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Mobilität

Zu Fuß in Trier

Ein Fußgänger überquert die Straße auf einem Zebrastreifen
Zebrastreifen ermöglichen Fußgängern die sichere Überquerung viel befahrener Straßen, müssen dazu aber gut beleuchtet und beschildert sein.

Zu Fuß zur Arbeit, zur Schule oder zum Einkaufen gehen – das soll in Trier einfacher werden. Im Mobilitätskonzept Trier 2025 hat der Stadtrat festgelegt, für diese alltäglichen Wege Alternativen zur Nutzung des eigenen Autos zu fördern. Dies gilt vor allem für die Innenstadt und unmittelbar angrenzende Bereiche. Aber auch in den einzelnen Stadtteilen sollen die zentralen Einrichtungen zu Fuß besser erreichbar werden.

Maximal anderthalb Kilometer werden als Richtschnur genommen, die Bürgerinnen und Bürger erfahrungsgemäß laufen. Deshalb konzentriert sich die Stadt auf den fußläufigen Bereich rund um Schulen, Geschäfte und Freizeiteinrichtungen. Da viele von ihnen in der Innenstadt liegen, wird besonders auf gute Querungsmöglichkeiten des Alleenrings geachtet.

Die Gehwege werden daraufhin überprüft, ob sie den Standards entsprechen, zum Beispiel bei Breite, Belag, Beleuchtung, Wegeführung, Einsehbarkeit und Reinigung. Hindernisse wie stark befahrene Straßen und Kreuzungen, Bahnlinien und Flussläufe werden ebenfalls in den Blick genommen. Ziel ist, vorhandene Barrieren für Fußgänger – wo möglich – zu beseitigen und die Wege zu optimieren. Dafür sollen auch neue barrierefreie Querungen entstehen. Ampelschaltungen werden ebenfalls verbessert, wobei hier auch auf die Bedürfnisse der Stadtbusse und Radfahrer geachtet wird.

Begleitet wird diese Strategie von einer entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit. Schulen und Arbeitgeber werden dabei unterstützt, Schülern und Arbeitnehmern Alternativen zum „Elterntaxi“ oder dem eigenen Auto nahezulegen. Trier ist Kontaktstadt des Interessensverbandes Fuß e.V. zur Erarbeitung einer Fußverkehrsstrategie.

Ansprechpartner ist Jonas Klöpfer, seit März 2019 sowohl Fußverkehrsbeauftragter als auch Radverkehrsplaner der Stadt. Mit der Bündelung beider Aufgaben an einer Stelle soll gesichert werden, dass die Bedürfnisse von Fußgängern und Radfahrern immer gemeinsam betrachtet werden. Neue Verkehrsführungen sollen möglichst Verbesserungen für beide Gruppen bringen, in jedem Fall aber nicht zu Lasten von Fußgängern oder Radfahrern gehen.

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Ansprechpartner

Institution: Amt für Stadt- und Verkehrsplanung

Jonas Klöpfer
Kaiserstraße 18a, Verwaltungsgebäude V
54290 Trier

Telefon: 0651/718-4611

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