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Jahresrückblick 2015

Januar

Im Reich der Mitte
Zur Stärkung der Beziehungen zwischen Trier und der chinesischen Partnerstadt Xiamen besucht Beigeordneter Thomas Egger mit Vertretern der  Trier Tourismus und Marketing GmbH und der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft die Millionenstadt. (8. bis 12. Januar)

Jubiläumsprogramm
Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung fällt der Startschuss für das Karl-Marx-Jahr 2018 in Trier. Das Land, die Stadt, die Friedrich-Ebert-Stiftung und das Bistum wollen zum 200. Geburtstag von Karl Marx ein vielfältiges Programm mit wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen erarbeiten, um an das Werk und Leben des politisch einflussreichsten Gelehrten des 19. Jahrhunderts zu erinnern. (12. Januar)

Teure Innenstadt-Lagen
Die höchsten Ladenmieten gibt es trotz leichter Rückgänge in dem Teil der Simeonstraße, der an den Hauptmarkt angrenzt. Sie liegen zwischen 90 und 135 Euro pro Quadratmeter. Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte stellt außerdem fest, dass die Büromieten seit 2011 um bis zu 20 Prozent gestiegen sind. Halb so hoch war das Plus bei Hallen- und Lagerflächen. (13. Januar)

Beigeordnete Simone Kaes-Torchiani gratuliert ihrem Nachfolger Andreas Ludwig zum Wahlsieg.Neuer Baudezernent
Der Stadtrat wählt Andreas Ludwig (CDU) zum neuen Baudezernenten der Stadt. Der 53-Jährige erhält 29 Stimmen und damit die absolute Mehrheit der anwesenden Ratsmitglieder.  Auf Amtsinhaberin Simone Kaes-Torchiani entfallen fünf Stimmen bei 20 Enthaltungen. Die achtjährige Amtszeit von Ludwig, der Baudezernent in Eisenach ist, beginnt am 1. Mai. Nach der Wahl nimmt Ludwig die Glückwünsche seiner noch amtierenden Vorgängerin und Gegenkandidatin Simone Kaes-Torchiani entgegen. (19. Januar)

Kulturpreis verliehen
Zehn Trierer, die sich oft seit Jahrzehnten ehrenamtlich engagieren, erhalten als Anerkennung den städtischen Kulturpreis 2015. Der  Kulturausschuss konnte unter 24 Vorschlägen auswählen. (26. Januar)

Wiederwahl
Dr. Maria de Jesus Duran-Kremer bleibt Vorsitzende des Trierer Beirats für Migration und Integration. Sie wird in der konstituierenden Sitzung zum fünften Mal im Amt bestätigt und steht dem Beirat damit seit seiner Gründung 1994 vor. (26. Januar)

Wohnen an den Kaiserthermen
Rund um die Kaiserthermen  tut sich was: Während das Weltkulturerbe für Sanierungsarbeiten zum großen Teil eingerüstet ist, wird das gegenüberliegende frühere Brauerei-Grundstück planiert: Die Firma Beda Regiebau will dort eine Wohnanlage mit vier Häusern bauen. (27. Januar)

Februar

Platz zwei verteidigt
Für Trier registriert das Statistische Landesamt von Januar bis November 2014 insgesamt 366.629 Gäste und 689.304 Übernachtungen. Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum bedeutet das ein Plus von 2,8 beziehungsweise 0,4 Prozent. Trier verteidigt im landesweiten Städte-Ranking seinen zweiten Platz.  (3. Februar)

Nachhaltige Stadtentwicklung
„Die Rechnung ist voll aufgegangen“:  Mit diesen Worten dankt Oberbürgermeister Klaus Jensen  dem vor 15 Jahren gegründeten Verein Lokale Agenda 21 Trier, der seitdem federführend das Thema Nachhaltigkeit als zentrale Zukunftsaufgabe für die Stadt betreut. (4. Februar)

Verteilung der Ausgaben im Doppelhaushalt 2015/16.Doppelhaushalt
Der Stadtrat beschließt bei elf Gegenstimmen (FDP, FWG, Linke und AfD) den Doppelhaushalt 2015/16. Er weist für 2015 ein Defizit von rund 27,6 Millionen Euro aus – eine Verbesserung gegenüber 2014 um 7,4 Millionen Euro. 2016 wird mit einem Fehlbedarf von rund 34,8 Millionen Euro gerechnet. Für Investitionen ist die Rekordsumme von rund 116 Millionen Euro eingestellt. Größter Einzelbereich ist der Sektor Straßen, Verkehr und Grünflächen, gefolgt von Schulen und Sport. (5. Februar)

Reform eingeleitet
Der Stadtrat beauftragt die Verwaltung, die erforderlichen Schritte vorzubereiten, um dem Trierer Theater mit einer „Anstalt des öffentlichen Rechts“ (AöR) eine neue Rechtsform zu geben. (10. Februar)

Freibadkarten teurer
Wegen gestiegener Betriebs- und Instandhaltungskosten steigen die Eintrittspreise in den Trierer Freibädern ab Sommer. Die Anhebungen, die der Stadtrat bei drei Gegenstimmen beschließt, liegen zwischen elf und 26 Prozent. (10. Februar)

Erweiterter Mietspiegel
Der Stadtrat beschließt einstimmig  die Neuaufstellung eines qualifizierten Mietspiegels. Mit der achten Neuauflage seit 1992 stellt die Stadt Mietern und Vermietern eine gute Orientierungshilfe zur Festlegung der „ortsüblichen Vergleichsmiete“ zur Verfügung. (10. Februar)

Friedliche Weiberfastnacht
Die Fete am „Fetten Donnerstag“ geht erstmals seit den exzessiven Zuständen von 2012 wieder ohne Alkoholverbot über die Bühne. Der Tag verläuft friedlich. (12. Februar)

Mut und Zivilcourage
Bereits zum dritten Mal vergeben die Stadt und das Polizeipräsidium im Rahmen der landesweiten Kampagne „Wer nichts tut, macht mit“ den Preis für Zivilcourage. OB Klaus Jensen und Polizeipräsident Lothar Schömann überreichen insgesamt 31 Bürgern die Auszeichnung. (26. Februar)

März

7000 zusätzliche Theaterbesucher
Der scheidende Theaterintendant Gerhard Weber stellt im Kulturausschuss die Spielzeitbilanz  2013/14 vor. Mit gut 112.000 Besuchern kamen rund 7000 Gäste mehr als in der Vorsaison. Erfolgreichste Produktionen waren das Kinderstück „Das Dschungelbuch“, das  Musical „Hair“  und die Operette „Die Fledermaus“. (3. März)

Innenstadt-Konzept 
„Trier kann dauerhaft die Funktion als Oberzentrum nur mit einer funktionierenden und qualitativ gestärkten Innenstadt wahrnehmen.“ Dieser Schlüsselsatz steht im Grundsatzpapier und dem Lastenheft für das vom Rat verabschiedete„Strategische Entwicklungs- und Nutzungskonzept Innenstadt Trier 2025+“ (SENI).  Innerhalb von zwei Jahren soll ein Ziel- und Handlungskonzept zur Ausrichtung der Innenstadt entstehen.  (19. März)

FNP-Entscheidung vertagt
Nach mehreren Protestaktionen lehnt der Stadtrat mit den Stimmen der CDU, Grünen, Linken, AfD und der Vertreterin der Piraten die Offenlegung des Flächennutzungsplanentwurfs Trier 2030 ab und verweist das Thema zurück in den zuständigen Dezernatsausschuss. (19. März)

Zwei Favoriten
Der Neubau der Hauptfeuerwache soll entweder an der Spitzmühle oder auf dem Gelände des alten Polizeipräsidiums entstehen. Der Rat beschließt mehrheitlich eine parallele Untersuchung der beiden Standorte ohne „Priorisierung“. Erst nach einer Analyse der Ergebnisse soll der endgültige Baubeschluss für einen der beiden Standorte gefasst werden. (19. März)

Abschied für Jensen
Mehrere hundert Bürgerinnen und Bürger kommen in die Viehmarktthermen, um sich von Oberbürgermeister Klaus Jensen zu verabschieden, dessen Amtszeit am 31. März endet. „In diesem Amt ballt sich alles Menschliche, im Guten wie im Schlechten. Ich bin dankbar für alle Erfahrungen, die ich gemacht habe“, betonte Jensen. Im Interview mit der Rathaus Zeitung bezeichnet der OB die acht Jahre als eine Zeit, die ihn persönlich in vielerlei Hinsicht bereichert habe. Als eines seiner Verdienste nennt er, dass das Defizit im städtischen Haushalt erheblich gesenkt und zusätzliche Finanzquellen erschlossen wurden. (20. März)

Wolfram Leibe leistet den Amtseid als neuer Oberbürgermeister von Trier.Stabwechsel
Der künftige OB Wolfram Leibe legt in einer feierlichen Ratssitzung seinen Amtseid ab. Als erste „Pflichtaufgaben“ nennt er die Schulsanierungen, die Sicherung der Zukunft des Theaters und die Bereitstellung bezahlbaren Wohnraums mit der Renovierung der rund 700 städtischen Wohnungen. Den Bürgern verspricht er in seiner Rede, Oberbürgermeister für alle Triererinnen und Trierer zu sein „und nicht nur für die, die mich gewählt haben.“ (24. März)

Rabatte für Ehrenamtler
Nachdem der Stadtrat die Einführung der landesweiten Ehrenamtskarte mit vielen Rabatten beschlossen hatte, unterzeichnet OB Klaus Jensen die Kooperationsvereinbarung mit Staatskanzleichef Clemens Hoch. Die Karte „ist ein Zeichen der Würdigung und Wertschätzung für ein großartiges Engagement“, so der OB. (27. März)

Historische Trierer Möbel
Gibt es einen speziellen Trierer Möbelstil? Dieser Frage geht das Stadtmuseum in der Sonderausstellung „Aufgemöbelt“ nach, die bis 25. Oktober läuft. 70 historische Exponate erzählen die Stilgeschichte des Möbels von der Renaissance bis ins späte 19. Jahrhundert und unterstreichen die Kunstfertigkeit des Trierer Schreinerhandwerks. (29. März)


April

Neuer Chef im Rathaus
Triers neuer Oberbürgermeister Wolfram Leibe nimmt seine Arbeit im Rathaus auf. Seinen ersten Arbeitstag füllen Gespräche im engsten Mitarbeiterkreis aus. Auch ein Termin beim Goldschmied steht auf dem Programm: Schließlich muss die Amtskette für den großgewachsenen OB verlängert werden. Als ersten offiziellen Gast empfängt Leibe an seinem zweiten Arbeitstag den amerikanischen Generalkonsul Kevin C. Milas bei dessen Antrittsbesuch in der Moselstadt. (1./2. April)

Wolfram Leibe, Doris Ahnen, Thomas Metz und Mecthhild Neyese-Eiden (v. r.) in den KaiserthermenAntik
OB Wolfram Leibe lässt sich vor Ort von der rheinland-pfälzischen Bau- und Finanzministerin Doris Ahnen, dem Generaldirektor Kulturelles Erbe, Thomas Metz, und der stellvertretenden Direktorin des Rheinischen Landesmuseums, Mechthild Neyses-Eiden, über den Stand der Arbeiten in den Kaiserthermen informieren. Das Land wird in den nächsten zehn Jahren etwa zwei bis drei Millionen Euro jährlich für die Sicherung und Restaurierung der Unesco-Welterbestätten in Trier aufwenden. Dies gibt Ministerin Ahnen bei einer Pressekonferenz bekannt. (7. April)

Elfjähriges Provisorium beendet
Die Kita St. Peter bezieht einen Neubau im Ehranger Ortskern. Mit dem Einzug endet eine elfjährige provisorische Lösung: Seit 2004 war die Kita in der früheren Grundschule „Unter Gerst“ untergebracht. „Was lange währt, wird endlich gut.“ Mit diesem Satz bringt Kita-Leiterin Andrea Herz ihre Freude und Erleichterung über den Umzug zum Ausdruck. 110 Kinder werden in der katholischen Einrichtung betreut. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,8 Millionen Euro, wovon die Stadt 890.000 Euro übernimmt. (14. April)

Intendant stellt Spielplan vor
Dr. Karl M. Sibelius, der am 1. August auf Gerhard Weber als Intendant beim Theater folgt, stellt sein neues Leitungsteam und den neuen Spielplan vor. 35 Produktionen an verschiedenen Spielorten sollen die Theaterfreunde vom neuen Weg überzeugen und gleichzeitig dazu beitragen, auch neue Besucher zu gewinnen. Musicals genießen beim neuen Intendanten eine hohe Wertschätzung. (24. April)

Viermonatige Sperrung in Ehrang
In Ehrang beginnt für den Neubau der Ortsumfahrung die viermonatige Vollsperrung der B 422 zwischen den Grundstücken Oberstraße 50 und Friedhofstraße 12 (Einmündung Karrenbachtal). (29. April)

Neubau auf dem Prüfstand
Kulturdezernent Thomas Egger bringt beim Theater eine „Zwei-Standort-Strategie“ ins Gespräch. Dies bedeutet: Sanierung und Umbau des Gebäudes am Augustinerhof und Neubau eines kleineren Hauses an einem anderen Standort. Ein Statiker wird damit beauftragt, neben der Statik auch die Bausubstanz des Theatergebäudes zu überprüfen. (30. April)

Mai

Förderzusage vom Land
Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreicht OB Wolfram Leibe Förderzusagen in Höhe von 5,1 Millionen Euro in dem früheren Kasernenkomplex in der Gneisenaustraße in Trier-West. Verwendet wird das Geld unter anderem zur Fortführung des Quartiersmanagements in den Soziale Stadt Gebieten Trier-West, -Nord und Ehrang sowie für den Stadtumbau im Trierer Westen. (2. Mai)

Stadt erbt Vermögen
Der Maler Conrad Klein hinterlässt der Stadt ein Wohnhaus und 350.000 Euro. Einzige Vorgabe: Das Geld muss für „Obdachlose und deren Unterkunft“ eingesetzt werden. Die Stadt wird das Geld in Form eines Stifterdarlehens in eine bereits bestehende Stiftung einbringen. (5. Mai)

Engagement für Flüchtlinge
Im Zuge des verstärkten Zustroms an Flüchtlingen, die nach Trier kommen, richten OB Wolfram Leibe und Bürgermeisterin Angelika Birk einen Appell an die Trierer Bevölkerung sich zu engagieren: „Gesucht werden Menschen, die offen und tolerant sind, die zuhören und mithelfen wollen, die interkulturell und überkonfessionell denken und handeln.“ (5. Mai)

Änderung der Geschäftsbereiche
Der Stadtrat stimmt einer Änderung der Geschäftsbereiche des Oberbürgermeisters und der drei Dezernenten zu. Die wichtigsten Änderungen: Ab 1. Juli wird das Amt für Schulen und Sport aus dem Dezernat II von Bürgermeisterin Angelika Birk in den Geschäftsbereich des Beigeordneten Andreas Ludwig (Dezernat IV) übertragen. Das Amt für Wirtschaftsförderung, bislang von Thomas Egger im Dezernat III verantwortet, wird von OB Leibe übernommen. (19. Mai)

Surfen in der Innenstadt
In der Fußgängerzone mit dem Smartphone Mails checken oder Busfahrpläne abrufen – dies soll nach dem Willen des Stadtrats kostenlos möglich werden. Dementsprechend beauftragt der Rat die Verwaltung, ein Konzept für ein WLAN-Netz zu erstellen. (19. Mai)

Die Großbaustelle in der LoebstraßeErneuerung Loebstraße
Einen Monat früher als geplant beginnt beim Großprojekt „Erneuerung Loebstraße“ die zweite Bauphase. Dabei wird der Abschnitt zwischen der Pfalzeler Eisenbahnbrücke und der Einmündung Ohmstraße  ausgebaut. Anfang März war das Projekt mit dem ersten Bauabschnitt von 580 Metern Länge gestartet. Dieser Abschnitt kostet zwei Millionen Euro. Insgesamt ist die Ausbaustrecke 1,4 Kilometer lang. Nicht nur die Bedingungen für Autofahrer sollen verbessert, sondern auch die Interessen von Radlern und Fußgängern berücksichtigt werden. (19. Mai)

Feyen soll weiter wachsen
Bei der Standortsuche für Neubaugebiete rückt das Gebiet Castelnau II in den Fokus. Für das ehemalige militärische Übungsgelände auf einem Hochplateau am Rande des Mattheiser Waldes wird ein Rahmenplan präsentiert, der noch keine rechtlich bindende Wirkung hat. Auf dem Gelände könnten Mehr- und Einfamilienhäuser für 1900 Menschen entstehen. Mit einer Pufferzone zwischen Siedlung und dem Naturschutzgebiet Mattheiser Wald wird der Natur- und Artenschutz beachtet. (27. Mai)

Kulturelles Leuchtturmprojekt
1500 Studierende nutzen in den ersten sechs Monaten das Kultursemesterticket „DiMiDo“. Studierende haben an drei Tagen in der Woche freien Eintritt in den teilnehmenden Kultureinrichtungen. Im Theater wird nur ein Euro fällig. Das Angebot besitze in Deutschland eine „Leuchtturmfunktion“ und stoße bundesweit auf Interesse, betonte Studiwerk-Geschäftsführer Andreas Wagner im Kulturausschuss. (28. Mai)


Juni

Streik in Kitas
Auch Trierer Kitas sind von den bundesweiten Streiks der Erzieher betroffen. Bürgermeisterin Angelika Birk spricht mit den Elternvertretungen der vier vom Streik betroffenen städtischen Kitas mit insgesamt 350 Plätzen und kündigt die Einrichtung von zwei Notgruppen an. (2. Juni)

Freibad-Saison beginnt
Mit den ersten heißen Juni-Tagen beginnt die Hochsaison in den Freibädern. Am Wochenende suchen rund 13.000 Besucher eine Abkühlung im Nord- und Südbad. (7./8. Juni)

Brandschutzmängel im Exhaus
Wegen Brandschutzmängeln können viele Konzerte im Jugend- und Kulturzentrum Exhaus in nächster Zeit nur mit reduzierter Besucherzahl stattfinden oder müssen verlegt werden. Baudezernent Andreas Ludwig und Bürgermeisterin Angelika Birk sagen die unbürokratische Unterstützung der Stadtverwaltung bei der Suche nach Ersatzspielstätten zu. Konzerte und Festivals im Sommer finden statt, da eine mobile Bühne die Sommerbühne ersetzt. Diese hatte einen Notausgang versperrt. (9./16. Juni)

OB verleiht Bürgerpreis
Oberbürgermeister Wolfram Leibe verleiht bei seinem ersten Bürgerempfang in der Europäischen Kunstakademie den Bürgerpreis 2015. Preisträger sind Petra Poetschke (Malteser Hospiz- und Palliativdienst), Anne Pia Klein (MitläuferInnen-Projekt) und Dietmar Weirich („dienstältester St. Martin“). (19. Juni)

Die Porta-hoch-drei-Bühne vor dem römischen Stadttor.Pop vor der Porta
4500 Gäste erleben beim „Porta hoch drei“-Festival an drei Abenden Reggae, Klassik und Pop. Gentleman, die Frankfurter Sinfoniker und Gregor Meyle treten auf einer transparenten Bühne vor Triers Wahrzeichen auf und begeistern die Besucher. (19. bis 21. Juni)

Chinesischer Botschafter zu Gast
Der chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, ist mit einer Delegation zu Gast in Trier und sagt die Unterstützung der chinesischen Regierung zu Veranstaltungen anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx im Jahr 2018 zu. Neben einem Zusammentreffen mit dem Ältestenrat der Stadt, steht auch ein Besuch des Tanzstücks der „Beijing Modern Dance Company“ im Theater auf dem Programm. (23. Juni)

Trier drei Tage in Feierlaune
Angenehm laue Abendtemperaturen locken an den drei Altstadtfesttagen jeweils mehrere zehntausend Menschen in die City. „Dynamite Funk“ an der Porta, „Klimaschock“ auf dem Hauptmarkt, Frank Rohles auf dem Domfreihof und Guildo Horn am Viehmarkt zählen zu den Publikumsmagneten. (26. bis 28. Juni)

Die Weichen werden gestellt
Der Rat beschließt die Beteiligung der Stadt an einer zu gründenden „Karl-Marx 2018 Ausstellungsgesellschaft mbH“. Sie soll unter anderem alle Programme der beteiligten Akteure im Jubiläumsjahr abstimmen. (29. Juni)


Juli

Nell-Breuning-Preisträger Heiner Geißler spricht im Kurfürstlichen Palais.Nell-Breuning-Preis für Geißler
Der frühere CDU-Generalsekretär, Bundesfamilienminister und rheinland-pfälzische Sozialminister Dr. Heiner Geißler erhält im Rokokosaal des Kurfürstlichen Palais den Oswald von Nell-Breuning-Preis der Stadt Trier. Ministerpräsidentin Malu Dreyer hebt in ihrer Laudatio Mut und Unabhängigkeit als kennzeichnende Eigenschaften des Preisträgers hervor. Geißler kritisiert in seiner Dankesrede unter anderem die mangelnde Solidarität in Europa während der aktuellen Finanzkrise. (3. Juli)

Großeinsatz beim Chorfestival
Hitzewelle in Trier: An mehreren Tagen hintereinander steigt das Thermometer auf über 35 Grad. Beim Abschlussgottesdienst des Deutschen Chorfestivals, zu dem das Bistum Trier 2700 Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet begrüßt, erleiden mehrere Jugendliche wegen der hohen Temperaturen einen Kreislaufkollaps. Rettungsdienst und Feuerwehr werden zu einem Großeinsatz alarmiert und haben die Lage schnell im Griff. Eine Wasserwand am Eingang des Doms kühlt die Gottesdienstbesucher ab. (5. Juli)

Biotonne vom Tisch
In der Region Trier wird die Biotonne bis auf weiteres nicht eingeführt. Darauf haben sich nach einer langen Auseinandersetzung der regionale Zweckverband Abfallwirtschaft und die SGD Nord geeinigt. Stattdessen können die Bürger künftig auf freiwilliger Basis und unentgeltlich ihre Speisen- und Küchenabfälle bei den Grünschnittsammelstellen abgeben. (15. Juli) 

Open-Air zum Festivalstart
Mit einer Aufführung von Beethovens „Missa solemnis“ in der Konstantin-Basilika startet das Mosel Musikfestival in seine 30. Spielzeit. Das Konzert mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern und dem Mainzer Bachchor wird per Videoleinwand auch auf den Vorplatz der Basilika übertragen, wo sich rund 1000 Zuhörer versammeln. (17. Juli)

Weber sagt Tschüss
Nach elf Jahren an der Spitze des Dreispartenhauses nimmt Intendant Gerhard Weber Abschied vom Theater Trier. OB Wol- fram Leibe würdigt den Kulturmanager bei der Abschiedsfeier als „Fels in der Brandung“ des Theaterbetriebes am Augustinerhof. Weber hatte sich in der Diskussion über Etatkürzungen für den Erhalt aller Sparten stark gemacht. (18. Juli)

Sanierung der Friedhofskapelle
Die Trier-Gesellschaft und das Rathaus kooperieren bei der Restaurierung der alten Kapelle auf dem Hauptfriedhof. Im Herbst 2016 soll der neugotische Sakralbau wieder für Trauerfeiern genutzt werden. Von den veranschlagten Kosten von 400.000 Euro übernimmt die Stadt rund die Hälfte. OB Wolfram Leibe und Karlheinz Scheurer, Vorsitzender der Trier-Gesellschaft, rufen die Bevölkerung zu Spenden auf. (22. Juli)

Steg führt durch die Thermen
Ab sofort hat die Öffentlichkeit wieder Zutritt zu den römischen Barbarathermen – über einen Besuchersteg, der quer über das Gelände führt. Informationstafeln am Wegesrand informieren in vier Sprachen über die Ausgrabungen. Die Badeanstalt war mit einer Ausdehnung von mehr als vier Hektar zu ihrer Entstehungszeit die größte Thermenanlage nördlich der Alpen. (23. Juli)


August

Genosse Egger
Der bislang parteilose Kulturdezernent Thomas Egger tritt dem Trierer Stadtverband der SPD bei. Er ist damit neben Oberbürgermeister Wolfram Leibe der zweite Repräsentant der Sozialdemokraten im Stadtvorstand, in dem auch Bündnis 90/Die Grünen mit Bürgermeisterin Angelika Birk und die CDU mit dem Beigeordneten Andreas Ludwig vertreten sind. (4. August)

Audioguide in Leichter Sprache
Das Stadtmuseum Simeonstift bietet als erstes Museum in Rheinland-Pfalz einen Audioguide in Leichter Sprache an. Der Rundgang behandelt 20 ausgewählte Exponate der Dauerausstellung und ist ein Angebot für Menschen, deren Sprachkompetenz aus unterschiedlichen Gründen eingeschränkt ist. (5. August)

Wohnraum gesucht
Das Rathaus ruft die Trierer angesichts der weiter steigenden Zahl der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge erneut dazu auf, Wohnraum für Asylbewerber bereit zu stellen, die dauerhaft in der Stadt bleiben. Gesucht werden Häuser, Wohnungen oder Zimmer, auch in Hotels oder Pensionen, die von der Stadt angemietet und an die Flüchtlinge weitervermittelt werden. (14. August)

Kinder spielen mit dem neuen Drehstein in der Brotstraße.Neue „Möbel“ für die Brotstraße
Auf dem Platz vor der Commerzbank in der Brotstraße laden neue Sitzgelegenheiten Touristen und Einkaufsbummler zu einer Pause ein. Die Bänke besitzen eine kommunikative Form, sind schmal, sodass sie nicht zum Liegen verführen, aber für Kinder zum Balancieren geeignet sind. Die Kleinen können außerdem ihre Kräfte an einem drei Tonnen schweren Findling messen, der sich um die eigene Achse drehen lässt. (20. August)

Leibe begrüßt Rallye-Stars
Bei einem Empfang im Frankenturm tragen sich die Topfahrer der Rallye Deutschland auf Einladung von OB Wolfram Leibe in das Gästebuch der Stadt Trier ein. Es folgt der Showstart des WM-Laufs an der Porta Nigra. An gleicher Stelle lässt sich drei Tage später der französische VW-Pilot Sébastien Ogier als Sieger feiern. (20. bis 23. August)

Digitaler Sportatlas
Trier ist und bleibt eine Sportstadt: Das beweist der neue digitale Sportstättenatlas, der die Daten von 231 Anlagen und 104 Vereinen, die 124 Sportarten anbieten, auf einer übersichtlichen Webseite miteinander verknüpft und damit eine wertvolle Orientierungshilfe für die Freizeitgestaltung bietet. Der von der Europäischen Sportakademie und der Firma Alta 4 zusammengestellte Sportstättenatlas ist ein erstes greifbares Ergebnis des Sportentwicklungskonzepts, das der Stadtrat im Juli verabschiedet hatte. (28. August)


September

Millionenfaches Engagement
Trier ist Gastgeber des Ehrenamtstags Rheinland-Pfalz. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und OB Wolfram Leibe würdigen bei einer Kundgebung vor der Porta Nigra das vielfältige freiwillige Engagement für das Gemeinwesen. Etwa 1,5 Millionen Menschen sind landesweit ehrenamtlich aktiv, setzen sich unentgeltlich in Sport- und Kulturvereinen ein, in der Altenpflege, im Umweltschutz oder aktuell in der Flüchtlingshilfe. Rund 70 Vereine und Initiativen stellen sich in Trier auf einem „Markt der Möglichkeiten“ vor und werben um neue Mitglieder. (6. September)

Szenefoto aus dem Stück Premierenfieber
Mit viel Energie startet das Theater in die erste Spielzeit unter dem neuen Intendanten Karl M. Sibelius. Mit dem Ein-Mann-Stück „Alles bleibt anders“, bei dem Sibelius selbst auf der Bühne steht, der Uraufführung der Kammeroper „Ur_“, dem Schauspiel „Molière“ (Foto) und dem Tanzgastspiel „Mistral“ präsentieren sich gleich am ersten Wochenende alle Sparten. Die zum Teil umstrittenen Inszenierungen werden schnell zum Stadtgespräch. Es folgen noch fünf weitere Premieren bis Ende des Monats. (11. September)

FNP-Einigung
Bei einer Klausurtagung einigt sich der Baudezernatsausschuss auf das weitere Vorgehen beim Flächennutzungsplan: Demnach soll die Neuausweisung von Wohnbauland insgesamt etwas geringer ausfallen, dafür aber der Schwerpunkt verstärkt auf Mehrfamilienhäuser gelegt werden. Das bisher geplante Baugebiet Zewen-Süd wird nicht weiterverfolgt. Nächster Schritt ist die Offenlegung des Plans. (15. September)

Behelfsbrücke installiert
Ehrang hat eine neue Brücke: Die 105 Tonnen schwere Stahlkonstruktion wird in Nachtarbeit mit Hilfe zweier Kräne installiert und dient als provisorischer Ersatz für die alte Kyllbrücke, die wegen Mängeln in der Bausubstanz abgerissen werden muss. Der Neubau des Flussübergangs wird etwa ein Jahr dauern. Die Kosten inklusive der Behelfsbrücke belaufen sich auf 1,22 Millionen Euro, wobei die Landesregierung einen Zuschuss von rund 760.000 Euro bewilligt hat. (17. September)

Galgenkopftour
Wanderfans freuen sich über die neu markierte Traumschleife „Trierer Galgenkopftour“ in den Höhenstadtteilen. Als Abstecher des Saar-Hunsrück-Steigs bietet der Rundweg einen spektakulären Ausblick von der Naumetter Kupp auf das Ruwer-Tal bei Waldrach. Zur Einweihung der 15,5 Kilometer langen, als mittelschwer eingestuften Strecke treffen sich 50 Wanderer, darunter Tourismusdezernent Thomas Egger und Ortsvorsteher Werner Gorges, am Startpunkt in Tarforst. (20. September)

Willkommens- und Lichterfest
Vierter Standort bei der fünften Auflage: Die Illuminale macht diesmal Station im Nells Park und wartet mit vielen stimmungsvollen Effekten auf. Circa 15.000 Besucher lassen sich verzaubern. Das Lichterfest ist zugleich zugleich eine Willkommensfeier für die Bewohner der benachbarten Aufnahmestelle für Asylbegehrende in der Dasbachstraße. (26. September)

Lob für „Trierer Modell“
Mit ihrer erfolgreichen Vermittlung von jungen unbegleiteten Flüchtlingen in Pflege- und Gastfamilien setzen das Trierer Jugendamt und das Jugendhilfezentrum Don Bosco Helenenberg bundesweit Maßstäbe. Das „Trierer Modell“ steht bei einem Treffen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Jugendämter in Münster im Blickpunkt. (28. September)


Oktober

Kita-Portal geht online
Ein neues Internetportal (https://kitaportal.trier.de) ermöglicht Eltern, ihre Kinder online in der Wunsch-Kita anzumelden und Prioritäten bei der Auswahl zu nennen. Dazu gehören die Lage, die Öffnungszeiten und der Träger der Kita sowie der gewünschte Starttermin. Ein Ampelsystem signalisiert den Eltern sofort, wie ihre Chancen stehen, ihr Kind in der Wunsch-Kita unterzubringen. 65 Einrichtungen im Trierer Stadtgebiet beteiligen sich an dem neuen Angebot. (1. Oktober)

Puhl soll Orchesterchef bleiben
Generalmusikdirektor (GMD) Victor Puhl bleibt Chef des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier. Dies geht aus einem offenen Brief des Theaterintendanten Dr. Karl M. Sibelius an Kulturdezernent Thomas Egger hervor. Darin bittet Sibelius darum, das Ausschreibungsverfahren um die Chefdirigentenstelle zu stoppen und den Vertrag von Puhl um zwei Jahre zu verlängern. Für den Verbleib Puhls hatte sich vor allem das Orchester eingesetzt. (5. Oktober)

Brücke abgerutscht
Während der Abrissarbeiten ist die alte Kyllbrücke in Ehrang eingestürzt. Sie löst sich mit einem lauten Krachen aus ihrer rechten Verankerung und rutscht in einem Stück etwa drei Meter tief in den Uferbereich ab. Menschen werden nicht verletzt. (6. Oktober)

Test einer GeschwindigkeitsmessanlageTemposünder im Visier
Mit einer mobilen Geschwindigkeits-Messanlage führt das Ordnungsamt Testmessungen in der Karl-Marx-Straße durch. Der Probelauf dient der Identifizierung geeigneter Standorte, der Einrichtung der Messgeräte sowie der Schulung von Mitarbeitern. 2016 wird die Stadt die Geschwindigkeitsüberwachung von der Polizei übernehmen. (6. Oktober)

Junge Flüchtlinge aufnehmen
Familien in Trier können unbegleitete minderjährige Ausländer für einen begrenzten Zeitraum aufnehmen. Integrationsministerin Irene Alt erläutert mit Bürgermeisterin Angelika Birk dieses neue Modell, bei dem Gasteltern zunächst für einen Zeitraum von drei Monaten gesucht werden. Die Familien werden durch eine pädagogische Fachkraft begleitet. Nach den drei Monaten ist nach Absprache mit dem Jugendamt auch ein dauerhaftes Pflegeverhältnis möglich. (8. Oktober)

Mobile Schule für den Wolfsberg
Um die Einrichtung der Oberstufe in der Integrierten Gesamtschule auf dem Wolfsberg ab dem Schuljahr 2016/17 trotz der laufenden Sanierung der Schulgebäude zu sichern, ist die Errichtung eines Holzmodulbaus geplant. Der Clou: Das mobile Bauwerk soll später als dauerhaftes Domizil für die neue Grundschule in Trier-West dienen. Für 4,5 Millionen Euro soll ein dreigeschossiger Bau mit 24 Klassenräumen entstehen. (13. Oktober)

BÜS stellt Insolvenzantrag
Der gemeinnützig sozialorientierte Bürgerservice (BÜS), an dem die Stadt mit 49 Prozent beteiligt ist, hat einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverantwortung gestellt. Das Unternehmen möchte damit die Weichen für eine dauerhafte Sanierung und Fortführung des Geschäftsbetriebs mit seinen 270 Mitarbeitern stellen. Zuvor hatte der Stadtrat entschieden, dem BÜS keine weitere Finanzhilfe zukommen zu lassen, jedoch Unterstützung für den neuen Konsolidierungsprozess signalisiert. (13. Oktober)

Endspurt für Megaprojekt
Das Brand- und Katastrophenschutzzentrum (BKSZ) in Ehrang feiert Richtfest. Oberbürgermeister Wolfram Leibe und Ministerpräsidentin Malu Dreyer werfen mit einer Schar an Gästen einen Blick auf den Rohbau des 12,5-Millionen-Euro-Projekts. Feuerwehrdezernent Thomas Egger betont, dass mit dem BKSZ die Sicherheit für die Stadtteile Ehrang, Pfalzel, Biewer und den Hafen entscheidend verbessert werde. (20. Oktober)

Kreatives Treiben in der Stadt
Hochkarätige Ausstellungen, wissenschaftliche Symposien, Lichtinstallationen und eine Modenschau begeistern die über 10.000 Besucher der ersten Trierer Design- und Kulturtage. Organisiert wurde die dreitägige Veranstaltung vom Fachbereich Gestaltung der Hochschule und dem Kulturdezernat. (23. bis 25. Oktober)

Bürgeramt wird 20
Das Bürgeramt feiert 20. Geburtstag. Im Oktober 1995 eröffnet, war es eine in Rheinland-Pfalz noch einmalige Einrichtung, die Dienstleistungen von rund 20 Einzelbehörden unter einem Dach zusammenfasste. Ziel war und ist, die Bürgerinnen und Bürger Triers als Kunden möglichst rasch und unbürokratisch zu betreuen. (28. Oktober)


November

GEKKO-Ausstieg
Der Stadtrat und die Aufsichtsgremien der Stadtwerke beschließen den Ausstieg aus dem von der RWE betriebenen Kohlekraftwerk GEKKO in Hamm. Als einer von 23 kommunalen Teilhabern hatten die SWT 2008 rund 13 Millionen Euro in das Projekt investiert und sich zur Abnahme einer bestimmten Strommenge verpflichtet. Durch den stark gesunkenen Strompreis rechnet sich das Geschäft für das kommunale Versorgungsunternehmen inzwischen nicht mehr. (2. November)

Notunterkunft in Scholl-Schule
Bei einer gut besuchten Informationsveranstaltung kündigt Bürgermeisterin Angelika Birk an, dass das Gebäude der früheren Geschwister- Scholl-Schule im Maarviertel als Notunterkunft für bis zu 140 Asylbewerber hergerichtet wird. Die Sporthalle der Schule steht weiterhin uneingeschränkt für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung. (4. November)

50 Jahre Musikschule
Mit einem hochkarätigen Konzert und vielen prominenten Gästen, darunter Ministerpräsidentin Malu Dreyer, feiert die städtische Karl-Berg-Musikschule im Kurfürstlichen Palais ihren 50. Geburtstag. Aus kleinen Anfängen einer privaten Gründung durch Professor Karl Berg entstand eine der größten Musikschulen in Rheinland-Pfalz mit rund 1000 Schülern. 2009 bezog die Musikschule ihr eigenes Gebäude an der Paulinstraße. (8. November)

Die Porta Nigra ist zum Zeichen der Solidarität mit Frankreich in die Farben der Trikolore getaucht.Solidarität mit Frankreich
Nach den islamistischen Terroranschlägen in Paris übermittelt Oberbürgermeister Wolfram Leibe dem Bürgermeister von Triers französischer Partnerstadt Metz, Dominique Gros, die Anteilnahme der Trierer. In dem Schreiben bezeichnet Leibe das Geschehen als einen „barbarischen Angriff auf die freiheitlichen Werte unserer Zivilisation“. Als Zeichen der Solidarität mit Frankreich erstrahlt die Porta Nigra in den Farben der Trikolore. (15. November)

Förderung des Fahrradverkehrs
Einstimmig beschließt der Stadtrat das Radverkehrskonzept Trier 2025 mit dem Ziel, den Anteil des Fahrradverkehrs in der Stadt auf 15 Prozent des Gesamtaufkommens zu steigern. Dazu sollen Lücken im Radwegenetz geschlossen und erstmals in Trier Fahrradstraßen ausgewiesen werden. (17. November)

Jugendwahl
Mit der Stimmenauszählung im Rathaus geht die Wahl zum Jugendparlament zu Ende, an der sich an vier Tagen im November 2042 Kinder und Jugendliche beteiligt haben. 44 Kandidaten in zwei Altersgruppen hatten sich um die 22 Sitze beworben. 14 Jungen und acht Mädchen ziehen in das neue Jupa ein. (20. November)

Schuman-Preis für Gaby Peters
Die in Trier geborene Installationskünstlerin Gaby Peters ist Trägerin des Robert-Schuman-Kunstpreises 2015, der von den QuattroPole- Städten Trier, Luxemburg, Metz und Saarbrücken verliehen wird. Rund 300 Besucher kommen zur Eröffnung der Wettbewerbsausstellung im Stadtmuseum. (22. November)


Dezember

Mehr Platz für Seniorenbüro
Für den Umzug des Seniorenbüros in das Kutscherhaus des Haus Franziskus sind die finanziellen Voraussetzungen geschaffen. Der zuständige Dezernatsausschuss stimmte der erforderlichen Erhöhung des städtischen Zuschusses ab 2016 an den Seniorenrat auf 44.000 Euro zu. 2015 wird er um 5000 Euro aufgestockt. Die jetzigen Räume des Seniorenbüros im Turm Jerusalem sind auf Dauer zu klein. (3. Dezember)

Ausblick auf die Festivalsaison 2016: Der finnische Pianist Iiro Rantala kommt am 2. August nach Trier Musikalisches Flaggschiff
Mit 67 Konzerten an 40 Aufführungsorten startet das Mosel Musikfestival 2016 in die 31. Spielzeit. Intendant Hermann Lewen präsentiert das Programm im Landesmuseum. Beim Festival vom 15. Juli bis 3. Oktober 2016 ist erstmals auch das Trierer Theater dabei. Das Trierer Programm bietet unter anderem das Preisträgerkonzert beim JTI Jazz-Award mit dem finnischen Pianisten Iiro Rantala am 2. August. (4. Dezember)

Brückenerneuerung
Insgesamt 820.000 Euro stellt der Steuerungsausschuss für die Erneuerung der Eisenbahnüberführung in der Hermesstraße und des Fußgängerstegs an der Aulbrücke bereit. Beide Bauwerke erhielten bei den letzten Untersuchungen schlechte Noten und sind auf Dauer nicht mehr standsicher. (10. Dezember)

Fahrradstation
Die Stadtwerke und die Deutsche Bahn AG haben sich auf die Modalitäten zum Kauf des rund 1200 Quadratmeter großen Geländes an Gleis 10 Süd (früherer Expressgutschuppen) des Hauptbahnhofs geeinigt. Geplant ist ein Rundum-Paket aus Fahrradstation, Werkstatt, Sanitäranlagen und Büroflächen auf rund 360 Quadratmeter Gebäudegrundfläche. (11. November)

Neuer Vertrag für Puhl
Der Stadtrat verlängert den Vertrag von Victor Puhl als Generalmusikdirektor am Theater um weitere zwei Jahre. (15. Dezember)

FNP-Offenlage
Der Stadtrat beschließt mit großer Mehrheit die Offenlegung des zwischenzeitlich abgeänderten Flächennutzungsplans Trier 2030 (FNP). Damit haben bald die Bürger das Sagen: Ab 11. Januar können sie in einer achtwöchigen Beteiligungsphase Anregungen einbringen. (15. Dezember)

Fotos Jahresrückblick: Presseamt, Tiefbauamt, Theater, Mosel Musikfestival, Christian Millen (ttm), ZD Finanzen, Rolf Lorig.