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25.03.2014

Wie kommt das Wasser in die Stadt?

Foto: Schüler aus Bad Berka legen eine Straße mit römischen Vermessungsintrumenten an.
Schüler der siebten Klasse des Marie-Curie-Gymnasiums aus Bad Berka beim Anlegen einer römischen Straße mit der Groma (römisches Vermessungsinstrument). Die Gruppe war vergangene Woche die erste Klasse in der Mitmachausstellung. Foto: mobile spielaktion
Neben Programmen für Familien werden in der Mitmachausstellung „Römische Baustelle! Eine Stadt entsteht“  in den Viehmarktthermen Führungen und Workshops für Kindergartengruppen und Schulklassen der ersten bis achten Jahrgangsstufe angeboten. Bei einem auf das Kindergarten- und Grundschulalter zugeschnittenen Rundgang können sich die Jüngsten auf eine Zeitreise begeben. Begleitet von einem Römer schlüpfen sie durch eine Tunika auch optisch in die Römerzeit. Während der Führung dürfen sie viel selber bauen und ausprobieren: Den Aufbau von Säulen, Rundbögen und Wasserleitungen lernen sie spielerisch zu verstehen.

Was gehört alles zu einer römischen Stadt und wie kommt das Wasser dorthin? Schüler weiterführender Schulen erhalten eine Führung, in der ihnen immer mal wieder ein Römer über den Weg läuft, der Spannendes zu erzählen hat. An einigen Stationen können sie ihr Talent als Nachwuchs-Architekten unter Beweis stellen. Ziel ist, den Schülern die Bautechnik und Transportmöglichkeiten der Römer näher zu bringen. Für die fünften bis achten Klassen können die Lehrer zudem Schwerpunkte buchen: Beim Schwerpunkt Vermessung gehört der Umgang mit römischen Instrumenten und Maßen unter Anleitung eines römischen Architekten zum Programm. Hier werden Flächeninhalte mit römischen Maßen gemessen und berechnet, Straßen mit der Groma angelegt und Rundbögen vermessen. Beim Thema Religion beinhaltet die Führung einen Gang zum Tempel, in dem die Kinder einiges über die Götter, Glaubensriten und Opferzeremonien erfahren – samt dem gemeinsamen Opfern zum Abschluss. Termine und Buchung der Angebote: www.roemische-baustelle.de.