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10.11.2021

Healthcare Hackathon: Tech-Szene trifft Gesundheitswesen

Die Jurymitglieder klatschten als Zeichen der Anerkennung
Viel Lob und Anerkennung gab es von den Jurymitgliedern am Ende der zweitägigen Veranstaltung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mit ihren Ideen überzeugen konnten.
(jop) Im historischen Römersaal der Vereinigten Hospitien trafen am letzten Oktoberwochenende altes Gemäuer auf moderne Streaming-Technik, analog auf digital, Schüler auf Experten und die IT-Szene auf das Gesundheitswesen. Diese unterschiedliche Mischung war das Erfolgsrezept des 2. Healthcare Hackathons. Eine Gruppe begeisterte die Jury besonders.

An der zweitägigen Veranstaltung der Wirtschaftsförderung nahmen rund 80 Experten und Interessierte aus den Bereichen Programmierung, IT, Gesundheitswesen, Lehre, Entwicklung, Design oder der Betriebswirtschaftslehre teil, um in kleinen Teams auf Basis von Daten gemeinsam und virtuell Ideen, Lösungen zu entwickeln. Dabei ging es darum, die Zukunft der Themen Medizin, Pflege, Inklusion, Fachkräfte und „Next Generation“ fortschrittlicher zu gestalten und die Situation der Gesundheit in der Region zu verbessern.

„Es ist die Diversität, die gefragt ist. Wir brauchen verschiedene Fachbereiche, die Hand in Hand arbeiten“, erklärte Christiane Luxem, Leiterin der Wirtschaftsförderung, in ihrer Abschlussrede. Auch OB Wolfram Leibe, der an der Siegerehrung teilnahm, betonte, dass der Mehrwert im Austausch bestehe und das Thema Gesundheit uns alle betreffe.

Die Wirtschaftsförderung will mit dem Healthcare Hackathon die digitale Kompetenz fördern, Programmiertalente fordern, die verschiedenen Akteure untereinander vernetzen und dabei relevante Frage- und Problemstellungen im Gesundheitssystem erkennen und verbessern.

Während die Jury vor Ort das Geschehen verfolgte, arbeiteten die Teams online anhand von verschiedenen Fragestellungen (Challenges) an kreativen, nützlichen und unterhaltsamen Produkten oder Prototypen. Die Aufgaben stellten die preisstiftenden Unternehmen. Dadurch handelte es sich um reale Probleme aus der Arbeitswelt. In vier Challenges traten insgesamt sechs Teams an, darunter drei Schülergruppen. In der „Open Challenge“ überzeugte ein Team des Humboldt-Gymnasiums mit der App „TeenAid“. Die App soll ein Lösungsansatz auf die Frage sein, wie sich junge Menschen sozial im Gesundheitswesen engagieren und wie sie für Gesundheitsthemen sensibilisiert werden können. Das Team konnte außerdem die Stifter der beiden Sonderpreise für die Idee begeistern und sich somit über insgesamt 2500 Euro Preisgeld freuen. In den drei anderen Fragestellungen gab es jeweils 1000 Euro Preisgeld. In der Challenge „Next Generation“ traten zwei weitere Schülergruppen an. Nachdem beide Gruppen die Jury überzeugten, sprang ein weiterer Stifter ein und belohnte die Idee des zweitplatzierten Teams ebenfalls mit 1000 Euro.

Luxem bedankte sich bei den engagierten Teilnehmenden, der Jury und den Mentorinnen und Mentoren: „Dank euch haben wir heute wichtige Impulse zur digitalen Transformation bekommen“, fasste sie zusammen. Eine dritte Auflage ist geplant.

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