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28.12.2023

Religionsgemeinschaften setzen Zeichen für Frieden und Gemeinsamkeit

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Dialogs im Rathaus halten gereinsam eine blaue Fahne mit einer weißen Friedenstaube
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Dialogs im Rathaus senden eine gemeinsame Friedensbotschaft.

(mic) Kurz vor Weihnachten haben sich Vertreterinnen und Vertreter der jüdischen Kultusgemeinde und des Islamischen Kulturzentrums auf Einladung von Oberbürgermeister Wolfram Leibe im Rathaus getroffen. Leibe ging es darum, von persönlich betroffenen Triererinnen und Trierern aus erster Hand zu erfahren, wie sich das Zusammenleben der Religionen in der Stadt angesichts der dramatischen Entwicklung in Israel und im Gaza-Streifen gestaltet. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten beider Konfessionen nahmen an dem Treffen teil.

Alle Teilnehmer des Treffens zeigten sich froh darüber, dass es in Trier im Gegensatz zu anderen Städten bisher nicht zu Auseinandersetzungen und öffentlichen Anfeindungen gekommen ist. Sie betonten auch, man müsse zwischen Religion und Politik trennen, Religion dürfe nicht für politische Zwecke instrumentalisiert werden. Die Vertreter der beiden Religionsgemeinschaften vereinbarten, weiter im Gespräch zu bleiben. Außerdem wollen sie zusammen mit Projekten in Schulen Aufklärung über Gemeinsamkeiten ihrer Religionen leisten. Auch über eine gemeinsame, öffentliche Veranstaltung wurde diskutiert.

Der Oberbürgermeister dankte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das offene und konstruktive Gespräch, würdigte den guten Zusammenhalt in Trier in den vergangenen Jahren und sicherte seine Unterstützung für weitere Treffen oder gemeinsame Aktionen zu.

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