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21.05.2024

Sieben Tage Stadtkultur: Metal-Konzert, Theatersport-EM und Welterbe

(gut) In dieser Kulturwoche wird in Trier ein akustisches Festmahl angerichtet: Am Freitag erwartet die Gäste im kleinen Saal der Tufa ein echtes Highlight: Der luxemburgische Künstler „MAZ Univerze“. Der Gewinner eines „Luxemburger Music Awards“ kombiniert bei seinem Konzert Metal, Pop-Punk und Emo-Rap so meisterhaft, dass man kaum glauben mag, dass es sich hier nicht um ein eigenes Genre handelt.

Anlässlich der diesjährigen Fußball-EM ist es auch Zeit für die einmalige Theatersport-EM, die als Teil des offiziellen Kunst- und Kulturprogramms zur Europameisterschaft 2024 in Deutschland stattfindet – am Samstag gibt es in der Tufa die Möglichkeit, das Vorrunden-Match der gemischten Teams Deutschland und Dänemark („Deutmark“) gegen Niederlande und Polen („Niederolen“) zu erleben. Die Teams werden die Ideen des Publikums in spannende, lustige, ernste oder absurd-schräge Szenen verwandeln.

Am Sonntag ist die Indie-Pop Band „Goldrush“, die im Rahmen des „Kulturfrühlings“ amerikanischen Folk-Rock mit exzellent harmonierenden Gesang bei einem Konzert in das Kasino am Kornmarkt bringt, live zu sehen.

Am Unesco-Welterbetag, Sonntag, 2. Juni, rücken auch in Trier die Welterbestätten in den Mittelpunkt: Die TTM lädt zu einem kostenlosen Unesco-Parcours mit sieben Stationen ein. Bei verschiedenen Führungen können alle Interessierten die Vielfalt des Welterbes der Stadt entdecken. Expertinnen und Experten erklären unter Einbeziehung des diesjährigen Mottos „Vielfalt entdecken und erleben“ was der Titel „Welterbe“ jeweils bedeutet, was es so besonders macht und welche Verantwortung für unsere Gesellschaft damit einhergeht. Zugleich bietet die Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt eine Führung durch ihre Schatzkammer an, in der sich mit dem Codex Egberti und dem Ada Evangeliar zwei bibliophile Schätze befinden.

Grenzen zu überwinden – darum geht es im Tanzstück mit dem passenden Titel „Crossing Borders“, das am Samstagabend im Großen Haus des Theaters zu sehen ist. Drei junge Choreografinnen und Choreografen erkunden damit mutig neue Formen des Tanzes auf der Bühne, probieren sich selbst aus und entdecken zusammen mit dem Trierer Ensemble neue Geschichten.

Eine der letzten Chancen, eine Führung durch die noch bis Anfang Juni laufende Sonderausstellung „Tell me more. Bilder erzählen Geschichten“ im Stadtmuseum zu erhalten, bietet sich am Sonntagnachmittag. Anhand von knapp 200 Gemälden von der Antike bis heute nimmt das Stadtmuseum Bildergeschichten der eigenen Sammlung unter die Lupe. Dabei geht es nicht nur um das, was auf den ersten Blick zu sehen ist, sondern auch um die versteckten Botschaften unter der Oberfläche. An wen waren die Bilder gerichtet? Was bezweckten die Künstlerinnen und Künstler mit ihnen? Und was erzählen uns die Gemälde über die Zeiten, in denen sie entstanden sind?

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