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20.09.2023

Second-Hand-Verkäufe schonen Ressourcen und den Geldbeutel

Klimaschutzkolumne von Meike Eisenbeis

(pe) Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm gibt es klassischerweise für Eltern, Kinder, Großeltern und alle anderen Interessierten zahlreiche Hinweise auf Kindersachen- und Kleiderbasare. Viele Kitas , Schulen, Elterninitiativen, (Förder-)Vereine und Privatpersonen engagieren sich hier, um gut erhaltene, gebrauchte Kleidungs- oder Einrichtungsstücke, Spielsachen, Fahrzeuge beziehungsweise Transportmittel und Möbel nicht nur für Kinder zu verkaufen. Eine gute Sache – die Preise sind meist mehr als fair, man kommt in Kontakt mit anderen Familien, der Keller oder Dachboden hat wieder Platz und das Portemonnaie wird geschont oder sogar gefüllt. Zudem werden durch den Wiederverkauf gebrauchter Sachen Ressourcen geschont. Gerade bei der Neuproduktion von Textilien werden große Mengen an Wasser und Energie verbraucht sowie häufig auch Chemikalien verarbeitet. Die Verpackung neuer Textilien oder Gegenstände wird oftmals nicht wiederverwendet und auf Deponien entsorgt. Auch der Transport neuer Kleidung verbraucht Ressourcen, die bei einem Wiederverkauf geringer sind.

Eine gute Übersicht über aktuelle Kleidermärkte und -basare in Trier bietet das Triki-Büro über die Seite www.triki.de/kleiderbasare/. Eine gute und gesellige Möglichkeit entsteht auch, wenn so genannte Kleider- oder Büchertauschpartys im Freundes- und Bekanntenkreis veranstaltet werden. Hier geht es frei nach dem Motto „One man‘s trash is another man's treasure“: Des einen Abfall ist des anderen Schatz. Alltagsgegenstände, Kleidungsstücke, Bücher oder Möbel, die ich selbst nicht mehr gebrachen kann oder die mir einfach nicht mehr gefallen, sind vielleicht für eine andere Person ein großer Glücksgriff.

Aber nicht nur in Sachen Kinder und Familie steigt der Trend zu Second-Hand; auch Kleidung für Erwachsene, Outdoor-Equipment, Elektro- oder Gartengeräte, Technik oder Möbel werden mittlerweile über verschiedene Portale lokal oder regional verliehen oder verkauft und somit wiederverwendet. Über www.hunderttausend.de können zum Beispiel kostenfrei regionale Anzeigen geschaltet werden, die sich auf ein konkretes Angebot oder eine Suche beziehen. Über www.free-your-stuff.com können Gegenstände verschenkt oder gesucht werden. So können kostbare Ressourcen geschont und der eigene Alltag nachhaltiger gestaltet werden.

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