Sprungmarken
08.11.2022

Energielotsen engagieren sich für den Klimaschutz

Klimaschutzkolumne von David Lellinger

(pe) In der neuen Kolumne stellt Klimaschutzmanager David Lellinger unter anderem Schulungen für Energielotsen vor, die sich für den Klimaschutz einsetzen. Alte Kühlschränke oder Leuchtmittel, Geräte im Standby-Modus, falsch eingestellte Thermostate, Bad- und Küchenarmaturen mit hohem Wasserverbrauch … Wie man (zu) hohe Verbräuche von Geräten im eigenen Haushalt identifiziert, bewertet und sinnvolle Sparmaßnahmen umsetzt, lernt man in den bevorstehenden Schulungen zur Energielotsin oder zum Energielotsen. Vom richtigen Lüften über die Abschaltung von technischen Geräten bis zum Heizen, gibt es Stellschrauben zum Sparen. Als Daumenregel gilt, dass allein hierdurch jeder Haushalt rund zehn bis 15 Prozent sparen kann.

Jedoch sind sich viele Menschen dieser einfach umzusetzenden Schritte nicht bewusst und können somit auch die möglichen Potenziale nicht heben. Als Energielotse oder -lotsin in seinem Stadtteil oder Quartier kann man sie dabei unterstützen, den eigenen Energieverbrauch zu reduzieren und dadurch die Kosten zu senken. Die Bedeutung dieser Hilfe ist besonders in der aktuellen Energiekrise gegeben. Am 9./16. November, jeweils 18 bis 20.30 Uhr, bieten die Energieagentur Rheinland-Pfalz und die Verbraucherzentrale kostenlose Schulungen an. Anmeldung: www.earlp.de/energielotse1 bzw. www.earlp.de/energielotse2.

In dem Zusammenhang erinnern wir gerne nochmal an den Stromspar-Check der Caritas: Haushalten mit geringem Einkommen (Bezug von Hartz IV, Wohngeld, Kinderzuschlag, geringe Rente, Flüchtlinge, Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht, Einkommen unterhalb des Pfändungsfreibeitrags, Bezieher von Kurzarbeitergeld) steht ein kostenloser Check zu. Er hilft, den Energie- und Wasserverbrauch sofort zu senken und mehrere hundert Euro pro Jahr zu sparen. Die umfassend qualifizierten Teams überprüfen dazu vor Ort den Stromverbrauch und Wasserdurchfluss, geben Tipps zum einfachen Sparen beim Wasser- und Stromverbrauch sowie beim Heizen und Lüften. Sie helfen außerdem mit kostenlosen Energiesparartikeln, zum Beispiel abschaltbaren Steckdosenleisten, LED-Leuchtmitteln, sparsamen Duschköpfen oder „Zugluftstoppern“.

Wer gerne Menschen mit geringem Einkommen beim Senken von Energiekosten helfen und einen nachhaltigen Beitrag zur Treibhausgas-Reduktion leisten will, kann sich über die Ehrenamtsagentur (0651/9120702, www.ehrenamtsagentur-trier.de) als Freiwilliger melden. Vor dem Start der eigentlichen Tätigkeit wird eine Schulung zu diesem Thema angeboten.

Wer Interesse an einer Beratung hat, kann sich per E-Mail (stromsparcheck@caritas-region-trier.de) oder telefonisch (0651/462788-69) informieren und beraten lassen. Tipps zum Energiesparen, auch in verschiedenen Sprachen: www.stromspar-check.de

Archiv

Pressemitteilungen nach Zeitraum filternZeige Artikel von


bis