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Schatten, Frischluft und mehr Grün: Tipps für Zuhause

Eine Fensterreihe mit halb geschlossenen weißen Jalousien
Bei großer Hitze sollte die Wohnung tagsüber mit Hilfe von Rollläden oder Jalousien möglichst gut abgedunkelt werden. Ähnlich wichtig ist eine stetige Frischluftzufuhr und -zirkulation. Foto: U.J.Alexander - stock.adobe.com

Wer lieber an heißen Tagen drinnen bleiben möchte kann sich hier auch an einige Tipps halten, um fit und gesund zu bleiben.

Generell empfiehlt sich die Verdunkelung und Verschattung von Räumen durch das Runterlassen von Rollläden und Rollos oder das Zuziehen von Vorhängen. Achten Sie dabei aber auch auf die Bewegung der Luft: Lüften Sie, vor allem in den frühen Morgenstunden oder über Nacht und haben Sie keine Angst vor bewegter Luft in der Wohnung. Diese führt die Hitze von der Haut ab und Sie fühlen sich dadurch besser. Ebenso transportiert eine leicht bewegte Luft Feuchtigkeit ab und sorgt dadurch für ein gesünderes Raumklima.

Feuchte Tücher auf Stirn, Handgelenken oder im Nacken können auch für eine Abkühlung sorgen, ebenso wie eine lauwarme Dusche.

Falls möglich sollten Sie unnötige Hitzequellen innerhalb von Räumen vermeiden. Dazu gehören auch manche Elektrogeräte. Wenn sie nicht gebraucht werden, schalten Sie diese ruhig komplett aus. Wenn die Hitze drinnen wie draußen kaum noch auszuhalten ist, ist ein Ventilator einer Klimaanlage vorzuziehen. Er verbraucht wesentlich weniger Strom und sorgt für bewegte Luft.

Bauliche und gestalterische Maßnahmen zum Schutz vor Hitze

Sollten Sie eine energetische Sanierung oder andere bauliche Maßnahmen an Ihrem Zuhause planen, können Sie auch hier vorab überlegen, welche Maßnahmen zum Hitzeschutz angegangen werden können. Für die Planung und Ausführung von Neubauten schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sommerlichen Hitzeschutz bereits vor.

Es gibt zahlreiche Maßnahmen, um das eigene Zuhause vor Hitze zu schützen, wie beispielsweise die Nutzung von Vordächern oder Balkonen als Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung, das Anbringen von Jalousien, Rollläden oder Markisen an der Außenseite des Gebäudes, der Einbau von Fenstern mit einem geeigneten „g-Wert“ (Gesamtenergiedurchlassgrad der Verglasung) und eine ausreichende Dämmung als Kälteschutz im Winter und als Hitzeschutz im Sommer.

Ein natürlicher Hitzeschutz, bestehend aus Bäumen zur Verschattung, begrünten Dächern und bewachsenen Fassaden sowie die Entsiegelung gebäudenaher Außenflächen z.B. von Innenhöfen reduziert die Wärmestrahlung auf das Gebäude enorm. Zudem tragen Pflanzen und natürliches Grün zum Wohlbefinden bei. Dies gilt auch für Zimmerpflanzen.

Die Stadt Trier bietet daher eine Förderung für die Begrünung von Dächern und Fassaden sowie für die Entsiegelung und anschließende Begrünung von privaten Flächen an.