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19.10.2021

Würdigung eines besonderen Trierer Mäzens

Gemälde: „Maria mit dem Christuskind im Kreis von Heiligen“
Das Gemälde „Maria mit dem Christuskind im Kreis von Heiligen“ gehört zu der Sammlung von Job Hermes. Foto: Stadtmuseum

Mit einer Kabinettausstellung würdigt das Stadtmuseum einen seiner bedeutendsten Mäzene: Der Trierer Richter und Gerichtspräsident Johann Peter Job Hermes übereignete 1830/31 seiner Heimatstadt eine umfangreiche Sammlung von Gemälden, Glaserzeugnissen, Alabasterreliefs und kunstgewerblichen Objekten. Mit dieser Schenkung, zu der auch das Bild „Maria mit dem Christuskind im Kreis von Heiligen“ gehört (Foto: Stadtmuseum), legte er den Grundstock für die Sammlung des Stadtmuseums Simeonstift.

Job Hermes schilderte die Beweggründe dieser großzügigen Stiftung in einem 1831 verfassten Brief: „Endlich erfülle ich … mein schon altes Wort, meiner lieben Vaterstadt einen Anfang einer Kunstsammlung und einer Gemäldegalerie zu schenken, damit öffentliche Anstalten können gebildet werden, wie in anderen glücklicheren Städten der Rheinprovinz schon geschehen.“ Damit betonte er den Bildungsauftrag, den er seiner Kunstsammlung zugedacht hatte. Kurator Dr. Bernd Röder stellt in einem Bildvortrag mit anschließender Besichtigung am Dienstag, 19. Oktober, 19 Uhr, die Ausstellung vor.

Weitere Infos: www.museum-trier.de.