Sprungmarken
30.04.2013

Vorhang auf, Bühne frei

Gemeinsam mit Papageno (Amadeu Tasca, links oben) und Papagena (Evelyn Czesla) haben die Schüler und Lehrer der Porta Nigra-Schule viel Spaß bei den Proben.
Gemeinsam mit Papageno (Amadeu Tasca, links oben) und Papagena (Evelyn Czesla) haben die Schüler und Lehrer der Porta Nigra-Schule viel Spaß bei den Proben.
Eine Kurzfassung von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ auf die Bühne bringen: Das ist das gemeinsame Ziel des Theaters und der Porta Nigra-Förderschule für ganzheitliche Entwicklung von geistig behinderten Kindern. Es ist das erste Projekt dieser Art für beide Partner.

Das unter der Regie von Jean Pierre Lamperti stehende und von Generalmusikdirektor Victor Puhl musikalisch geleitete Stück feiert am 30. Mai um 18 Uhr Premiere im Großen Haus. Zusätzlich findet am 6. Juni um 11 Uhr eine Schulvorstellung statt. Die Kooperation der besonderen Art ist schon jetzt der Renner: Beide Termine sind bereits ausverkauft.

Pia Rücker, Leiterin der Porta Ni-gra-Schule, freut sich besonders darüber, dass Klassen aus anderen Förderschulen aus dem Umkreis zur Schulvorstellung kommen und selbst Projekte rund um das Thema „Die Zauberflöte“ gestalten. Das Stück wurde auf eine Stunde gekürzt, beinhaltet aber alle bedeutsamen Lieder und Figuren. Ziel ist das Verständnis von Mozarts Werk sowie der Spaß und das Zusammentreffen der Kinder mit den professionellen Künstlern. Zudem haben die Schüler die Möglichkeit, in unterschiedliche Bereiche des Theaters auf und hinter der Bühne einzutauchen.

Gemeinsam mit Darstellern aus allen Sparten des Theaters üben die 80 Schüler fleißig jeden Montagnachmittag. Nach Pfingsten wird im Rahmen einer Projektwoche eine ganze Woche lang für den großen Auftritt geprobt.