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18.01.2011

Vulkanausbruch beobachtet

Bei der Germanwatch Klimaexpedition informierten sich drei Schulen über die Klimabrennpunkte der Erde. Foto: LA 21
Bei der Germanwatch Klimaexpedition informierten sich drei Schulen über die Klimabrennpunkte der Erde. Foto: LA 21
Auf die Probleme des Klimawandels hat die Germanwatch-Klimaexpedition rund 200 Schüler des Auguste-Viktoria-Gymnasiums (AVG) sowie der Gymnasien Saarburg und Konz aufmerksam gemacht. Sie gastierte im Rahmen des Projektes „Energiebewusste Schule“ der Lokalen Agenda 21 in der Region.

Mit den Umweltpädagogen Holger Voigt und Martin Fliegner von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch unternahmen die Schüler eine Entdeckungsreise zu den Klimabrennpunkten der Erde. Auf Satellitenaufnahmen erblickten sie die Auswirkungen der Erderwärmung aus einer ungewöhnlichen Perspektive.

Um die Folgen des Klimawandels zu verdeutlichen, verglichen die Schüler die teilweise tagesaktuellen Satellitenbilder mit Archivaufnahmen. Die Jugendlichen erfuhren unter anderem, was der Unterschied zwischen Wetter und Klima ist, welches Ausmaß die Austrocknung des Tschadsees bereits angenommen hat und wie weit die Zerstörung des Regenwaldes schon vorangeschritten ist.

Im Rahmen des Projekts erarbeiteten die Teilnehmer viele Strategien, wie sie ihr Verhalten ändern können, um dem globalen Klimawandel selbst aktiv entgegenzuwirken. Schüler und Lehrer der drei Gymnasien zogen ein positives Fazit der Klimaexpedition im Erdkundeunterricht. Während die Sechstklässlerin Beverli besonders fasziniert davon war, einen ausbrechenden Vulkan von oben zu sehen, lobte AVG-Lehrer Sebastian Weismüller die hohe Anschaulichkeit der Klimaexpedition. Das Mainzer Umweltministerium fördert die als offizielles Projekt der UN-Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ anerkannte Aktion.