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11.08.2020

3,3 Millionen für Spielplätze

Stadtrat billigt städtische Bedarfsplanung bis einschließlich 2021

Der künftige Spielplatz in der Bernhardstraße
Beim künftigen Spielplatz in der Bernhardstraße ist die erste Etappe abgeschlossen. Dazu gehörten auf dem Gelände oberhalb des Kreuzwegs, das einen attraktiven Ausblick bietet, unter anderem Erdarbeiten. Danach wurden Büsche gepflanzt und eine Sandspielfläche angelegt. Die Stämme dienen später als Spielgerät.

2020 sollen etwa 1,6 Millionen Euro für den Neubau, die Sanierung und den Unterhalt der rund 120 öffentlichen Spielplätze in Trier verwendet werden. Nächstes Jahr sind rund 1,75 Millionen Euro vorgesehen, also insgesamt gut 3,3 Millionen Euro. Die Vorlage enthält konkrete Einzelprojekte und somit gute Nachrichten für Familien in vielen Stadtteilen.

Ein größeres Projekt ist der zweite Teil der schon laufenden Neuerrichtung des Spielplatzes in der Bernhardstraße, der für das nächste Jahr vorgesehen ist. Ebenfalls 2021 soll die Anlage im Park Nells Ländchen in einen inklusiven Spielplatz umgewandelt werden, der Bolzplatz im Palastgarten grundlegend saniert und ein Spielplatz an der Langmauer in Ehrang entstehen. Bei dem Spielplatz am Hang in der Nähe des Wasserspielplatzes im Petrispark wird der Spielturm erneuert. In der Stauffenbergstraße soll die Anlage langfristig zu einem Jugendplatz ausgebaut werden, wo unter anderem BMX und Skaten möglich sind. Für die einzelnen Projekte muss der Stadtrat jeweils noch zusätzliche Beschlüsse fassen.

In der vom Stadtrat verabschiedeten Vorlage, die einen Arbeitsauftrag zu weiteren Vorbereitungen an die Verwaltung enthält, geht es auch um zusätzliche finanzielle Belastungen für den Haushalt durch die 2004 im Rahmen der LGS errichteten Spielanlagen, die einschließlich der Skateranlage und des Waldspielplatzes am Franzensknüppchen Anfang 2019 in die Zuständigkeit der Stadt übergingen. Bereits im letzten Jahr führte vor allem die laufende Unterhaltung dieser Anlagen zu Zusatzkosten von rund 125.000 Euro. Weil für diese Projekte keine Personalressourcen zur Verfügung stehen, werden Firmen mit der Instandhaltung beauftragt.

Für die nächsten Jahre sehen StadtGrün Trier und das Jugendamt bei den Spielanlagen im Petrispark weiteren Investitionsbedarf: „Sollten hierfür keine zusätzlichen Mittel bereitgestellt werden, müssen andere Maßnahmen im Stadtgebiet zurückgestellt werden", heißt es in der Vorlage.

(Petra Lohse)