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Hochwassermeldedienste

Moselpegel am Pacelliufer in Trier mit Digitalanzeige.
Moselpegel am Pacelliufer in Trier mit Digitalanzeige.

Der Wasserstand der Mosel wird für Trier am Pacelliufer (Flusskilometer 195,3) gemessen. Der rheinland-pfälzische Hochwassermeldedienst berechnet und veröffentlicht unter anderem für den Trierer Pegel Hochwasservorhersagen. Es wird unterschieden in Vorhersagen (zwölf Stunden im Voraus) und Abschätzungen (24 Stunden im Voraus). Während die Vorhersage schon recht genau die Hochwasserentwicklung für den Vorhersagezeitraum abbildet, ist die Abschätzung mit größeren Unsicherheiten behaftet.

Der Hochwassermeldedienst wird durch das Hochwassermeldezentrum Mosel eröffnet, wenn die Meldehöhe von fünf Metern am Pegel Trier überschritten wird. Ab diesem Zeitpunkt werden auf der Internetseite des Hochwassermeldedienstes für den Pegel Trier mehrmals täglich im Drei-Stunden-Rhythmus Wasserstandsvorhersagen und soweit möglich Abschätzungen für längere Zeiträume veröffentlicht. Bei einer Hochwasserlage informiert die Stadt Trier die Bevölkerung über den Kurznachrichtendienst Twitter über aktuelle Entwicklungen. Weitere Informationsmöglichkeiten bietet der Videotext des SWR (Tafel 802).

Auch mit Hilfe verschiedener Apps können Sie sich über den aktuellen Wasserstand informieren und warnen lassen:

  • Die App „Meine Pegel“ ist die amtliche Wasserstands- und Hochwasser-Informations-App mit mehr als 1800 Pegeln in Deutschland. Es handelt sich um einen Service von www.hochwasserzentralen.de.
  • Die App „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) informiert Sie neben Hochwasserwarnungen auch über bestehende Warnungen vor Starkregen, Unwetter oder Großbränden. Alle Warnmeldungen enthalten eine Beschreibung der Gefahrensituation und Empfehlungen, wie Sie sich im Notfall zu verhalten haben.
  • Die App „Warnwetter“ des Deutschen Wetterdienstes bietet ebenfalls aktuelle Warn- und Wetterinformationen, darunter auch über die Hochwasserlage.
  • Im Falle drohender Katastrophen ist auch die App „Katwarn“ zu empfehlen, die offizielle Warnungen und Handlungsempfehlungen an die betroffenen Menschen weiter gibt. Über Inhalt, Zeitpunkt und Umfang entscheiden allein autorisierte Behörden und Sicherheitsorganisationen.
 
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