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10.01.2006

Wie Meinung die Wahrnehmung prägt

Foto-Ausstellung zum Thema Integration im Rathaus

Mit diesem Foto will Antje Rieken die Isolierung mancher Ausländer in der deutschen Gesellschaft ins Blickfeld rücken: eine türkische Mutter mit Kopftuch und ihre Kinder vor einem weihnachtlich geschmückten Schaufenster.
Mit diesem Foto will Antje Rieken die Isolierung mancher Ausländer in der deutschen Gesellschaft ins Blickfeld rücken: eine türkische Mutter mit Kopftuch und ihre Kinder vor einem weihnachtlich geschmückten Schaufenster.
Eine neue Reihe des Arbeitskreises Migration und Segregation an der Universität Trier beschäftigt sich mit der Frage „Parallelgesellschaften in Deutschland: Realität oder Fiktion?“ Zu den Veranstaltungen, die unter anderem vom städtischen Kulturbüro und der VHS unterstützt werden, gehört die Fotoausstellung „Ansichtssache – Wie Meinung die Wahrnehmung prägt“. Die Schwarz-Weiß-Arbeiten von Antje Rieken aus Bonn werden von Donnerstag, 12. Januar, bis Sonntag, 5. Februar, im städtischen Bürgeramt im Rathaus am Augustinerhof präsentiert.

Büchertisch in der Stadtbibliothek

Zu der Veranstaltungsreihe gehört außerdem eine kleine Ausstellung in der Stadtbibliothek im Palais Walderdorff mit Büchern rund um das Thema Parallelgesellschaft (11. Januar bis 2. Februar) sowie die Podiumsdiskussion „Ist die Integration von Migranten gescheitert?“. Sie beginnt am Donnerstag, 2. Februar, 19 Uhr, Raum 5 der Trierer Volkshochschule im Palais Walderdorff. Städtischer Vertreter in der Diskussionsrunde ist Dietmar Martini-Emden, Leiter des Amts für Ausländerangelegenheiten im Rathaus.