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16.06.2009

Zehnkampf im Schlosspark

Wettlauf gegen die Uhr: Für die Jüngsten – wie hier für den Nachwuchs des Löschzugs Euren – ist das Saugringkuppeln eine knifflige Aufgabe.
Wettlauf gegen die Uhr: Für die Jüngsten – wie hier für den Nachwuchs des Löschzugs Euren – ist das Saugringkuppeln eine knifflige Aufgabe.
Rettungslauf, Saugringkuppeln, Schläucheaufrollen, Trockenski, Tunnelball und das Amaturenpuzzle waren nur einige Disziplinen des alle zwei Jahre vom Stadtjugendfeuerwehrverband organisierten Wettkampfes „Spiel ohne Grenzen“ der Trierer Feuerwehren. Teilnehmer dieses Jahr waren die Löschzüge aus Olewig, Zewen, Euren, Biewer, Pfalzel, Ehrang, Ruwer, Kürenz, Irsch und Trier-Stadt.

Die Mannschaften, die sich aus mindestens fünf Mitgliedern der Jugendfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr des gleichen Löschzuges zusammensetzten, mussten je fünf feuerwehrtechnische Übungen und fünf weitere Spiele absolvieren. Bei sommerlichen Temperaturen sorgten besonders Spiele wie das Wasserschwammspiel für eine willkommene Abkühlung.

Die Mitglieder der Jugendfeuerwehren, die zwischen zehn und 18 Jahren alt sind, können mit 16 Jahren zur Freiwilligen Feuerwehr übertreten. „Durch das gemeinsame Spiel sollen Berührungsängste abgebaut und ein frühzeitiges Kennenlernen ermöglicht werden, damit den Jugendlichen der Wechsel erleichtert wird“, erläuterte Stadtjugendfeuerwehrwart Stefan Anton. Außerdem werde der Zusammenhalt der Löschzüge gefördert.

Die Mitgliederzahl der Jugendfeuerwehr liegt bei etwa 130 Kindern und Jugendlichen – zehn bis 14 pro Löschzug – und hat sich in den vergangenen Jahren nicht merklich verändert. Neuer Nachwuchs ist aber immer gern gesehen.

Nach zwei Stunden Zehnkampf stand die Mannschaft aus Pfalzel als Sieger fest, dicht gefolgt von den Feuerwehren Ehrang und Olewig. Feuerwehrdezernent Georg Bernarding überreichte allen Teams zur Erinnerung eine Urkunde mit ihrem Mannschaftsbild und den sechs erstplatzierten je einen Pokal. Der Sieger erhielt außerdem den Wanderpokal, den es beim nächsten „Spiel ohne Grenzen“ 2011 zu verteidigen gilt.