Sprungmarken

Jahresrückblick 2009

Januar

Erstmals in der Arena: Bürgerempfang zum neuen Jahr
Erstmals in der Arena: Bürgerempfang zum neuen Jahr
Zuversicht in der Krise: Oberbürgermeister Klaus Jensen warnt angesichts der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise vor übertrieben düsteren Prognosen und begrüßt beim ersten Bürgerempfang in der Arena vor rund 1600 Gästen die von der Großen Koalition angekündigten Investitionen in die städtische Infrastruktur. Jensen appelliert nachdrücklich an die Bürger, im Superwahljahr 2009 von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. „Die Bedeutung unserer Demokratie wird bedauerlicherweise von vielen Menschen nicht mehr bewusst wahrgenommen.“ Der mit 3000 Euro dotierte Bürgerpreis der Stadt Trier für vorbildliches ehrenamtliches Engagement geht an das Frauenhaus, den Besuchsdienst „Grüne Damen und Herren“ des Mutterhauses und das Multikulturelle Zentrum. (8. Januar)

Schön, aber gefährlich: Mit einer Eisrettungsübung auf dem  Mattheiser Weiher macht die Berufsfeuerwehr Trier auf die Gefahren zugefrorener Gewässer aufmerksam. Die sehr kalte Witterung im Dezember (21 Frosttage) und in den beiden ersten Januarwochen hat zahlreiche Wasserflächen im Stadtgebiet in spiegelglatte Eisflächen verwandelt, die trotz Warnhinweisen und Verbotsschildern viele Kinder und Schlittschuhläufer anlocken. (9. Januar)

Zuschuss für FSG: Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) bewilligt eine Million Euro für den Neubau einer Sporthalle und einer Mensa am Friedrich-Spee-Gymnasium, die für die G8-Ganztagsschule benötigt werden. Durch den Bau der Mensa mit Ausgabeküche können Essen an maximal 600 Schüler ausgegeben werden. (13. Januar)

Positive Bilanz: Ein Jahr nach der Neustrukturierung des Bildungs- und Medienzentrums am Domfreihof, das die Volkshochschule, die Musikschule und die Stadtbibliothek umfasst, zieht Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink eine positive Bilanz. Die Veranstaltungen der VHS wurden im zurückliegenden Jahr von über  hunderttausend Menschen besucht, die Musikschule überschritt erstmals die 1000-Schüler-Marke.
(20. Januar)

EU unterstützt Energieagentur: Gute Nachricht aus Brüssel: Die Europäische Union stellt für zunächst drei Jahre 250.000 Euro zum Aufbau einer Energieagentur für die Region Trier zur Verfügung. Geplant ist eine Dienstleistungs- und Beratungsstelle für Bürger, Betriebe und Gemeinden. (24. Januar)

Erster doppischer Haushalt: Der Stadtrat verabschiedet mit überwältigender Mehrheit den städtischen Haushalt 2009. Einnahmen von rund 230 Millionen Euro stehen Ausgaben von 278 Millionen Euro gegenüber. Einen deutlichen Schwerpunkt haben die Fraktionen bei Schulen, Sport und und Jugendarbeit gelegt. Für die unabweisliche Sanierung des Theaters hat der Rat insgesamt 800.000 Euro Planungsmittel zur Verfügung gestellt. Das Jahresdefizit im Etat, der erstmals als doppischer Haushalt erstellt wurde, liegt bei rund 48 Millionen Euro. Insgesamt hat die Stadt Trier im Januar 440 Millionen Euro Schulden. (28. Januar)

Erste Schule für alle kommt: Zwei neue Schulformen wird es nach Beschluss des Rates ab 2010/11 in Trier geben: Auf dem Wolfsberg entsteht die erste Integrierte Gesamtschule (IGS) und in Trier-Süd eine so genannte „Realschule plus“. (28. Januar)

Kreuzweg wird gesperrt: Aus Sicherheitsgründen wird der Kreuzweg, der zum Ehranger Wohngebiet „Auf der Heide“ führt, gesperrt. Bäume auf direkt an den Wald- und Wanderweg angrenzenden Privatgrundstücken drohen umzustürzen. (29. Januar)

Kalter Januar: Mit durchschnittlich minus 1,8 Grad war der Januar um fast drei Grad kälter als in den vergangenen Jahren. An der Wetterstation Avelsbach wurde als niedrigste Temperatur minus 16 Grad verzeichnet. An zehn Tagen kletterte das Thermometer nicht über null Grad, an insgesamt 28 Tagen gab es Frost. (31. Januar)

Februar

Rat und Hilfe aus einer Hand: Damit pflegebedürftige Menschen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden führen können, gibt es in Trier vier Pflegestützpunkte: Caritas-Sozialstation (Kochstraße), Ökumenische Sozialstation in der Engelstraße, Club Aktiv (Schützenstraße) sowie die DRK-Sozialstation in der Salvianstraße. Mit der Unterzeichnung der Verträge schafft Bürgermeister Georg Bernarding die rechtlichen Grundlagen für die Stützpunkte. (9. Februar)

Tempo 30 für Bonner Straße: In der Bonner Straße (B 53) gilt ab sofort ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern. Dies soll einer weiteren Verschlechterung des Straßenzustands entgegenwirken. Aufgrund der mangelnden Tragfähigkeit treten unter der momentanen Verkehrsbelastung ständig neue Schäden auf. Der erforderliche Ausbau lässt sich aus finanziellen Gründen kurzfristig nicht umsetzen. (10. Februar)

Besuchermagnet Arena: Die Arena Trier verzeichnet ihren millionsten Besucher. Seit Mai 2003 kamen rund 530 000 Gäste zu Sportveranstaltungen und 470 000 zu Konzerten und sonstigen Events.

Glaskontrollen an Weiberfastnacht.
Glaskontrollen an Weiberfastnacht.
Weniger Unfälle in Trier: Leicht gesunken ist nach der Statistik der Polizei die Zahl der Verkehrsunfälle in Trier. An 24 Stellen im Stadtgebiet kracht es auffallend häufig: Wie in den Vorjahren gehören die viel befahrenen Kreuzungen am Moselufer und die Einmündungen in den Verteilerkreis sowie die Abfahrt von der A 602 zu den Unfallschwerpunkten. Spitzenreiter ist erneut mit 24 Unfällen die Querung Martinsufer/Ausoniusstraße. (12. Februar)

Sicherheitsschleuse: Nach 2008 spricht die Stadt erneut ein Glasverbot am „Fetten Donnerstag“ auf dem Hauptmarkt aus. Dank intensiver Kontrollen durch über 40 Polizisten und städtische Mitarbeiter ist der Platz nicht mehr von einem Scherbenmeer übersät und die Verletzungsgefahr gebannt. (19. Februar)

Partnerschaft mit Xiamen: Der Rat beauftragt die Verwaltung einstimmig, Schritte zur Begründung einer offiziellen Partnerschaft mit der chinesischen Stadt Xiamen einzuleiten. (26. Februar)


März

Verleihung des Nell-Breuning-Preises.
Verleihung des Nell-Breuning-Preises.
Preis für Brüderpaar: Bernhard Vogel (r.) und Michael Köhler (Mitte), Schwiegersohn von Hans-Jochen Vogel, nehmen von OB Klaus Jensen im Rahmen eines Festaktes in der Promotionsaula des Bischöflichen Priesterseminars die Urkunden und Stelen für den Oswald von Nell-Breuning-Preis 2009 entgegen. Mit dem Preis ehrt die Stadt Trier die politische Lebensleistung der beiden Brüder Vogel,  die sich als zwei herausragende Repräsentanten der großen deutschen Volksparteien SPD und CDU „... in ihrem Wirken aus christlicher Werteüberzeugung stets den Ideen des in Trier geborenen Jesuitenpaters Oswald von Nell-Breuning und der von ihm maßgeblich beeinflussten Katholischen Soziallehre verpflichtet gefühlt haben“. (5. März)

Der letzte Appell: Nach 38 Jahren in Trier wird der Fernmeldebereich 92 der Bundeswehr mit einem feierlichen Appell aufgelöst. Die Soldaten, die ihren Sitz in der General-von-Seidel Kaserne in Euren haben, ziehen fast vollständig ab. (5. März)

Wohin mit der Feuerwehr? In der Diskussion um den künftigen Standort für die Hauptwache der Trierer Berufsfeuerwehr kristallisieren sich nach einer gemeinsamen Sitzung der Dezernatsausschüsse II und IV drei mögliche Areale heraus: der von Stadtreinigungsamt und A.R.T. genutzte Betriebshof in der Löwenbrückenerstraße, das Gelände des Polizeipräsidiums in der Südallee sowie der Parkplatz Spitzmühle. (12. März)

Löwenanteil für Schulen: Die Stadt meldet für das Konjunkturpaket II der Bundesregierung Investitionsprojekte im Gesamtumfang von 23,1 Millionen Euro an. Davon entfallen allein 17,8 Millionen auf die Sanierung und energetische Modernisierung von Schulen. (19. März)

Bauland wird teurer: Die Finanzkrise hat sich 2008 nicht negativ auf den Trierer Immobilienmarkt ausgewirkt. Nach dem neuen Grundstücksmarktbericht muss für Bauland durchschnittlich drei Prozent mehr gezahlt werden. Neubauwohnugen verteuerten sich in der Innenstadt um sieben und auf dem Petrisberg um elf Prozent, während sie in Trier-Süd (plus zwei) nahezu stabil blieben. (20. März)

Ehrenbrief für Tietzen: Für seine langjährigen Verdienste um seine geliebte Heimatstadt wird „Jupp“ Josef Tietzen, Trierer Original und Fotografenlegende, mit dem Trierer Ehrenbrief ausgezeichnet. (25. März)

Rat beschließt Bürgerhaushalt: Trier ist die erste Stadt in Rheinland-Pfalz, die ihren Bürgern eine Mitbestimmung bei den Etatberatungen ermöglicht. In einem Online-Verfahren können die Einwohner ihr Wissen und ihre Ideen einbringen. (31. März)

April

Humboldt statt Hindenburg: Mit der Enthüllung des Humboldt-Schildes ist der lang andauernde Umbenennungsprozess des Hindenburg-Gymnasiums auf Grundlage eines Stadtratsbeschlusses vom März 2008 abgeschlossen. Der preußische Bildungsreformer Wilhelm von Humboldt und sein Bruder  Alexander, der Naturforscher, sind die neuen Namenspaten. (1. April)

Vorbildliche Architektur: Der erste Bauherrenpreis der Stadt  für eine „vorbildliche Architektur, die einem veralteten Bestand mitten in der Stadt eine zeitgemäße Nutzung verleiht“, geht an Irmgard Denzer und das Architekturbüro Denzer & Poensgen. (7. April)

Geldsegen für Trier: Insgesamt 37 Millionen Euro Bundes-, Landes- und Kommunalmittel aus dem Konjunkturpaket II fließen in zwei Jahren in die Trierer Schulen, die Universität und die Fachhochschule sowie in Krankenhäuser. Mit Koblenz liegt Trier damit an der Spitze der geförderten Projekte in Rheinland-Pfalz. (21. April)

Haushalt genehmigt: Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) genehmigt den städtischen Haushalt 2009 mit Erträgen von 230,1 Millionen und Aufwendungen von 278,4 Millionen Euro „ohne Restriktionen und problematische Auflagen“. (21. April)

Früher Start in die Freibadsaison.
Früher Start in die Freibadsaison.
Glas unter der Erde: Die Arbeiten für den ersten unterirdischen Glascontainer am Rautenstrauchpark beginnen. Die rund 50 000 Euro teure Anlage soll die fünf unansehlichen Sammelbehälter neben dem stark genutzten Fußweg vom Parkhaus Hauptmarkt in Richtung Stockplatz ersetzen. (21. April)

Nordbad öffnet: Wegen des schönen Wetters öffnet das Nordbad so früh wie noch nie. Weil das Südbad wegen Renovierungsarbeiten geschlossen bleibt, ist es in diesem Jahr in Trier die einzige Schwimmmöglichkeit unter freiem Himmel. (22. April)

Automatische Müllsortierung: Im Entsorgungs- und Verwertungszentrum Mertesdorf werden in einem einjährigen Pilotversuch Rohstoffe wie Pappe, Papier, Kunststoffe, Holz und Nichteisenmetalle vollautomatisch aus dem vorbehandelten Rest-abfall aussortiert. Das Startsignal für dieses bundesweit einmalige Vorhaben gibt die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad vor Ort. (28. April)

Mai

Sieben Listen zugelassen: Für die Kommunalwahlen am 7. Juni bestätigt der Wahlausschuss unter Leitung von Oberbürgermeister Klaus Jensen sieben Listen: CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, UBM, FDP sowie erstmals Linke und NPD. (4. Mai)

Infos zum Lärmaktionsplan: In einer Bürgerinformation wird der Lärmaktionsplan der Stadt vorgestellt, nachdem der Rat im Februar die Offenlegung beschlossen hat. Darin werden verschiedene Maßnahmen zugunsten der am stärksten vom Straßenlärm betroffenen Wohngebiete vorgeschlagen. (12. Mai)

Volksfest abgesagt: Aus wirtschaftlichen Gründen sagt die Betreiberfirma das Volksfest im Messepark in den Moselauen in diesem Jahr ab. (12. Mai)

Solarenergie aus Föhren: Die größte Freiland-Photovoltaikanlage in Rheinland-Pfalz, die weltweit sogar unter den „Top Ten“ der Anlagen mit Dünnschichtmodulen rangiert, nehmen die Stadtwerke bei Föhren offiziell in Betrieb. Die 112.000 Solarmodule produzieren Strom für 2400 Musterhaushalte und sparen dabei 5000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. (12. Mai)

Trier ist „Ort der Vielfalt“: Als „Ort der Vielfalt“ werden die Stadt Trier  und der Landkreis Trier-Saarburg von der Bundesregierung für ihr beispielhaftes Engagement im Kampf gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in Berlin ausgezeichnet. Auf einer Messe präsentieren sie die bisherigen gemeinsamen Projekte und Ergebnisse im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“. (25. Mai)

Kurfürst Balduins Brunnenfigur wird
Kurfürst Balduin hebt ab.
Restaurierung beginnt: Mit der Demontage der Bronzestatue fällt der Startschuss für die Restaurierung des Balduinbrunnens. Später werden auch die Brunnenschale und die Steinaufbauten in eine Spezialwerkstatt transportiert. Ähnlich wie schon bei der Entstehung des Brunnes vor 112 Jahren kann mit den Arbeiten erst begonnen werden, nachdem sich Bürger und Unternehmen mit großer Hilfe der Trier-Gesellschaft an den Kosten beteiligen. Weitere Mittel stellen Stadt, Land und Bund zur Verfügung. (26. Mai)

Beeindruckende Bilanz: Knapp 200 Stunden verbrachten die 52 Ratsmitglieder bei insgesamt 63 Sitzungen im Laufe der Legislaturperiode 2004 – 2009 im  Großen Rathaussaal. So sieht die Bilanz vor der letzten Ratssitzung am 30. Juni aus. Rund 1100 Tagesordnungspunkte handelten die Ratsmitglieder dabei ab, 900 davon im öffentlichen Teil. Insgesamt haben sie in den letzten fünf Jahren bei ihrem zeitintensiven „Hobby“ im Dienste der Allgemeinheit umgerechnet rund acht ganze Tage allein im Großen Rathaussaal verbracht. (26. Mai)

Jensen begrüßt neuen Bischof: Herzliche Worte des Willkommens richtet Oberbürgermeister Klaus Jensen nach dem feierlichen Einführungsgottesdienst an den neuen Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann. Mit 46 Jahren ist er als 103. Oberhirte der Trierer Kirche der derzeit jüngste deutsche Bischof. Als Weihbischof ist er kein Unbekannter in Trier und hat schon Land und Leute kennen gelernt. (26. Mai)

Juni

Sicher nach Hause: Für 16- bis 21-Jährige schafft das „Jugendtaxi“ am Wochenende und vor Feiertagen durch einen Zuschuss von zwei Euro pro Person und Tour einen Anreiz, eine sichere Variante für den Heimweg zu wählen und so „Discounfällen“ vorzubeugen. Die Rabatte gewähren teilnehmende Taxi-Unternehmen. Sie bekommen das Geld vom Jugendamt erstattet. (2. Juni)

Neue Mehrheiten im Stadtrat: Die Kommunalwahl verändert die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat deutlich. Die CDU bleibt mit 33,4 Prozent stärkste Fraktion, die SPD wird mit 26,9 Prozent zweitstärkste Kraft. Zu den Gewinnern zählen auch die FDP mit 8,2 und die Grünen mit 17,6 Prozent. Spürbare Verluste gibt es für die UBM, die nur noch 9,1 Prozent erzielt. Neu im Rat sind die Linken mit 3,6 und die NPD mit 1,1 Prozent. Die neue Verteilung der erstmals 56 Sitze auf CDU (19 Sitze), SPD (15), Grüne (10), UBM (5), FDP (4), Linke (2) und NPD (1) lässt im Rat neue Bündnisse zu. Enttäuschend ist erneut die Wahlbeteilung, die gegenüber 2004 (44,2 Prozent) mit 45,4 Prozent (plus 1,2) nur geringfügig höher liegt. (7. Juni)

Ortsbeiratswahlen: Die 19 Ortsbeiräte und deren Vorsitzende stehen zur Wahl. Die CDU stellt den Vorsteher in neun Bezirken, die UBM in zwei und SPD sowie FDP in jeweils einem. In sechs Stadtteilen kommt es zur Stichwahl über den zukünftigen Ortsvorsteher. Dabei siegen vier Kandidaten der SPD, während CDU und Grüne je einen Bewerber durchbringen. (7. + 21. Juni)

Eurener Meisterstück: Nach rund 16 Monaten Bauzeit geben OB Klaus Jensen, Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani und Ortsvorsteher Hans-Alwin Schmitz ein 700 Meter langes Teilstück der Eurener Straße offiziell für den Verkehr frei. Der 60 Zentimeter tiefe Straßenaufbau wurde komplett erneuert. (10. Juni)

Startschuss für Bürgerhaushalt: Per Mausklick gibt OB Klaus Jensen den Startschuss für den Bürgerhaushalt. In der ersten Phase können Einwohner für 576 noch nicht verwirklichte Projekte aus den Bürgergutachten der 19 Stadtteile auf der Online-Plattform Sterne vergeben. (15. Juni)

Musik und mehr beim Altstadtfest.
Musik und mehr beim Altstadtfest.
Geld für Lernen vor Ort: Die Stadt erhält für das Programm „Lernen vor Ort“ Fördermittel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ziel des Projektes ist, Anreize zur Schaffung eines ganzheitlichen Bildungsmanagements zu vermitteln, das alle Bildungsbereiche umfasst und sich an der Biografie des Einzelnen orientiert. (23. Juni)

Altstadtfest mit neuem Konzept: Das runderneuerte Altstadtfest, organisiert vom städtischen Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, lockt am letzten Juni-Wochenende mehrere Zehntausend Besucher auf die Festmeile zwischen Porta Nigra und Vieh-markt. Der erstmals bespielte Viehmarkt kam bei den 18- bis 30-Jährigen sehr gut an. Die verstärkte Präsenz von Ordnungskräften sorgt für eine im Vergleich zu den Vorjahren angenehmere Atmosphäre in der Altstadt. Das Mitbringen von Flaschen hat die Stadt verboten, um gefährlichem Glasbruch und ungehemmtem Alkoholkonsum vorzubeugen. (26. – 28. Juni)

Erster Nachtragshaushalt: Einstimmig verabschiedet der Stadtrat den ersten Nachtragshaushalt 2009, der vor allem wegen des erwarteten Steuereinbruchs von 11,74 Millionen Euro aufgestellt werden muss. Er weist ein Minus von 13,2 Millionen Euro aus. Damit fehlen im Haushaltsplan 2009 insgesamt 58,1 Millionen Euro. (30. Juni)

Stadtrat für Antikenfestspiele: Wiederentdeckte Meisterwerke des Musiktheaters stehen im Mittelpunkt der Antikenfestspiele, die nach einjähriger Pause im Juli 2010 im Amphitheater wiedereröffnet werden. Weitere Kernelemente des Konzepts, dem der Stadtrat bei einer Gegenstimme und drei Enthaltungen zustimmt, sind Schauspielaufführungen, die sich in zeitgemäßer Form mit antiken Themen auseinandersetzen, sowie die Konzert-Reihe „Klassik international“. (30. Juni)

Juli

Musicalschool: Kulturdezernent Holkenbrink stellt die Musicalschool vor. Sie ergänzt ab Herbst das Angebot der städtischen Musikschule. Auf dem Stundenplan stehen unter anderem Gesang, Schauspiel und Tanz. (2. Juli)

Tanzfest: Zum 2025. Stadtgeburtstag feiern mehr als 2 500 Salsafans auf Einladung des Rathauses ein Tanzfest auf der Römerbrücke. Von den Bühnen erklingen bei hochsommerlichen Temperaturen heiße südamerikanische

Geldsegen für den Kreuzgang.
Geldsegen für den Kreuzgang.
Rhythmen. Auf dem Fest treten zahlreiche Profigruppen auf. (4. Juli)

Viel Interesse am Bürgerhaushalt: 856 Trierer haben sich an der ersten Online-Phase des Bürgerhaushalts beteiligt. Insgesamt werden 17 193 Einzelbewertungen abgegeben. Auf der Liste der beliebtesten Projekte landen 102 Vorschläge aus den 19 Stadtteilen. Das Thema Verkehr spielt eine große Rolle. (14. Juli)

Gesamtschule vor dem Start: Das Land gibt Grünes Licht zum Start der Integrierten Gesamtschule am Wolfsberg ab Sommer 2010. Zudem fusionieren gleichzeitig die Schuman-Real- und die Pestalozzi-Hauptschule zu einer „Realschule plus“. (14. Juli)

Drei Millionen für Porta & Co: Die Stadt erhält aus dem nationalen Programm für Welterbestätten je 1,37 Millionen Euro von Bund und Land für die Renovierung der Liebfrauenkirche, die Aufwertung des Umfelds der Porta und der Römerbrücke sowie die Sanierung des Domkreuzgangs. Mit dem städtischen Eigenanteil von 305 000 Euro werden bis 2013 insgesamt rund drei Millionen Euro investiert. (21. Juli)

August

Prächtige Kostüme beim Römerfestival.
Prächtige Kostüme beim Römerfestival.
Tuchfühlung mit den Römern: Rund 22.000 Besucher kommen zum Römerfestival „Brot und Spiele“. Ein Höhepunkt des von der Medienfabrik im Auftrag des Rathauses organisierten Events ist das Schauspiel „Schicksal in Flammen“. Die Besucher erleben außerdem Gladiatorenkämpfe. (14. bis 16. August)

Laubengang instand gesetzt: In einem Ferienworkshop des Vereins „Internationale Begegnung in Gemeinschaftsdiensten“ setzen Jugendliche den denkmalgeschützten Garten mit Laubengang am Drachenhaus instand. Mit Hilfe des städtischen Grünflächenamts werden unter anderem Eingangstore und Treppen erneuert. (14. August)

Neuer Dezernatszuschnitt: OB Klaus Jensen präsentiert sein Konzept einer neuen Aufgabenverteilung der Dezernate im Rathaus. Schule und Bildung wechseln in das Sozial- und Jugenddezernat. Die Bereiche Wirtschaft und Fremdenverkehr gehören künftig zum Dezernat III, in dem weiter der gesamte Kulturbereich angesiedelt ist. (20. August)

Schulsanierungen: In den Ferien investiert das Rathaus rund 780 000 Euro in diverse Schulsanierungen. Sie dienen auch der Herrichtung der Gebäude zur Ganztagesbetreuung. Größter Einzelposten sind rund 150 000 Euro zur Erneuerung von Fenstern und der Fassade der Medardförderschule in Trier-Süd. (24. August)

Neuer Rat nimmt Arbeit auf: Der im Juni neu gewählte Stadtrat nimmt seine Arbeit in der 15. Legislaturperiode auf. Während der Sitzung, die ungewohnt viele Zuschauer anlockt, kommt es zu teilweise erheblichen Störungen durch etwa 20 überwiegend jugendliche, teilweise vermummte Demonstranten. Sie protestieren gegen die Anwesenheit und die Ausführungen des NPD-Ratsmitglieds. Einen Tag später werden in einer feierlichen Ratssitzung verdiente Ratsmitglieder für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement geehrt und ehemalige Bürgervertreter verabschiedet. (25./26. August)

Trommel-Weltrekord geknackt: 1682 Menschen stellen auf Einladung der Lebenshilfe-Werkstatt in einem gut fünfminütigen Auftritt einen neuen Trommel-Weltrekord auf. Auch OB Klaus Jensen stellt dabei sein rhythmisches Talent unter Beweis. (30. August)

Jugendehrenamtspreis: Beim „Markt der Möglichkeiten“ präsentieren sich rund 30 Freiwilligengruppen auf dem Viehmarktplatz. Sieger beim Wettbewerb um den Jugendehrenamtspreis ist die Gruppe „Passierschein A 38 – Super wir bewegen uns“, die sich gegen Rassismus engagiert. (29. August)

September

Schwache „Taff“-Resonanz: Die zweite Auflage der regionalen Verbrauchermesse „Taff“ verzeichnet mit rund 8100 verkauften Eintrittskarten nicht die erwartete Resonanz. Später gerät die „Messe Pirmasens“ als Veranstalter dieser und anderer Regionalausstellungen in wirtschaftliche Probleme (4. – 7. September)

Berufsschule profitiert: Die ADD bewilligt rund 17 Millionen Euro für Schulsanierungen im Rahmen des Konjunkturpakets II. Allein sechs Millionen Euro fließen in die marode Berufsschule J. (8. September)
 

Begeisternde Trommel-Performance beim Nagaoka-Fest.
Begeisternde Trommel-Performance beim Nagaoka-Fest.
Erstes Nagaoka-Fest: Zehntausende Besucher kommen zum ersten Nagaoka-Fest in die Innenstadt. Es eröffnet die Festivalreihe „Konstantin lädt ein“ der Partnerstädte. Ein Höhepunkt ist der Auftritt der japanischen Trommlergruppe „Kijma Daira Taiko“ vor unzähligen Zuschauern auf dem Hauptmarkt. (18./19. September)

Neue Partnerstadt in Sicht: Die Städtepartnerschaft mit dem chinesischen Xiamen rückt näher. Als Termin der Vertragsunterzeichnung wird April 2010 ins Auge gefasst. Das ist das wichtigste Ergebnis einer fünftägigen Chinareise von OB Klaus Jensen. In der Hauptstadt Beijing führt er zudem Gespräche zur Schaffung eines deutsch-chinesischen Bildungszentrums für Raum- und Verkehrsplaner. (22. September)

Doppeljubiläum im Theater: Mit einer „Fidelio“-Gala feiert das Theater das 90-jährige Jubiläum der Philharmoniker und den 45. Geburtstag des Neubaus am Augustinerhof. (20. September)

2025. Geburtstag: Zur genauen Uhrzeit der Stadtgründung vor 2025 Jahren laden Rathaus und Landesmuseum um 7.11 Uhr zu einer Feier mit Rundgang an historischen Stätten ein. Das Gründungsdatum ergibt sich aus Holzpfählen, die an der Römerbrücke gefunden wurden. (23. September)

Bildungsförderung: Durch das Projekt „Lernen vor Ort“ erhält Trier bis 2012 1,2 Millionen Euro, um lebenslanges Lernen und den Berufseinstieg zu verbessern. Die Zuschüsse stammen vom Bund und dem EU-Sozialfonds. In einer Auftaktkonferenz steht die Informationen der zahlreichen Projektpartner im Mittelpunkt. (25. September)

Erneute Ausschusswahl: Der Stadtrat beschließt in der neuen Wahlperiode zum zweiten Mal die Besetzung von Ausschüssen und Aufsichtsgremien von Unternehmen und Zweckverbänden, an denen die Stadt beteiligt ist. Die Wiederholung war wegen eines Formfehlers nötig. Zudem hatten sich die beiden Ratsmitglieder der Linken zwischenzeitlich zu einer Fraktion zusammengeschlossen. (25. September)

Haushaltsentwurf 2010: Einnahmen von 234 und Ausgaben von 301 Millionen Euro sieht der Haushaltsentwurf 2010 vor, den OB Klaus Jensen im Stadtrat einbringt. Insgesamt drücken die Stadt 450 Millionen Euro Schulden, für die jährlich rund 20 Millionen Euro Zinsen fällig werden. Die Beteiligungsmöglichkeiten des Bürgerhaushalts können, so Jensen, eine klare Prioritätensetzung bei der Verteilung der äußerst knappen Gelder erleichtern. (25. September)

Barocke Bilderpracht: Die Sonderausstellung „Barockmalerei an Maas und Mosel: Louis Counet und die Lütticher Malerschule“ wird im Stadtmuseum Simeonstift eröffnet. Die Gemälde sind bis 28. Februar im Neubauflügel zu sehen. (25. September)

CDU erfolgreich: Bei der Bundestagswahl gewinnt Bernhard Kaster mit 45,7 Prozent das Direktmandat im Wahlkreis Trier für die CDU. Auch bei den Zweitstimmen liegen die Christdemokraten mit 36,9 Prozent vorn. Die Wahlbeteiligung beträgt 72,2 Prozent. (27. September)

Kein Handwerkerpark: Das Projekt eines Handwerkerparks in Feyen wird nicht weiter verfolgt. Es gebe „keine realistische Chance“ die dringend benötigte Förderung  durch die Landesregierung zu erreichen, betonen das Rathaus und die Handwerkskammer zur Begründung der Absage. (29. September)

Castelnau-Gelände in Feyen verkauft: Zehn Jahre nach dem Abzug der französischen Militärs unterschreibt OB Klaus Jensen den Kaufvertrag für das 34 Hektar großen Castelnau-Gelände in Feyen. Der Preis liegt bei rund drei Millionen Euro. Geplant ist vor allem eine hochwertige Wohnbebauung. (30. September)

Oktober

Trier in Gold: Das Bundesfinanzministerium bringt eine 100-Euro-Goldmünze mit Trierer Motiven heraus. Die 15,5 Gramm schwere Münze trägt den Titel „Unesco Welterbe – Römische Baudenkmäler Dom und Liebfrauenkirche in Trier“ und zeigt als Bildmotiv ein Ensemble der berühmten historischen Bauwerke nach einem Entwurf des Rodenbacher Künstlers Michael Otto. (1. Oktober)

100. Energietour: Jubiläum für besseres Klima: Im Rahmen des Städtenetzes QuattroPole findet die 100. Energietour statt. Die vom Trierer Umweltberater Johannes Hill initiierten Bus-Exkursionen veranschaulichen an beispielhaften Häusern der Region die Möglichkeiten energetischer Gebäudesanierung und die optimale Nutzung von Photovoltaik und Erdwärme. (10. Oktober)

„Klingende“ Städtepartnerschaft: Mit einem Festakt im Rathaussaal begehen Trier und die niederländische Stadt Herzogenbusch den 40. Geburtstag ihrer Partnerschaft. OB Klaus Jensen und Bürgermeister Ton Rombouts würdigen die Städtefreundschaft als kommunalen Baustein beim Auf- und Ausbau der europäischen Völkerfamilie. Der Auftritt eines „Freundschaftschors“ mit Sängerinnen und Sängern aus beiden Städten unterstreicht die herausragende Bedeutung des musikalischen Austauschs für die Partnerschaft. (8. Oktober)

Abschluss Bürgerhaushalt: Mit einer unerwartet hohen Beteiligung geht die zweite Online-Phase des Bürgerhaushalts zu Ende. Insgesamt haben 1539 Trierer durch eigene Vorschläge und Bewertungen an dem Pilotprojekt mitgewirkt. Bei über einem Viertel der Bürgervorschläge handelt es sich um Einnahme- oder Sparideen. Sie werden zusammen mit den am besten bewerteten Ausgabevorschlägen an die Ortsbeiräte und den Stadtrat weitergeleitet. (25. Oktober)

Tag der offenen Tür im neuen Musikschuldomizil.
Tag der offenen Tür im neuen Musikschuldomizil.
Eigenes Haus für die Musikschule: Nach jahrzehntelangem Warten und vielen Zwischenlösungen bezieht die Karl-Berg-Musikschule ihr neues Domizil in der für 1,4 Millionen Euro renovierten früheren Grundschule Paulin. Dort stehen 14 Übungsräume, ein Raum für Schlagzeuger, ein Kammermusiksaal und ein Aufenthaltsraum zur Verfügung. (25. Oktober)

Mehr Radverkehr in der Innenstadt: Radfahrer dürfen ab sofort täglich zwischen 19 und 11 Uhr durch die Fußgängerzone fahren. Bisher war die Benutzung auf die Zeit zwischen 21 und 9 Uhr beschränkt. Der Stadtrat hatte im September mit großer Mehrheit für die Erweiterung gestimmt. (28. Oktober)

Birk und Egger gewählt: Die vom neuen Ampelbündnis nominierten Kandidaten Angelika Birk (B 90/Die Grünen) und Thomas Egger (FDP) werden vom Stadtrat zu neuen Beigeordneten gewählt. Birk setzt sich mit 28 zu 24 Stimmen gegen Amtsinhaber Georg Bernarding (CDU) durch. Sie übernimmt ab Februar 2010 als Bürgermeisterin das Dezernat für Soziales, Jugend, Schule und Bildung. Für Egger votieren 29 Ratsmitglieder, der von der CDU benannte Gegenkandidat Dr. Martin Fontanari erhält 19 Stimmen. Egger zeichnet künftig für die Bereiche Kultur, Wirtschaft, Fremdenverkehr und Ordnung verantwortlich. (29. Oktober)

November

Beirat für Migration und Integration: Die Demokratische Internationale Liste (DIL) geht mit 70,6 Prozent der Stimmen und neun Sitzen als klare Siegerin aus den Wahlen zum Beirat für Migration und Integration hervor.  Die Bunte Liste erhält 22,1 Prozent und drei Sitze, die Union der demokratischen Mitte 7,3 Prozent und einen Sitz in dem Gremium, das die Nachfolge des Ausländerbeirats antritt. Nur 7,5 Prozent der knapp 7 000 Wahlberechtigten machen von ihrem Stimmrecht Gebrauch. (8. November)

Hoffen und Bangen um die Eislaufhalle: Aufgrund technischer Probleme an der Kälteanlage bleibt die städtische Eislaufanlage in der gesamten Saison 2009/10 geschlossen. Unterdessen eröffnet sich durch eine private Initiative die Chance, die 30 Jahre alte Anlage zu sanieren und mit einem neuen Dach auszustatten. (16. November)

Bewegende Zeitgeschichte: Viele spannende und bewegende Berichte von Zeitzeugen und eine Fülle von historischen Film-, Bild- und Tondokumenten bietet der „Abend der Erinnerung“, mit dem das Rathaus auf den Mauerfall im Herbst 1989 zurückblickt. Im Mittelpunkt steht die 1987 gegründete Städtepartnerschaft zwischen Trier und Weimar. (17. November)

Erlebnisbad an den Kaiserthermen: Das Hallenbad an den Kaiserthermen ist um zwei Attraktionen reicher: Die 75 Meter lange Außenrutsche „Kaiserblitz“ und der 1500 Quadratmeter große Saunagarten bilden den Schlusspunkt der umfassenden Modernisierung der Freizeitstätte, in die die Stadtwerke insgesamt 5,6 Millionen Euro investieren. (19. November)

Antikenfestspiele starten durch: Der Vorverkauf für die 12. Trierer Antikenfestspiele beginnt. Nach einjähriger Pause stellt das Festival mit neuem Logo und Konzept die Weichen für die Zukunft. Höhepunkte des Programms im

Erster Schultag an der Grundschule Tarforst.
Erster Schultag an der Grundschule Tarforst.
Sommer 2010 sind die Oper „Nerone“ von Arrigo Boito und eine Gastproduktion des Schauspiels Frankfurt. (20. November)

Neuer „Modal Split“: Der „Modal Split“ – die Anteile der einzelnen Verkehrsmittel am gesamten Verkehrsaufkommen – soll in den kommenden Jahren zugunsten des Umweltverbunds verändert werden. Einen entsprechenden Grundsatzbeschluss fasst der Stadtrat auf Antrag von SPD, Grünen und FDP. Viele Einzelmaßnahmen, aber auch mehrere Großprojekte sollen die Verkehrswende auf den Weg bringen. (26. November)

Grundschule Tarforst eingeweiht: Nach zweijähriger Bauzeit wird der Neubau der Grundschule Tarforst eingeweiht. 6,15 Millionen Euro wurden in das futuristisch anmutende Gebäude, zu dem auch eine Mehrzweckhalle gehört, investiert. Es ist auf zwei Klassen pro Jahrgang und maximal 240 Schüler ausgerichtet. (27. November)

Dezember

Kulturplakette für „de Bruder“: Beigeordneter Ulrich Holkenbrink verleiht dem Chorleiter Bruder Basilius Wollscheid (Foto) in Würdigung seines Lebenswerks die Kulturplakette der Stadt Trier. „De Bruder“, wie Wollscheid von seinen Schützlingen genannt wird, gründete vor 47 Jahren die Trierer Sängerknaben und hat seitdem mehr als 600 Jungen eine musikalische Ausbildung ermöglicht. (3. Dezember)

Castelli bei Jensen: Guido Castelli, neu gewählter Bürgermeister der italienischen Partnerstadt Ascoli Piceno, absolviert seinen Antrittsbesuch in Trier. Castelli und Triers OB Klaus Jensen sind sich einig, die Städteverbindung

Marktgeschehen auf dem Viehmarktplatz.
Marktgeschehen auf dem Viehmarktplatz.
mit besonderem Augenmerk auf die Jugendarbeit weiter zu intensivieren. (5. Dezember)

Haushalt 2010 verabschiedet: Der Stadtrat verabschiedet den städtischen Haushalt 2010 mit Einnahmen von rund 233 Millionen und Ausgaben von über 299 Millionen Euro. Der „Jahresfehlbedarf“ liegt bei 66,6 Millionen Euro. Insgesamt drücken die Stadt zum Jahresende 575 Millionen Euro Schulden, für die jährlich Zinsen in Höhe von 20,2 Millionen Euro anfallen. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen sind 44,4 Millionen Euro für Investitionen vorgesehen. (16. Dezember)

Reform des Wochenmarkts: Der Wochenmarkt auf dem Viehmarktplatz soll durch ein erweitertes Warensortiment attraktiver werden: Neben Lebensmitteln regionaler Erzeuger dürfen künftig auch Handwerksartikel sowie fertige Speisen und Getränke angeboten werden. Als weiterer Markttag neben Dienstag und Freitag wird der Samstag eingeführt. Der Stadtrat stimmt für eine entsprechende Änderung der Satzung über Märkte und Messen.  (17. Dezember)