Gegen 13.30 Uhr geht in der Integrierten Leitstelle Trier ein Notruf ein. Dichter, schwarzer Rauch steigt vom Gelände eines Recyclingsbetriebs auf. Die Freiwillgen Wehren aus Ehrang und den benachbarten Ortsteilen Pfalzel und Biewer werden alarmiert und treffen wenig später vor Ort ein. Dort ist die Lage unübersichtlich: Während die Ehranger Feuerwehrleute mit schwerem Atemschutz in der Halle nach Personen suchen und mit so genannten Fluchthauben retten, löscht die Feuerwehr Biewer einen Container mit brennenden Altreifen.
Derweil kümmern sich die freiwilligen Feuerwehrleute der Pfalzeler Wehr um einen Fahrer, der abgelenkt durch den Brand, gegen ein Hindernis geprallt ist und in seinem Auto eingeklemmt ist. Mit Spreizer und schwerem Gerät schneiden sie das Fahrzeug auf und übergeben den Fahrer dem Rettungsdienst. Die Pfalzeler bringen auch das Hytrans-System zum Einsatz, mit dem sie schnell große Mengen Löschwasser zum Einsatzort fördern können. All das geschieht unter den kritischen Augen von Beobachtern der Berufsfeuerwehr und Zuschauern, unter ihnen die Ortsvorsteher der drei Stadtteile. Rund zwei Stunden später ist der Einsatz beendet. „Übungen wie diese hier sind wichtig, damit wir uns auf echte Einsätze vorbereiten können", betont der Ehranger Wehrführer Kai Wollscheid.
Anschließend werden im Beisein des Trierer Feuerwehrchefs Andreas Kirchartz diverse Feuerwehrleute geehrt:
Ernst Mettlach