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24.11.2015

"Vun der Poarta noa Zalawen"

Eine besonders beliebte Tour im Rahmen des „Trier für Treverer“-Programms ist die Kostümführung „Dreij Trierer Mädercher“ mit Kaiserin Helena (r.), Adelheid von Besselich (l.)  und Jenny Marx. Archivfoto: ttm
Eine besonders beliebte Tour im Rahmen des „Trier für Treverer“-Programms ist die Kostümführung „Dreij Trierer Mädercher“ mit Kaiserin Helena (r.), Adelheid von Besselich (l.) und Jenny Marx. Archivfoto: ttm
Von einer Mundarttour über eine Ausgrabungsbesichtigung bis hin zu einer unterirdischen Führung durch Gewölbekeller: Das „Trier für Treverer“-Programm bietet für jeden Geschmack etwas. Die Bilanz 2015  kann sich durchaus sehen lassen.

Mit zwei ausverkauften Touren ist die „Trier für Treverer“-Saison 2015 in der vorletzten Woche zu Ende gegangen. Für die Verantwortlichen der Trier Tourismus und Marketing

GmbH (ttm) ist das ein guter Grund, zufrieden zu sein: Das Spezialprogramm, das Trierern und Fans verschlossene Türen öffnet, unbekannte Orte zeigt oder ungewöhnliches Hintergrundwissen vermittelt, konnte das gute Niveau des Vorjahres nicht nur halten, sondern sogar noch leicht steigern. Durchschnittlich 20 Personen nahmen zwischen Mai und November an den Rundgängen teil.

Mit dem Nachtwächter durchs abendliche Trier laufen, mit Wein und Sekt in die Gewölbekeller unterhalb besonderer Trierer Bauten hinabsteigen und mit Experten in die geheimnisvolle Welt der Astronomie oder des Bierbrauens eintauchen: Einige beliebte Klassiker des „Trier für Treverer“-Programms durften 2015 nicht fehlen. Erneut waren die begehrten Plätze schnell vergeben.

22 verschiedene Führungen

Daneben hatten aber auch zwölf neue Führungen den Sprung in die Reihe geschafft. Einen besonderen Ansturm gab es auf die Ausgrabungsbesichtigung mit Archäologe Joachim Hupe in der Weberbach. Doch auch die Mundarttour mit Gästebegleiter Ewald Thömmes, der „vun der Poarta noa Zalawen“ lief, und die „Candlelight-Tour“, bei der Anika Molter und Carmen Müller kulturbegeisterte Singles in lockerer Runde durch die Stadt führten, waren sehr beliebt. Insgesamt umfasste das diesjährige Programm 22 verschiedene Führungen, die zum Teil mehrfach stattfanden. 631 Personen waren bei den insgesamt 31 Rundgängen dabei, „Diese hohe Teilnehmerzahl bestätigt uns natürlich in unserer Arbeit“, freut sich ttm-Mitarbeiter Jan Hoffmann, der die beliebte „Trier für Treverer“- Reihe schon seit Jahren federführend organisiert. „Ach wenn es manchmal ein bisschen knifflig ist, möchten wir in den kommenden Jahren weitere, vor allem auch neue Insidertouren anbieten.“

Dabei sei die ttm offen für Vorschläge aus der Bevölkerung, betont deren Prokurist Hans-Albert Becker: „Dieses Programm wurde speziell für die Triererinnen und Trierer konzipiert, kann aber auch selbst von ihnen gestaltet werden. Wir sind immer auf der Suche nach Ideengebern, nach Menschen oder Institutionen, die ihre ansonsten verschlossenen Türen einmal öffnen möchten.“