Lebensdaten
21. Juli 1935
in Rüsselsheim geboren als Sohn des Kfz-Schlossers und Busfahrers Christian Blüm und Margarete Blüm, geborene Beck
seit 1964
verheiratet mit Marita, geborene Binger
Kinder: Christian, Katrin, Annette
1941 – 1949
Volksschule
1949 – 1957
zunächst Lehre und dann Anstellung als Werkzeugmacher bei der Adam Opel AG, Rüsselsheim
seit 1949
Mitglied der IG Metall
Mitglied der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)
Mitglied der Kolpingfamilie
seit 1950
Mitglied der Christlich Demokratischen Union Deutschlands
1950 – 1957
Mitglied der Betriebsjugendvertretung der Adam Opel AG, Rüsselsheim
ab 1952 deren Vorsitzender
1957 – 1961
Abendgymnasium Mainz,
während dieser Zeit Tätigkeiten als Hilfsarbeiter im Baugewerbe und als Lastkraftwagenfahrer,
Abitur
1961
Stipendiat der Stiftung Mitbestimmung
1963
Stipendiat der VW-Stiftung
1961 – 1967
Studium der Philosophie, Germanistik, Geschichte, Theologie und Soziologie in Köln und Bonn
1967
Promotion in Philosophie zum Thema „Willenslehre und Soziallehre bei Ferdinand Tönnies“ – ein Beitrag zum Verständnis von Gemeinschaft und Gesellschaft – in Bonn
1966 – 1968
Redakteur der „Sozialen Ordnung“, Monatszeitschrift der Sozialausschüsse der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), zugleich gesellschaftspolitischer Referent der CDA
1968 – 1975
Hauptgeschäftsführer der CDA
1969 – 2000
Mitglied des Bundesvorstandes der CDU
(sozialpolitische Anstöße bringen ihm den Spitznamen „Herz-Jesu-Marxist“ ein)
1972 – 1981
Mitglied des Deutschen Bundestages, Landesliste Rheinland-Pfalz
1974 – 1977
Vorsitzender des CDA-Landesverbandes Rheinland-Pfalz
1977, 1978, 1979
Lehrauftrag der Katholischen Fachhochschule für Sozialarbeit Mainz
1977 – 1987
Bundesvorsitzender der CDA (Nachfolger von Hans Katzer)
1980 – 1981
Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
1981 – 2000
Stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU
1981 – 1982
Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin,
Senator für Bundesangelegenheiten und Bevollmächtigter des Landes Berlin beim Bund
1982 – 1998
Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung
1983
erneut Mitglied des Deutschen Bundestages,
Landesliste NRW (Wahlkreis Dortmund Nord)
1987
Harte Konfrontation mit Pinochet in Santiago de Chile
1987 – 1999
Vorsitzender des CDU-Landesverbandes NRW
1988
Harte Konfrontation mit Botha in Johannesburg/Südafrika
1998 – 2002
Mitglied des Bundestagsausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
1998 – 2002
Stellvertretendes Mitglied des Bundestagsausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe