Sprungmarken
17.03.2015

Zurlauben putzt sich heraus

Sarah Schmitz und Loretta Schulte genießen die ersten warmen Sonnenstrahlen auf den neuen Sitzsteinen am Zurlaubener Ufer
Sarah Schmitz und Loretta Schulte aus Trier freuen sich über die neuen Sitzmöglichkeiten am Zurlaubener Ufer und genießen in der Mittagspause die ersten warmen Sonnenstrahlen.
Das Projekt Stadt am Fluss nimmt weiter Formen an: Am Zurlaubener Ufer hat das Rathaus in einem Gemeinschaftsprojekt mit Anliegern und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord neue Sitzgelegenheiten aufgestellt und die Beleuchtung erneuert.

Triers Baudezernentin Simone Kaes- Torchiani ist begeistert: „Was hier in kreativer Kombination von städtischen Ämtern und privaten Anliegern mit einem überschaubaren finanziellen und technischen Aufwand umgesetzt werden konnte, ist beispielhaft.“ Seit Februar ist der Uferabschnitt neu „möbliert“. Moderne energiesparende LED-Leuchten, die dem vom Rat verabschiedeten Lichtmasterplan entsprechen, ein neuer Banktyp und Sitzsteine vervollständigen die Rundumerneuerung. Rund 60.000 Euro hat diese Neuordnung gekostet, die beispielhaft für eine neue Ufergestaltung sein soll. 

Die Gestaltungselemente wurden im Rahmen der MORO-Initiative (Modellhafte Aufwertung eines städtischen Moselufers in Trier-Nord zwischen Jugendherberge und Hospitalsmühle) sowie des vom Stadtrat beschlossenen Lichtmasterplans als wiederkehrende Ausstattungselemente vorgeschlagen.

Vor allem die Sitzsteine sollen in Zurlauben auf ihre Funktionalität und Wertigkeit getestet werden, so dass nach der Erneuerung weiterer Uferabschnitte – und bestandenem Test – dieses Ausstattungselement mit dem innovativen Banktyp und den neuen Leuchten die Promenade dauerhaft deutlich aufwerten werden.

Im Trierer Rathaus kümmern sich das Stadtplanungs-, das Grünflächen- und das Tiefbauamt um das Projekt. Im Frühjahr 2014 wurde zunächst mit Unterstützung eines ortsansässigen Eigentümers der Zugang von der Bleichstraße auf die Dammkrone „Zurlauben“ gestalterisch erheblich aufgewertet. Dabei wurde die Terrassenfläche der Gaststätte „Paulaner“ ebenfalls ausgebaut und attraktiver gestaltet. Eine breite, einladende neue Treppenanlage führt seitdem von der Bleichstraße hoch zur Dammkrone. Eine unter Naturschutz stehende Ulme wurde weitgehend geschont.

Das Installieren von weiteren Fahrradbügeln für rund 20 Bikes verbessert den Komfort für Besucher der Zurlaubener Gastronomie. Zusätzlich wurde schon im letzten Sommer dieser Abschnitt der Dammkrone mit Gabionen (Steinkörben) zum tieferliegenden, stadtseitigen Fußweg stabilisiert. Dadurch konnten die Beschädigungen des Hochwasserschutzdammes durch ungeordnetes Parken nachhaltig beseitigt werden.