Sprungmarken

Klimaraum Trier

Anpassung des Alleenrings an den Klimawandel

Ein Weg führt durch einen Park mit Wiesen und Bäumen, im hintergrund ist dichte Wohnbebauung zu sehen.
Der Alleenring umschließt die Trierer Innenstadt an drei Seiten.

Trier erhält 4,2 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ des Bundes. Nach dem einstimmigen Votum des Stadtrats im Juli 2023 wurde der Förderantrag unter dem Projekttitel "Klimaraum Trier" im April 2024 bewilligt. Zugutekommen soll das Geld vor allem der „Grünen Lunge“ Triers, dem Alleenring. Denn der Klimawandel macht den Bäumen dort zu schaffen: Rund 40 Prozent des alten Bestands sind bereits geschädigt. Mit dem Geld soll der Grünzug nachhaltig und zukunftsfähig aufgestellt werden.

Geplant ist unter anderem folgendes:

  • Entsiegelung von Parkplätzen und Wegeflächen
  • Sammlung und technisch optimierte Nutzung des Oberflächenwassers von Straßen und Wegen zur Bewässerung von Bäumen und Pflanzungen
  • smarte Infrastruktur mit Bodenfeuchtemessung und automatisierter Bewässerung der Pflanzen
  • Auswahl und Anpassung klimatoleranter Pflanzungen und Bäume
  • Erhöhung der Biodiversität, insektenfreundliche Pflanzungen
  • Verbesserung der Aufenthaltsqualität
  • Aufwertung der Wegeverbindungen zwischen dem Alleenring und dem Moselufer
  • Erhöhung der Verschattung, Verdunstung

Bei der Umsetzung hat die Nordallee und insbesondere der Abschnitt zwischen dem Hauptbahnhof und der Porta Nigra höchste Priorität.

Zeitplan

  • Erstes Halbjahr 2025: Ausarbeitung der Aufgabenstellung und Ausschreibung, Öffentlichkeitsbeteiligung
  • Zweites Halbjahr 2025: Teilnahmewettbewerb und anschließender Planungswettbewerb mit Realisierungs- und Ideenteil
  • Ende 2025: Abschluss des Planungswettbewerbs mit Preisverleihung
  • Erstes Halbjahr 2026: Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern, Baubeschluss und Vergabe
  • Zweites Halbjahr 2026 bis Ende 2027: Umsetzung

 

 
Bildergalerie
  • Ein Weg führt durch einen Park mit Wiesen und Bäumen, im hintergrund ist dichte Wohnbebauung zu sehen.
  • Oberbürgermeister Wolfram Leibe freut sich über den Förderbescheid für den Alleenring, den ihm die Bundestagsabgeordnete Verena Hubertz vor Ort überreicht.
 
Verweisliste