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21.02.2022

Workshop hilft bei der Suche nach Fachkräften

(gut) Es ist ein Thema, das viele Unternehmen aktuell umtreibt: der Fachkräftemangel. Er ist allgegenwärtig und obwohl viele Unternehmen bereits viel tun, um geeignetes Personal zu finden, gibt es oft nicht genügend geeignete Bewerbungen. Nicht überraschend also, dass die 45 Plätze des Online-Workshops „Endlich Fachkräfte – vom Erstkontakt bis zur erfolgreichen Einstellung und Qualifizierung“ der Wirtschaftsförderung nach kurzer Zeit ausgebucht waren.

Eine Möglichkeit, um geeignetes Personal zu finden, können innovative Tools im Bereich digitales Recruiting sein, wie Henrik Ekstrand von der Trierer Marketingagentur CreativeMindz zeigte. Er präsentierte so genannte „Recruiting-Funnels“ und mobile Recruiting- und Online-Bewerbungssysteme. Wie es funktionieren kann, erläuterten „Die Kanter & Schlosser Metall-Gesellschaft“ und der „RR Pflegedienst Obere Kyll“.

Beide Unternehmen berichteten, dass sie gezielter geeignete Fachkräfte rekrutieren konnten. Philipp Rinas vom RR Pflegedienst erklärte: „Digitale Tools, insbesondere E-Recruiting, lassen uns unsere potenziellen Bewerber direkt erreichen. Es entsteht weniger Streuverlust. Digitale Tools sind von der Effektivität und den Kosten wesentlich besser skalierbar als die herkömmlichen Offlinemedien. Ohne professionelle Beratung und Umsetzung wären uns die Erfolge in Form von Einstellungen jedoch nicht in dem Ausmaß möglich gewesen.“

Eine weitere Lösung bei der Fachkräftesuche ist die Qualifizierung von Mitarbeitenden, die schon im Unternehmen tätig sind. Zur „Personalentwicklung durch Qualifizierung“ erläuterte Dagmar Klimperle, Ansprechpartnerin für Weiterbildungsförderung bei der Agentur für Arbeit, welche Fördermöglichkeiten es gibt, um Potenziale intern zu nutzen. Als Best-Practice-Beispiel stellte sich Inhaber Peter Finkelgruen vom Gasthaus „bund, das Tarforster Wirtshaus“ vor, der eine Hilfskraft mit Unterstützung der Agentur für Arbeit erfolgreich zum Koch ausgebildet hat.

Christiane Luxem, Leiterin der Wirtschaftsförderung, erklärte: „Die gute wirtschaftliche Entwicklung in Trier hängt entscheidend von qualifizierten Kräften ab. Besonders kleinere und mittlere Unternehmen, die als Entwickler und Leistungsträger des Wirtschaftsstandortes fungieren, sind bei der Fachkräfterekrutierung häufig im Nachteil gegenüber großen Unternehmen. Die Beispiele zeigen, dass digitale Tools und Qualifizierung im Unternehmen alternative Lösungen zum klassischen Recruiting bieten können.“ Das neue Format fand in Kooperation mit der Agentur für Arbeit, der Agentur CreativeMindz und mit Unterstützung der Hwk und der IHK statt.

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