Dreyer Ministerpräsidentin
Malu Dreyer, Trierer Landtagsabgeordnete und Ehefrau von OB Klaus Jensen, wird im Mainzer Landtag zur Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz gewählt. Dreyer ist die erste weibliche Regierungschefin in der Geschichte des Bundeslandes. Sie tritt die Nachfolge von Kurt Beck an, der nach 18 Jahren an der Spitze der Landesregierung aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten ist. (16. Januar)
Regionales Bädermarketing
Um die personellen und betriebswirtschaftlichen Potenziale ihrer Schwimmbäder besser zu nutzen, gründen die Stadtwerke und die Stadt Trier mit den Verbandsgemeinden Konz, Trier-Land, Ruwer, Saarburg, Thalfang und Kell am See eine regionale Bädergesellschaft. Angestrebt wird ein gemeinsames Management, ein abgestimmtes regionales Bädermarketing und die gegenseitige Unterstützung bei Weiterbildungen. (21. Januar)
Onleihe immer beliebter
Digitale Medien erfreuen sich immer größerer Beliebtheit: In der Bibliothek Palais Walderdorff hat sich 2012 die Zahl der Ausleihen übers Internet („Onleihe“) mit einem Anstieg von 10.300 auf 21.200 im Vergleich mit 2011 mehr als verdoppelt. Dank dieser Zunahme konnte der leichte Rückgang bei den Entleihungen an der Theke ausgeglichen werden. Beliebtestes Buch ist der Thriller „Der Menschenmacher“ von Cody McFadyen. (22. Januar)
Gute Arbeitsvermittlung
Das Trierer Jobcenter hat 2012 deutlich mehr Alleinerziehende, Jugendliche und über 50-Jährige in den Arbeitsmarkt integriert als im Jahr zuvor. Bürgermeisterin Angelika Birk spricht von einer „sensationell günstigen Bilanz“. Insgesamt konnte das Jobcenter 1700 Personen in eine versicherungspflichtige Beschäftigung vermitteln, die Quote liegt klar über dem Landes- und Bundesdurchschnitt. Durch die günstige Entwicklung sanken die Zahlungen für Sozialhilfe und Arbeitslosengeld II um 5,3 Prozent. Der städtische Haushalt wird um 840.000 Euro entlastet. (22. Januar)
Gästebefragung
Der Tourismus beschert Trier einen jährlichen Umsatz von bis zu 300 Millionen Euro. Das geht aus einer Erhebung hervor, für die ein Marktforschungsinstitut 1300 Trier-Besucher befragt hat. Der typische Trier-Tourist ist demnach Mitte 40, reist zu zweit mit dem eigenen Pkw und verfügt über ein Haushaltsnettoeinkommen von rund 3000 Euro. Ihren Aufenthalt bewerten die Befragten im Schnitt mit der Note 1,4, wobei das gastronomische und kulturelle Angebot, darunter die beliebten Erlebnisführungen, besonders gelobt wird. Abstriche gibt es für die Beschilderung der Sehenswürdigkeiten und den Straßenzustand. (29. Januar)
Weniger Schadstoffe
Die Belastung der Trierer Luft mit Schadstoffen ist 2012 erneut leicht zurück gegangen. Der Jahresdurchschnittswert für Stickstoffdioxid ist an beiden Messstationen zum zweiten Mal in Folge gesunken und lag jeweils unter dem Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. Noch erfreulicher ist die Entwicklung beim Feinstaub: Nur noch an acht Tagen stieg die Konzentration auf über 50 Mikrogramm. Erlaubt sind 35 Überschreitungen. (30. Januar)
Mobilitätskonzept beschlossen
Die Verkehrspolitik in Trier steht jetzt auf festem Grund: Das vom Stadtrat einstimmig beschlossene Mobilitätskonzept 2025 dient als Wegweiser für alle künftigen Einzelprojekte der Verkehrsplanung und des Straßenbaus. Zu den zentralen Zielen zählen die Verminderung des motorisierten Verkehrs und die Stärkung des Umweltverbunds. (5. Februar)
Stadt fährt elektrisch
Als eine der ersten Kommunen in Rheinland-Pfalz ergänzt die Stadt Trier im Rahmen eines Modellprojekts der Landesregierung ihren Fuhrpark mit drei Elektroautos der Marken Citroen und Renault. An einer von den Stadtwerken auf dem Augustinerhof installierten Ladestation kann „aufgetankt“ werden. (6. Februar)
Sichere Weiberfastnacht
Nach dem von Alkoholexzessen und gewalttätigen Übergriffen geprägten Verlauf 2012 gilt zum Auftakt des Straßenkarnevals am Weiberdonnerstag in weiten Teilen der Trierer Innenstadt erstmals ein striktes Alkoholverbot. Das neue Sicherheitskonzept mit einer Alternativfete für Jugendliche im Exhaus geht auf: Polizei und Rettungsdienst sprechen in ihrer Bilanz von einem ruhigen und entspannten Tag, wobei aber wegen der ausgeweiteten Kontrollen auch keine richtige Feierstimmung aufkommen mag. (7. Februar)
Red Hand Day
Am „Red Hand Day“, dem global organisierten Aktionstag gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten, übergeben Aktivisten als Zeichen ihres Protests 2111 Blätter mit roten Handabdrücken an Oberbürgermeister Klaus Jensen. Er verspricht, die Blätter an das Europäische Parlament weiterzuleiten. An der Trierer Aktion haben sich die Lokale Agenda 21, die Grundschule Reichertsberg, das Auguste-Viktoria-, das Humboldt- und das Max-Planck-Gymnasium, die Pfadfinder, die Arbeitsgemeinschaft Frieden und die Junge Union beteiligt. (14. Februar)
VHS auf Rekordkurs
Vor dem Start des ersten Semesters 2013 kann die Trierer Volkshochschule einen neuen Rekord verzeichnen: Mit 2900 Einschreibungen wurden 400 Teilnehmer mehr registriert als zu Beginn des vorigen Semesters. Das entspricht einem Plus von 16 Prozent. (18. Februar)
Montessori-Kinderhaus zurück
Nach 15-monatiger Umbauzeit bezieht das Montessori-Kinderhaus wieder sein angestammtes Quartier in der Max-Planck-Straße. Die städtische Immobilie wurde für knapp 2,8 Millionen Euro modernisiert und bietet jetzt Platz für 95 Vorschulkinder aller Altersgruppen. (19. Februar)
Finanzreform
Als „wichtigen Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnet OB Klaus Jensen die von der rheinland-pfälzischen Landesregierung beschlossene Reform des kommunalen Finanzausgleichs. Städten, Kreisen und Gemeinden werden bis 2016 zusätzliche Mittel von insgesamt rund einer halben Milliarde Euro in Aussicht gestellt. Trier könnte demnach mit einer Entlastung von 11,1 Millionen Euro für 2014 und 13,8 Millionen für 2015 rechnen. (1. März)
Erster Kulturförderpreis
Mit der Krimi-Kurzgeschichte „Die stille Acht“ gewinnt der 28-jährige Rouven Hehlert den erstmals verliehenen und mit 1000 Euro dotierten Kulturförderpreis der Stadt Trier. Die Jury lobt die geschickte Verrätselung der im Gillenbachtal spielenden Handlung. Insgesamt wurden zehn Beiträge eingereicht, weitere Auszeichnungen gehen an Fabian Jellonnek und Marie Marxmeier. (5. März)
Schulkompromiss
Nach intensiver öffentlicher Debatte verabschiedet der Stadtrat den von CDU, SPD, Grünen und FDP vorgelegten Kompromiss zum Schulentwicklungsplan, der in einigen Punkten vom Entwurf des Stadtvorstands abweicht. Kernelemente sind das Aus der Grundschule Kürenz ab Sommer 2014, die Fusion der Grundschulen Ehrang und Quint sowie Pallien und Reichertsberg und die Fortführung der Grundschule Martin und Egbert sowie der Kurfürst-Balduin-Realschule. Bis 2018 will die Stadt 40 Millionen Euro in ihre Schulgebäude investieren. (14. März)
Stadtmarketinggesellschaft
Der Stadtrat stimmt der Umbenennung der Petrispark GmbH in Trier Tourismus und Marketing GmbH – kurz: TTM – zu. Die neue städtische Gesellschaft steht für ein einheitliches Stadtmarketing und Veranstaltungsmanagement und soll künftig Aufgaben der Tourist-Information und des Kulturbüros bündeln. (14. März)
Ikone Karl Marx
Von der Verehrung über die Monumentalisierung bis zur Ironisierung einer Person der Weltgeschichte reicht der Bilderbogen, den das Stadtmuseum Simeonstift in seiner neuen Ausstellung „Ikone Karl Marx – Kultbilder und Bilderkult“ spannt. Anlass ist der 130. Todestag des berühmtesten Sohns der Stadt Trier, dem zur Eröffnung auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer ihre Aufwartung macht. Anhand von 200 Gemälden, Zeichnungen, Plastiken und Plakaten wird die Stilisierung des berühmten Marx-Konterfeis in verschiedenen Epochen und Gesellschaften greifbar. 45 Museen und Institute aus neun Ländern beteiligen sich mit Leihgaben. (17. März)
Tourismusbilanz 2012
Die vom Statistischen Landesamt vorgelegte Tourismusbilanz 2012 weist für Trier 757.240 Übernachtungen auf. Nach Jahren kontinuierlichen Wachstums bedeutet dies erstmals ein Minus von 1,2 Prozent. Mit einem Anteil von 27 Prozent liegt die Zahl der ausländischen Gäste in Trier weiter klar über dem Landesdurchschnitt. (25. März)
Fairer Handel
Der Verein TransFair erhält für seinen Einsatz für bessere Produktionsbedingungen in Ländern der „Dritten Welt“ und für eine gerechtere Weltwirtschaftsordnung den Oswald von Nell-Breuning-Preis. Gemeinsam mit der Laudatorin Heidemarie Wieczorek-Zeul, langjährige Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, überreicht Oberbürgermeister Klaus Jensen die Urkunde an den TransFair-Vorstandsvorsitzenden Heinz Fuchs (r.) und Geschäftsführer Dieter Overath. Mit der erfolgreichen Verbreitung fair gehandelter Produkte setzt der Verein, der unter anderem das Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Produkte vergibt, wichtige Ansätze der von Nell-Breuning geprägten katholischen Soziallehre und den Prinzipien von Gerechtigkeit, Solidarität sowie Subsidiarität in die Praxis um, so die Begründung der Jury. (9. April)
Theater kann nicht weiter sparen
Der Zwischenbericht des von der Stadt in Auftrag gegebenen Gutachtens zur Zukunft des Theaters des Berliner Kulturwissenschaftlers Professor Dieter Haselbach zeigt, dass das Konsolidierungspotenzial des Theaters ausgeschöpft ist. Ersparnisse könnten nur noch strukturelle Veränderungen bringen. Haselbach wird beauftragt, mögliche Zukunftsszenarien für das Theater auszuarbeiten. (11. April)
Bürgerpreis verliehen
Die „Initiative Pro Pfalzel“, der Verein „Autismus Mosel-Eifel-Hunsrück, Regionalverband Trier“ und Axel Reichertz erhalten den Bürgerpreis der Stadt. Jeder der drei gleichberechtigten Preisträger erhält 1000 Euro, die von der Sparkasse gestiftet wurden. Die Verleihung findet im Rahmen des Bürgerempfangs statt. (12. April)
Großprojekte abgeschlossen
Mit Einweihungsfesten in Anwesenheit von Innenminister Roger Lewentz wird der Abschluss von zwei großen Bauprojekten in der Herzogenbuscher- und der Olewiger Straße offiziell besiegelt. Die Herzogenbuscher Straße in Trier-Nord hat nun beidseitig einen Radweg und 80 neu gepflanzte Bäume, in der Olewiger Straße wurde der Bach renaturiert. (17. April)
Weiteres Einkaufscenter für Trier?
Der europaweit führende Entwickler von Einkaufszentren ECE bekundet Interesse an einem Investment in Trier. Ein möglicher Entwicklungsschwerpunkt ist das Grundstück der Europahalle und das gesamte Areal zwischen Viehmarkt, Neu-, Kaiser- und Hindenburgstraße. Das zweite Potenzialgebiet liegt zwischen der nördlichen Simeonstraße, der Treviris-Passage und dem Pferdemarkt. (18. April)
ADD genehmigt Haushalt
Die Trierer Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) genehmigt den städtischen Doppelhaushalt 2013/14. (26. April)
JuPa geht in die nächste Runde
Als Zeichen für die Anerkennung der Arbeit spricht sich der Stadtrat einstimmig für eine Fortführung des 2011 erstmals gewählten Jugendparlaments aus. (30. April)
Zu Gast in Kroatien
Zum ersten Mal in seiner Amtszeit reist Oberbürgermeister Klaus Jensen in die kroatische Partnerstadt Pula. Er begrüßt den EU-Beitritt Kroatiens zum 1. Juli. (4. bis 7. Mai)
500-mal Marx
Der Nürnberger Künstler Ottmar Hörl bringt den berühmtesten Sohn der Stadt in Rot- und Orangetönen in die Innenstadt. Seine Open Air-Installation mit 80 Zentimeter großen Karl-Marx-Kunststoffskulpturen ist Besuchermagnet und beliebtes Fotomotiv. Die Figuren zeigen einen freundlich erscheinenden Marx im festen Winteranzug, die rechte Hand in einer Bewegung, als wollte er die Taschenuhr oder den Geldbeutel zücken. (5. Mai)
Entwurf eines Kulturleitbilds
Kulturdezernent Thomas Egger stellt den Entwurf eines Kulturleitbilds 2025 für Trier vor. Im Juni 2011 beauftragte der Stadtrat die Verwaltung, Kultur-Leitlinien zu entwickeln. Über die Thesen soll eine breite öffentliche Diskussion erfolgen. Vorgesehen sind eine öffentliche Ausschussberatung, moderierte Workshops sowie Medienforen. Eggers Diskussionsbeitrag richtet sich auf die vier Handlungsfelder „Kulturangebote für die Bürgerinnen und Bürger“, „Kulturelle Bildung“, „Kultur in ihrer Beziehung zur Wirtschaft“ sowie „Umgang mit dem kulturellen Erbe“. (7. Mai)
Geankert
Das Frachtschiff „Cassian Carl“ mit Open Air-Bühne macht Zwischenstation am Zurlaubener Ufer. Das Projekt „Kultur im Fluss – von Mainz nach Metz“ ist Teil des Kultursommers Rheinland-Pfalz, der in Erinnerung an den 50. Jahrestag des Elysée-Vertrags unter dem Motto „Eurovisionen“ steht. Einer der Höhepunkte des bis in die Nacht dauernden Programms sind die „Tambours du Bronx“ (Foto). Mit Ölfässern als Instrumente sind die 17 Trommler bereits seit über 25 Jahren international unterwegs. Daneben sind das Philharmonische Orchester und die Tufa präsent. (8. Mai)
Trier startet Mission Rücksicht
Die Moselstadt beteiligt sich an der Kommunikationskampagne „Rücksicht im Straßenverkehr“ des Bundesverkehrsministeriums. Die Kampagne hat das Ziel, mit verstärkter Öffentlichkeitsarbeit eine erhöhte Verkehrssicherheit – besonders für Radfahrer – zu erreichen und Gefahren zu reduzieren. (27. Mai)
Sperrgebiete neu regeln
Beigeordneter Thomas Egger kündigt auf eine Anfrage der Fraktion B 90/Grüne im Stadtrat zur Prostitution in Trier eine zügige Neuregelung der Sperrgebiete an. Für das Gesamtkonzept „Prostitution, Bordelle und bordellähnliche Betriebe“ seien noch weitere Abstimmungsprozesse zwischen verwaltungsinternen Dienststellen und externen Beteiligten erforderlich. (28. Mai)
Kooperation der besonderen Art
Die Porta Nigra-Schule und das Theater führen zusammen eine eigene Version von Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ im Großen Haus auf. Die Produktion erhält zahlreiche Preise, darunter den „Junge Ohren Preis“. (30. Mai)
Zensus 2011: Trier wächst
105.671 Einwohner – das ist das Ergebnis des Zensus 2011 (Stichtag: 9. Mai). Damit wird die Zahl des städtischen Melderegisters zum selben Zeitpunkt (104.739) um 932 Personen übertroffen, ein Plus von knapp einem Prozent. Nach der Fortschreibung des amtlichen Zensusergebnisses konnte Trier Ende 2011 laut Mitteilung des Statistischen Landesamts seine Einwohnerzahl sogar auf 106.284 erhöhen und damit den Großstadtstatus ausbauen. Trier gehört zu den wenigen Städten, die nach dem Zensus mehr Einwohner verzeichnen als vor der Volkszählung. (31. Mai)
Fünf Theater-Szenarien vorgestellt
Gutachter Professor Dieter Haselbach stellt fünf Zukunftsszenarien für das Theater im Kulturausschuss vor: Fortsetzung mit optimiertem Betrieb; Wegfallen des Schauspiels; Musiktheater, Tanz und Orchester als Bespielbetrieb; Schauspiel und Konzertorchester sowie Umwandlung in ein reines Bespieltheater. (13. Juni)
AG soll Eckpunkte festlegen
Für die in Kooperation mit dem Investor ECE geplante Quartiersentwicklung in der Trierer Innenstadt wird eine Arbeitsgruppe aus Rat und Verwaltung die aus Sicht der Stadt entscheidenden Eckpunkte festlegen. Erst danach ist die Beratung einer Entwicklungsvereinbarung mit ECE vorgesehen. Die neue Arbeitsgruppe soll erstmals nach der Sommerpause tagen. (14. Juni)
Treviris-Trasse wird erneuert
Die Bauarbeiten für die Erneuerung der seit Dezember gesperrten Bustrasse an der Treviris-Passage beginnen. Ausgebaut wird der Abschnitt zwischen der Ausfahrt des Parkhauses Hauptmarkt und der Kreuzung Margaretengäßchen. Neben den Bauarbeiten an der Fahrbahn steht unter anderem die Erneuerung der Straßenbeleuchtung auf dem Programm. Bis zum ersten Advent sollen die Busse wieder über die Treviris-Passage rollen. (17. Juni)
Züge kommen zurück
Für rund 19 Millionen Euro will das Land die seit Mitte der 80er Jahre brachliegende Bahn-Westtrasse reaktivieren. Mit zunächst fünf Haltepunkten (grüne Flächen) sieht das Konzept ab Dezember 2017 zwei neue, im Grundsatz stündlich verkehrende Regionalbahnlinien vor, wobei ein angenäherter 30-Minuten-Takt geplant ist. Die Gestaltung der Bahnhofsumfelder übernimmt die Stadt. (19. Juni)
Einigung bei Schülertransport
Der Sozialdezernatsausschuss beschließt, den Zusatzbus zum Transport der Grundschüler aus Alt-Kürenz, deren Schule nach Planungen des Schulentwicklungskonzepts zum Sommer 2014 schließt, zum neuen Standort Ambrosius in Trier-Nord ab Sommer so lange einzusetzen, bis die Verbesserungen an der Wasserweg-Unterführung umgesetzt sind. Die Elternvertretung der Grundschule Alt-Kürenz stimmt dem Umzug zum Sommer und dem Bus-Vorschlag zu. (20. Juni)
Silberhochzeit mit Fort Worth
Zum 25. Jubiläum der Städtepartnerschaft mit dem amerikanischen Fort Worth empfängt Oberbürgermeister Klaus Jensen eine Bürgerdelegation mit der Gründerin Hilde Horchler sowie Schülern im Rathaus. (26. Juni)
Rekordverdächtiges Altstadtfest
Mehr als 100.000 Besucher kommen zum Altstadtfest und feiern an den Bühnen zwischen Porta Nigra und Viehmarkt. Der Stadtlauf weist bei neuer Streckenführung mit fast 4000 Startern bei den fünf Wettbewerben einen Teilnehmerrekord auf. (28. bis 30. Juni)
Relaunch
15 Jahre nach dem ersten Internetauftritt von www.trier.de und sieben Jahre nach der letzten Überarbeitung präsentiert sich das Web-Portal der Stadt Trier moderner und nutzerfreundlicher. Die Struktur, das Layout, das Redaktionssystem und die Programmierung wurden unter der Federführung des städtischen Amts für Presse und Kommunikation mit der Trierer Firma ICT Solutions AG grundlegend erneuert. (2. Juli)
Kultur-Workshop
Das geplante Kulturleitbild Trier 2025 soll auf eine noch breitere Basis gestellt und mit einer verbindlichen Vereinbarung abgeschlossen werden. Das ist ein Ergebnis eines Workshops mit mehr als 100 Teilnehmern zu dem von Kulturdezernent Thomas Egger vorgelegten Entwurf. (9. Juli)
„Waldpänz“ im Weisshauswald
Als neuer Standort für Triers ersten Waldkindergarten zeichnet sich ein Tennenplatz am Waldstadion im Weisshauswald ab. Der zunächst favorisierte Platz beim Sportjugendheim für die „Waldpänz“-Gruppe kann aus Sicherheitsgründen nicht realisiert werden. (3. Juli)
Wohnen am Wasser
Mit der Kaserne „Castel Feuvrier“ am Moselufer in Trier-Nord wird ein weiteres Ex-Militärgelände umgewandelt. Das aus einem Auswahlverfahren hervorgegangene Konzept des Architekturbüros Manfred Müller und Partner sieht im rückwärtigen Bereich elf dreigeschossige Wohnhäuser vor. Der Stadtrat beschließt die Offenlegung des für das Projekt erforderlichen Bebauungsplans. (3. Juli)
Klares Votum
Mehr als 42.000 Bürger sprechen sich mit ihrer Unterschrift für den Fortbestand des Dreisparten-Ensembletheaters am Augustinerhof aus. Mit Unterstützung zahlreicher Kollegen des Trierer Theaters übergibt Intendant Gerhard Weber die Unterschriftenlisten vor dem Rathaus an Kulturdezernent Thomas Egger. (12. Juli)
Modernisierte Knöllchen
In Trier sehen die „Knöllchen“ bald anders aus. Bei Verstößen im ruhenden Verkehr finden die Autofahrer einen Kassenbon mit allen relevanten Angaben an ihrem Wagen vor. Die neuen Belege beschleunigen die Abläufe und entlasten die Mitarbeiter. (16. Juli)
Kraftakt
Der neue, 24 Meter lange Überbau der seit Juni 2012 wegen Baufälligkeit gesperrten Pfeiffersbrücke in Ehrang wird erfolgreich installiert. Zuvor waren die Einzelteile aus dem Brückenlager der Deutschen Bahn in Konz angeliefert und vor Ort zusammenmontiert worden. Die neue Fahrbahn ist 1,50 Meter breiter als bisher und unterliegt keiner Gewichtsbeschränkung mehr. (17./18. August)
Rückkehr
Nach den Sommerferien kehren die Kinder der Ambrosius-Grundschule in das seit Juli 2011 für knapp 5,3 Millionen Euro renovierte und erneuerte Gebäude in Trier-Nord zurück. Land und Bund steuerten zu den Umbaukosten einen Zuschuss von gut 3,2 Millionen Euro bei. In das Gebäude ziehen auch die Grundschulkinder aus Kürenz ein, nachdem der Trierer Stadtrat die Schließung des Schulgebäudes in der Soterstraße beschlossen hatte. (19. August)
Abgehängt
Als „verheerend für das Image unserer Stadt“ kritisiert OB Jensen die Planung der Deutschen Bahn AG, Trier ab Dezember 2014 ganz aus dem Fernverkehrsangebot zu streichen. Damit würden die zwei verbliebenen IC-Züge aus Luxemburg über Trier ins Ruhrgebiet und den Norden Deutschlands eingestellt. (20. August)
Wechsel in den Westen
Das nach zweieinhalbjähriger Bauzeit im Dezember 2012 bezogene Jobcenter in einer der früheren Gneisenaukasernen wird mit prominenten Gästen, darunter Landesinnenminister Roger Lewentz, eingeweiht. Der Stadtrat hatte im März 2009 den Umbaubeschluss für das denkmalgeschützte Gebäude getroffen. Die veranschlagten Kosten von rund 4,6 Millionen Euro erhöhten sich um gut 400.000 Euro, weil die Immobilie in einem schlechteren Zustand war als von den Experten angenommen. (22. August)
Bewährungsprobe bestanden
Nach einem Jahr fällt die Zwischenbilanz für das Haus des Jugendrechts positiv aus: Die Fälle werden effizienter und schneller bearbeitet. Das stärkt die abschreckende Wirkung bei schweren Straftaten, weil die Jugendlichen sofort die Konsequenzen ihrer Handlungen spüren. In leichteren Fällen wird geständigen Tätern kurzfristig Hilfe angeboten. Zudem können die Opfer schneller mit ihren manchmal traumatischen Erlebnissen abschließen. (23. August)
Unverzichtbares Engagement
Mit einem festlichen Empfang bedanken sich Rat und Verwaltung bei 30 Trierern, die teilweise seit Jahrzehnten ehrenamtlich einen unverzichtbaren Dienst für die Allgemeinheit leisten. Oberbürgermeister Klaus Jensen zeigt sich erfreut, dass der Anteil der Jüngeren leicht gestiegen ist. „Sie sind der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält“, betont er in seiner Laudatio. (27. August)
Stimme der älteren Trierer
Mit zahlreichen Gästen feiert das Trierer Seniorenbüro seinen 20. Geburtstag. „Die Stadt ist stolz auf ihr Seniorenbüro, das den älteren Menschen seit 20 Jahren eine Stimme gibt“, betont OB Jensen. Die vielen Hoffnungen beim Start des Modellprojekts seien teilweise sogar übertroffen worden. (1. September)
Elektronische Ideenschmiede
Mit der neuen Internetplattform www.trier-mitgestalten.de schaltet das Rathaus ein weiteres Instrument der Bürgerbeteiligung frei. Ideen, Anregungen und Beschwerden können unkompliziert direkt an die Verwaltung geleitet werden. Beim Aufruf der Internetseite erscheint das Eingabefeld. Zur Anmeldung sind lediglich ein Benutzername und eine Mailadresse erforderlich. (6. September)
Bezahlbarer Wohnraum
Mit einer Vereinbarung zur Gründung eines „Bündnisses für bezahlbares Wohnen in Trier“ bekräftigen das Land Rheinland-Pfalz, die Stadt und zahlreiche Akteure der lokalen Wohnungswirtschaft erstmals in dieser Form ihren Willen, attraktives und soziales Wohnen in Trier zu gestalten und gemeinsam den Neubau und den Erhalt von bezahlbaren Angeboten zu unterstützen. OB Klaus Jensen (r.) und Finanzminister Carsten Kühl unterzeichnen als erste den sechs Punkte umfassenden Zielkatalog. (6. September)
Gezielte Förderung
Die Sozialarbeit an zahlreichen Trierer Grundschulen wird nach einem Stadtratsbeschluss ab 2014 im bisherigen Umfang fortgesetzt. Die Entscheidung sieht zudem vor, dass an den weiterführenden Schulen das Angebot bis auf zwei Ausnahmen weiterläuft. Zudem wird der Bedarf ab 2015 ermittelt. (10. September)
Neues Skater-Domizil
Nach intensiven Bemühungen ist ein neues Domizil für die Skatehalle Projekt X gefunden. Alternativstandort für die noch im früheren Edeka-Supermarkt in der Aachener Straße untergebrachte Gruppe ist die vordere Halle auf dem früheren SWT-Gelände in der Eurener Straße. Ein Großteil der Kosten soll aus Stiftungsgeldern finanziert werden. (10. September)
Vier Radler im Tausender-Club
An der zweiten Stadtradel-Aktion beteiligen sich drei Wochen lang rund 600 Hobby-Sportler, Alltagsradler und Fahrradneulinge aller Generationen. Mit 99.710 Kilometern wird das Ergebnis 2012 knapp übertroffen. Vier Teilnehmer schafften mehr als 1000 Kilometer. (22. September)
Sorge um Sportstätten
Die Mehrzahl der Trierer Sportvereine sucht dringend ehrenamtliche Mitarbeiter und sorgt sich um den Zustand ihrer Sportstätten. Das geht aus einer Befragung im Rahmen des Sportentwicklungskonzepts hervor, an der sich 67 Vereine beteiligten. Sie repräsentieren über 80 Prozent der mehr als 20.000 organisierten Sportler in Trier. (24. September)
Bekenntnis zur Rallye
Trotz der ausgefallenen Veranstaltungsbereiche Showstart und Circus Maximus zieht die Stadt nach Aussage von Wirtschaftsdezernent Thomas Egger eine grundsätzlich positive Bilanz der ADAC-Rallye 2013 in Trier. Den diesjährigen Wettbewerb gewann Daniel Sordo mit seinem Citroen-Team. Egger geht von einer Fortsetzung der Zusammenarbeit auf Basis des Beschlusses vom Mai 2012 aus. Damals hatte sich der Stadtrat mehrheitlich für eine Rallye in Trier für die Jahre 2013 bis 2015 ausgesprochen. (24. September)
Aufwertung Moselufer
Strandbad, Promenade, Sitzstufen und bessere Vernetzung: Für die Aufwertung des Moselufers in Trier-Nord liegt jetzt ein vom Stadtrat einstimmig verabschiedetes Konzept vor, das in den nächsten Jahren Schritt für Schritt umgesetzt werden soll. Das Stadtplanungsamt hatte das Büro BGHplan mit der Entwurfsplanung für den Abschnitt zwischen Jugendherberge und der Querverbindung „An der Hospitalsmühle“ beauftragt. Im Februar wurden bei einem Workshop Anregungen der Bürger aufgenommen. (1. Oktober)
Erster Austausch mit Xiamen
OB Klaus Jensen empfängt die Teilnehmer des ersten Schüleraustauschs mit der chinesischen Partnerstadt Xiamen im Rathaus. Die 15 Jugendlichen im Alter von 17 und 18 Jahren sind bei Gastfamilien untergebracht. Auf Trierer Seite sind die Gymnasien AVG, FWG, HGT und FSG, das Jugendzentrum Mergener Hof sowie die Deutsch-Chinesische Gesellschaft beteiligt. (2. Oktober)
Kraftwerk im Klärwerk
Jährlich 2,8 Millionen Kilowattstunden Strom liefert das neue Blockheizkraftwerk im Hauptklärwerk, das Landesumweltministerin Ulrike Höfken und OB Jensen in Betrieb nehmen. Damit können die Stadtwerke den Energiebedarf der Anlage größtenteils aus der Umwandlung des vor Ort erzeugten Klärgases decken. Die Investitionskosten liegen bei 720.000 Euro. (9. Oktober)
Schimmel in Grundschule
Die Stadt gibt bekannt, dass in der Egbert-Grundschule aus Gründen des Gesundheitsschutzes vorerst kein Unterricht mehr stattfinden kann. Raumluftmessungen während der Herbstferien hatten ergeben, dass die Mensa und einige Nebenräume von Schimmel befallen sind. Bis zur Klärung findet der Unterricht im ehemaligen Gebäude der Grundschule Kürenz statt. (21. Oktober)
Kaserne als Ausweichquartier
Das Rathaus verständigt sich mit der Landesregierung auf die leerstehende General-von-Seidel-Kaserne als Ausweichquartier für die Erstaufnahme von Asylsuchenden, da die Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in der Dasbachstraße angesichts der zuletzt stark gestiegenen Flüchtlingszahlen ihre Kapazitätsgrenze nahezu erreicht hat. Die Kaserne bietet bis zu 150 Plätze für allein reisende männliche Asylbewerber, die in der Regel nach sechs Wochen in ein anderes Wohnheim in Rheinland-Pfalz verlegt werden. Die Nutzung soll bis Ende 2014 befristet werden. (24. Oktober)
Elefantenparade
Mit einer Auktion der Kunstobjekte geht die Elephant Parade in Trier und Luxemburg-Stadt zu Ende. Die Einnahmen kommen zum Teil dem Schutz wild lebender Elefanten in Asien zugute. Seit Juli hatten sich 40 anderthalb Meter hohe Elefantenskulpturen, jede individuell künstlerisch gestaltet, an verschiedenen Plätzen der Trierer Innenstadt getummelt und viele neugierige Blicke auf sich gezogen. Zum Abschluss versammeln sich die Elefanten vor der Porta Nigra und avancieren zum beliebten Fotomotiv. (26. Oktober)
Demografiewoche
In der Rechtsakademie eröffnet Landessozialminister Alexander Schweitzer die erste landesweite Demografiewoche. Gesucht werden Strategien zur Bewältigung der großen Herausforderungen einer schrumpfenden und alternden Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen das ehrenamtliche Engagement und die Fachkräftesicherung. Weitere Termine folgen. (28. Oktober)
Keine Jupa-Wahl
Von 34 Wahlvorschlägen für das neue Jugendparlament erfüllen nur 22 die Kriterien und werden zugelassen. Da für eine Wahl 23 gültige Bewerbungen nötig wären, sind die 22 Kandidaten automatisch stimmberechtigte Mitglieder des künftigen Jugendparlaments. (28. Oktober)
Ehrenbrief für Adolf Welter
Der Heimatforscher Adolf Welter erhält den Ehrenbrief der Stadt für seine Verdienste um die Erforschung der jüngeren Trierer Geschichte, insbesondere im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg. (6. November)
Baubeginn „Forum Castelnau“
Spatenstich für das Nahversorgungszentrum „Forum Castelnau“ und kleinere Ladenzeilen mit rund 4000 Quadratmetern Verkaufsfläche in Feyen. Ab Sommer 2014 sollen Bewohner des neuen Stadtquartiers dort einkaufen können. (6. November)
Neues Weiberfastnachtskonzept
Nach den Plänen des Runden Tischs wird es an Weiberfastnacht 2014 erstmals auf dem Hauptmarkt eine abgegrenzte Feierzone in Verantwortung der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval (ATK) geben. Im „Käfig voller Narren“ wird leichter Alkohol an Besucher ab 16 Jahre ausgeschenkt. Rund um den Festplatz gilt für große Teile der Innenstadt erneut ein Alkoholverbot. (8. November)
Treviris-Trasse freigegeben
Die seit Juni sanierte und neu gestaltete Trasse an der Treviris-Passage wird knapp drei Wochen früher freigegeben als geplant. Damit geht ein einjähriges Provisorium auf der viel befahrenen Stadtbusroute zwischen Porta Nigra und Nikolaus-Koch-Platz zu Ende. (11. November)
Energieeffiziente Grundschule
Die Grundschule Tarforst erhält den erstmals verliehenen Architekturpreis Energie des Landes Rheinland-Pfalz für beispielhafte Energieeffizienz. (13. November)
Neue Farbigkeit
Nach viermonatiger Sanierung und Restaurierung erstrahlt der Petrusbrunnen auf dem Hauptmarkt dank der Initiative der Trier-Gesellschaft wieder in dezenter Farbigkeit. Für die denkmalschutzgerechte Restaurierung des 1594/95 von dem Bildhauer Hans Ruprecht Hoffmann erschaffenen, zuletzt zunehmend verblassten und zum Teil auch beschädigten Kulturdenkmals mussten exakt 30 Jahre nach der letzten Instandsetzung 107.000 Euro aufgebracht werden. Neben der Stadt und der Landesdenkmalpflege gingen Spenden von Bürgern ein. (16. November)
OB tritt nicht mehr an
OB Klaus Jensen kündigt an, bei der im Herbst 2014 anstehenden Neuwahl des Trierer Stadtoberhaupts aus Altersgründen nicht wieder zu kandidieren. Beim Ablauf einer zweiten achtjährigen Amtszeit wäre Jensen 71 Jahre alt. (18. November)
Spitzenreiter bei Frauenanteil
Trier ist nach einer Studie im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung Sieger des dritten Genderrankings deutscher Großstädte. In der Moselstadt sind 45,5 Prozent der Ratsmitglieder, die Hälfte der Fraktionsvorsitzenden und zwei Drittel der Dezernenten Frauen. Bei der ersten Studie vor fünf Jahren belegte Trier noch Platz 47. (19. November)
Stadt wird nicht selbst blitzen
Mit knapper Mehrheit von 25 Nein- gegen 24 Ja-Stimmen lehnt der Stadtrat die Einführung der kommunalen Geschwindigkeitsüberwachung ab. Die Kontrolle des Tempolimits im Trierer Straßenverkehr bleibt damit bis auf weiteres eine Aufgabe der Polizei. (19. November)
Stadtrat für Drei-Sparten-Haus
Den gemeinsamen Antrag von CDU, SPD, B 90/Grüne, FWG und Linke zum Erhalt des Drei-Sparten-Ensembletheaters nimmt der Stadtrat mit großer Mehrheit an. Er beauftragt die Verwaltung, strukturelle Veränderungen zur Effizienzsteigerung des Theaters wie eine neue Rechtsform bis Ende März 2014 herauszuarbeiten und kostengünstigere Alternativen zu den jetzigen Betriebsabläufen zu erarbeiten. (19. November)
Nächstes Großbauprojekt
Der Stadtrat beschließt den Ausbau der Walramsneustraße und die Umgestaltung des Pferdemarkts für 1,3 Millionen Euro. Neben der Fahrbahn wird auch die Verkehrsführung für Fußgänger, Radfahrer und Stadtbusse verbessert. Das Tiefbauamt geht von einer Bauzeit von rund einem Jahr aus, Beginn ist voraussichtlich im Mai. (19. November)
Kulturerbe besser nutzen
Im ersten Dialogforum für das Kulturleitbild Trier 2025 befasst sich ein Expertengremium im Gespräch mit der Steuerungsgruppe und mit Bürgern mit dem Schwerpunktthema „Kulturelles Erbe“. Neben Lob übermittelten die Experten einige Verbesserungsvorschläge. Einhelliger Tenor: Die Einzigartigkeit des kulturellen Erbes der Stadt, ihre Geschichte und ihr Selbstverständnis sollen stärker betont werden. Auch fehle es an Visionen zur Zukunftsgestaltung. Eine weitere Dialogveranstaltung zum Schwerpunkt „Kulturelle Bildung“ folgt eine Woche später. (7. Dezember)
Viel Platz für Kinder
Nach rund zweijährigem Umbau wird die neue städtische Kita in der früheren Tarforster Grundschule im Alten Garten mit einem großen Fest eröffnet. Wegen eines Feuchtigkeitsproblems dauerten die Bauarbeiten länger als geplant. Die Kosten stiegen auf rund drei Millionen Euro. Zu den Baukosten steuert das Studierendenwerk einen Zuschuss von 500.000 Euro aus dem Konjunkturpaket II bei. Die Kita bietet Platz für bis zu 70 Kinder. Es gibt jeweils zwei Gruppen für unter Dreijährige (20 Plätze) sowie für Drei- bis Sechsjährige (50 Plätze). (7. Dezember)
Dank an erstes Jugendparlament
Zum Ende der Amtszeit ehrt Bürgermeisterin Angelika Birk im Großen Rathaussaal die Mitglieder des ersten Trierer Jugendparlaments (JuPa). Zuvor diskutierten die Jugendlichen nach der geringen Bewerberzahl und den zahlreichen, nicht zugelassenen Kandidaten beim neuen JuPa kontrovers über eine Vereinfachung des Bewerbungsverfahrens. (13. Dezember)
Startschuss für FNP-Verfahren
Der Stadtrat gibt kurz vor Weihnachten Grünes Licht für die frühzeitige Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung zum Vorentwurf des Flächennutzungsplans (FNP) 2025. Dessen noch gültiger Vorgänger stammt aus dem Jahr 1982. Im FNP ist unter anderem festgelegt, wo im Stadtgebiet neue Wohn- und Gewerbeflächen vorgehalten werden. (19. Dezember)
Fotos Jahresrückblick: Elisa Biscotti (Bildergalerie rlp), TIT, SPNV Nord, Rolf Lorig, Presseamt