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Bilanz Luftmesswerte 2023

Mit 18 Mikrogramm pro Kubikmeter lag die Konzentration von Stickstoffdioxid an der Messstation Ostallee im Jahresschnitt 2023 unter dem für etwaige Fahrverbote ausschlaggebenden Grenzwert von 40 Mikrogramm. Das geht aus der Jahresauswertung der Messdaten hervor, die vom Landesumweltamt veröffentlicht wurde. Im Vergleich mit 2022 ist der Mittelwert gleich geblieben.

Die Belastung mit Feinstaub (PM 10) ist an der Messstation Ostallee mit 14 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittelwert leicht gesunken und liegt weiterhin deutlich unter dem Grenzwert von 40 Mikrogramm. Neben dem Jahresschnitt werden auch Tagesdurchschnittswerte ermittelt. Hierfür wird ein Grenzwert von 50 Mikrogramm angesetzt, der in Trier 2023 zu keinem Zeitpunkt überschritten wurde. 2022 und 2021 hatte es jeweils zwei Überschreitungstage gegeben. Erlaubt sind laut EU-Richtlinie allerdings 35 Überschreitungen.

Bei Feinstaub-Kleinstpartikeln (PM 2,5) wurde an der Messstation Pfalzel im Jahresmittel gleichfalls eine leichter Rückgang auf 10 Mikrogramm registriert. Der Grenzwert liegt bei 25 Mikrogramm pro Kubikmeter.

Einen Anstieg von 46 auf 48 Mikrogramm pro Kubikmeter verzeichnete die Messstation Pfalzel beim Schadstoff Ozon. In den letzten drei Jahren gab es im Schnitt zehn Überschreitungen des Zielwerts von 120 Mikrogramm Ozon für ein Acht-Stunden-Intervall. 25 Überschreitungen sind laut EU-Richtlinie gestattet. Die Informations- oder Alarmschwelle (180 bzw. 240 Mikrogramm) wurde 2023 zu keinem Zeitpunkt überschritten.

 
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