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15.06.2021

Vielfältiges Ferienangebot

Ein Kind steht  vorneiner Wand mit butnen Malmotiven
Bei den Ferienprogrammen für Kinder können die Träger in diesem Jahr besser planen, weil die Rahmenbedingungen klarer sind. Foto: Pixabay
Im Jugendhilfeausschuss unter Leitung von Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Elvira Garbes standen am vergangenen Donnerstag zwei Anträge auf der Tagesordnung. Außerdem wurden zwei wichtige Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche beschlossen:

Die Grünen-Fraktion stellte eine Anfrage zu Ferienprogrammen und Jugendfreizeiten während der Sommerferien. Im Vergleich zum Vorjahr können die Träger wesentlich besser planen, da die Rahmenbedingungen bereits jetzt klarer seien, teilte Bettina Mann vom Jugendamt mit. Die Träger hätten diese Möglichkeiten genutzt und eine Vielzahl von Angeboten geplant, die von Ausflügen über Tages- und Wochenangebote bis hin zu Angeboten mit Übernachtung reichen. Das Jugendamt und die Träger betonten, dass die Förderung durch das Land in diesem Jahr sehr gut sei, was vieles vereinfache. Bereits im vergangenen Jahr gab es Betreuungsangebote, weshalb man jetzt auf diese Erfahrungswerte und Hygienekonzepte zurückgreifen könne. Das Jugendamt geht davon aus, dass der Bedarf an Ferienbetreuungen weitgehend gedeckt werden kann.

Die UBT-Fraktion fragte nach, inwieweit der TSC Pfalzel bei der Errichtung eines Kunstrasenkleinspielfelds unterstützt werden kann. Garbes fasste den Sachstand und den bisherigen Verlauf der Gespräche zusammen. Es sei angestrebt, das Kunstrasenspielfeld als Vereinsbaumaßnahme, die im Rahmen eines Förderprogramms bezuschusst werden könnte, möglicherweise 2022 zu

realisieren, so die zuständige Dezernentin.

Einstimmig beschlossen wurden die Einrichtung einer Lotsenstelle für Familien mit psychisch- oder sucht-
erkranktem Elternteil für einen Modellzeitraum von vier Jahren sowie die Förderung des Kinder- und Jugendtelefons des Kinderschutzbundes Trier. Die Ausschussmitglieder hoffen, dass für die Lotsenstelle dauerhaft Mittel zur Verfügung gestellt werden, da es sich um ein sehr durchdachtes und niedrigschwelliges Konzept handle.

Vicky Parsunka vom städtischen Jugendamt und Andreas Schleimer von der Ehrenamtsagentur stellten die aktuellen Aktivitäten im Bundesprogramm „Demokratie leben!" vor. Für den aktuellen Förderzeitraum von 2020 bis 2024 haben sie sich die Ziele „Demokratie verstehen und fördern", „Vielfalt gestalten" und „Radikalisierung vorbeugen" gesetzt. Zu diesen Themenschwerpunkten gab es in diesem Jahr bereits zwölf geförderte Projekte, weitere sollen folgen.