Erfolgreich in die Ausbildung: Meine Ziele, meine Stärken, meine Motivation

Mit welchen Zielen starte ich in die Ausbildung? Was ist meine Motivation und wie erhalte ich diese, auch wenn es einmal nicht so gut läuft? Welche sind meine Stärken, die ich in die Ausbildung einbringen kann? Diese und andere Fragestellungen waren Themen des Einführungsworkshops für die 28 neuen Auszubildenden und Dual Studierenden der Stadtverwaltung Trier, der dieses Jahr in der frisch renovierten Jugendherberge in Daun durchgeführt wurde.

Zu Beginn des Workshops galt es zunächst, sich gegenseitig besser kennen zu lernen. Die perfekte Hilfestellung hierzu bot das eigens konzipierte „Stadtverwaltung Trier-Bingo“, mit dessen Hilfe die Nachwuchskräfte viel Interessantes voneinander erfuhren und zahlreiche Gemeinsamkeiten entdeckten.

Was braucht es, um ein Projekt erfolgreich zu managen? Erkenntnisse auf diese Frage lieferte die nächste Challenge „Cast Away“, bei der mit viel Strategie und hoher Einsatzbereitschaft das eigene „Überleben“ und das des Teams gesichert werden musste.

„Wir müssen kommunizieren“, „jeder muss entsprechend seiner Stärken und persönlichen Ressourcen mit einbezogen werden“ und „wir sollten uns gegenseitig motivieren, wenn es einmal schwierig wird“ waren dann auch die Schlussfolgerungen der Nachwuchskräfte.

Als nächste Herausforderung standen am Nachmittag die sogenannten Orientierungsläufe an. Hierbei wurden die Nachwuchskräfte in drei Gruppen aufgeteilt und mussten für die jeweils andere Gruppe Wegstrecken konzipieren, die von den Kollegen und Kolleginnen nur mittels einer sehr genauen Beschreibung – und erschwert durch versteckte Hinweise und zusätzlich zu lösende Aufgaben – entdeckt und durchgeführt werden konnten.

Anschließend wurden die Nachwuchskräfte gebeten, sich gegenseitig ein konstruktiv-kritisches, aber immer wertschätzendes Feedback zu geben.

Am nächsten Morgen galt es, die Erfahrungen des Vortages noch einmal zu reflektieren und in einem theoretischen Input zu den Themen Ziele, Stärken und Motivation auf den Berufsalltag bei der Stadtverwaltung Trier zu übertragen.

Auch die nächste Aktivität „Blindflug“ erforderte, dass sich die einzelnen Teammitglieder in einer Vorbereitungsphase mit unterschiedlichen Strategien Wegstrecken einprägten, um sie in einer Durchführungsphase mit verschiedenen Markierungen und in der richtigen Reihenfolge zum gemeinsamen Ziel blind abzulaufen. Dass dies nur gelingen kann, wenn es eine gute Kommunikation und gemeinsame Absprachen gibt, und es auch zielführend sein kann, sich selbst einmal zurückzunehmen und zuzulassen, dass jemand anderes die Führung übernimmt, erfuhren die Nachwuchskräfte sehr schnell.

Was nehme ich an Erfahrungen und Erkenntnissen aus diesem Wochenende mit in meine Ausbildung bzw. mein Duales Studium, war dann auch die letzte Fragestellung, mit der sich die Nachwuchskräfte am Ende des Einführungsworkshops beschäftigten, und die gleichzeitig die Grundlage für das diesjährige Abschlussprojekt bildete.

Die Aufgabe war, die gewonnenen Erkenntnisse in fünf unterschiedlichen und individuellen Skulpturen darzustellen, und diese anschließend miteinander zu verbinden.

Außerordentlich kreativ und mit großem Engagement konzipierten die Nachwuchskräfte den „Team-Baum“, den „Erkenntnis-Baum“, den „Gemeinschaftsbaum“, den „Toleranz- und Akzeptanzbaum“ sowie den „Baum der Symbiose“ und verbanden diese zu ihrem ganz eigenen, gemeinsamen „Zusammenwald“.

Mit diesem positiven und motivierenden Ausblick auf die Ausbildung und den Arbeitsalltag bei der Stadtverwaltung Trier endete dann auch der herausfordernde, aber mit sehr viel Spaß verbundene Einführungsworkshop der diesjährigen Nachwuchskräfte.

Auf YouTube erzählt Euch einer unserer Azubis mehr zum Workshop