Weniger Stress für Bahnfahrer

Mit der Abstimmung der Sternbusse auf das neue Regionalexpressangebot, der verbesserten Petrisberg- Anbindung, günstigeren Verbindungen auf der Osttrasse sowie zusätzlichen Bussen zur Hochschule richten die Stadtwerke zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember ihre ÖPNV-Angebote stärker an den Zielen des städtischen Mobilitätskonzepts aus.

Eine weitere Neuigkeit betrifft die Aushangfahrpläne an den Haltestellen: Die einzelnen Routen einer Gesamtlinie werden jetzt separat dargestellt. „Wir wollen unseren Kunden durch diese Fahrgastinformationen einen besseren Service bieten“, erklärt Knut Hofmeister, Abteilungsleiter Fahrdienst/Vertrieb. Erhebliche Änderungen bringt der Fahrplan nach Angaben von SWT-Verkehrsbetriebsleiter Frank Birkhäuer bei den Sternbussen (vor 6.45 und nach 18.45 Uhr sowie an Wochenenden) mit sich. Um das Umsteigen aus den  Zügen zu erleichtern, werden Anschlusszeiten aller Busse am Hauptbahnhof um eine Viertelstunde vorverlegt. Dadurch bleibt mehr Zeit zum Wechsel in den Regionalexpress oder umgekehrt. Stündliche Angebote, wie Touren in die Umlandgemeinden oder der Nachtverkehr freitags und samstags stehen um Viertel vor der vollen Stunde auf dem Fahrplan. Unter der Woche ist die letzte Abfahrt um 23.45, an Freitagen und Samstagen um 2.45 Uhr. Im Stadtgebiet wird an allen Tagen eine zusätzliche Spätabfahrt um 0.15 Uhr angeboten.

Die Linie 85 fährt ab Mitte Dezember vom Hauptbahnhof über das Gartenfeld zum Petrisberg. Ihre heutige Funktion in der Franz-Georg-Straße erfüllt künftig die Linie 86, die, wie die Linie 1 tagsüber, die Herzogenbuscher- und die Franz-Georg-Straße wechselweise bedient. Für das Maarviertel ändert sich nichts. Die Busse der Linie 85 übernehmen die Anbindung von Filsch und der Umlandgemeinden von Gutweiler bis Bonerath von der Linie 81 im bisherigen Umfang. Auf der Linie 87 entfällt der Umstieg in Quint, da sie nach Schweich verlängert wird.

Zusatzbus auf der Linie 1

Im Normalverkehr (montags bis freitags, 6.45 bis 18.45 Uhr) haben die Stadtwerke für eine verbesserte Pünktlichkeit die Fahrzeiten im gesamten Liniennetz überprüft und punktuell angepasst. Auf der Linie 1 ist künftig ein zusätzlicher Bus im Einsatz. Obwohl die Verlängerung der Linie 2 nach Zewen zu einer erhöhten Fahrgastzahl geführt hat, gab es im übrigen Verlauf, insbesondere in Heiligkreuz, Rückgänge. Daher sind abseits der Spitzen des Schülerverkehrs die Busse dieser Linie nur noch im 30-Minuten-Takt unterwegs.

Die Anpassung der Linie 2 ermöglicht es, auf der Osttrasse zwischen Kaiserthermen und Hauptbahnhof künftig einen Zehn-Minuten-Takt anzubieten. Hierzu wird die Linie 7 über Treviris-Passage und Hauptbahnhof auf die Osttrasse verlegt, sodass drei Linien (2, 7 und 30) zusammen einen Zehn- Minuten-Takt sicherstellen. Die leistungsfähige Querverbindung verbessert die Anbindung der östlichen Innenstadt zum Hauptbahnhof. An den Umsteigehaltestellen Hauptbahnhof, Kaiserthermen und Mustorstraße entstehen neue Anschlüsse zu den Linien 3/13, 4, 6/16 und 8. Die Busse der Linie 7 fahren wieder auf allen Touren zum Hafen, um die Nachfrage zwischen den Schichtwechseln der dort ansässigen Unternehmen besser zu bedienen.