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16.05.2023

Sanierungsmanagement wird personell verstärkt

Kolumne von Klimaschutzmanagerin Julia Hollweg

(pe) In der neuen Kolumne erläutert Klimaschutzmanagerin Julia Hollweg, warum zwei Stellen im Bereich Sanierungsmanagement ausgeschrieben wurden: Die Hauptaufgabe im Klimaschutzmanagement besteht in den kommenden drei Jahren in der Umsetzung der zahlreichen Projekte aus dem Klimaschutzkonzept. Bei den Maßnahmen, die von anderen Akteuren wie den Privatleuten, mit der Industrie, dem Gewerbe, dem Handel und den Dienstleistern, gemeinsam mit den Stadtwerken oder ihren Verkehrsbetrieben, angestoßen werden müssen, wird ein Informationsangebot aufgebaut, unterstützt und die Umsetzung angestoßen.

Zeitgleich müssen Privathaushalte, Verwaltungsgebäude, Schulen ihre Wärmeversorgung modernisieren, wo noch fossil betriebene Heizungen stehen. Dann soll die gesamte Versorgung auf erneuerbare Energien umgestellt werden und spätestens in zwei Jahrzehnten auch der gesamte Verkehrsbereich klimaverträglich funktionieren. Weil die Aufgabenfülle im Bereich Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel riesengroß ist, hat die Stadt Trier zwei Stellen im Bereich Sanierungsmanagement ausgeschrieben, die ab Juli die Stabsstelle Klima- und Umweltschutz unterstützen können.

Die beiden neuen Positionen sind auf drei Jahre befristet und werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie dem Landesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität über das Förderprogramm „Wärmewende im Quartier – Zuwendungen für integrierte Quartierskonzepte und Sanierungsmanagement“ gefördert. Die Fördermittelgeber bestimmen die Arbeitsschwerpunkte bei den beiden neuen Stellen: Die Projekte aus dem energetischen Quartierskonzept Trierer Innenstadt Süd-West sollen umgesetzt werden, das Klimaschutzteam bei seinen Aufgaben unterstützt und die breite Öffentlichkeit besonders im Projekt-Quartier informiert werden. Primäres Ziel ist die zeitnahe Ermöglichung und Umsetzung von investiven Folgeprojekten, mit denen Treibhausgase wirkungsvoll und nachhaltig in Quartieren eingespart werden können. Außerdem soll das Gebiet an die Folgen des Klimawandels angepasst werden.

Kommunaler Klimaschutz und die energetische Stadtsanierung gehen Hand in Hand. Ob im Quartier, in der Kommune oder überregional: Es braucht vor allem jemanden vor Ort, der motiviert, informiert, Menschen an einen Tisch bringt und der Projekte vorantreibt. Genau dafür sind zukünftig die Sanierungsmanagerinnen und -manager da, von denen sich eine Person um energetische Sanierungsmöglichkeiten und die Wärmewende im Quartier mit der Umsetzung des Nahwärmenetzes Augustinerhof kümmert und die andere um die vielen Projekte zur Klimawandelanpassung.

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