Viel Lob für neuen Spielplatz

Mit der Fertigstellung des Spielplatzes in der Clara-Viebig-Straße hat sich das Freizeitangebot auf der Weismark deutlich verbessert. Die 2005 eröffnete Anlage erfreut sich bei den jungen Bewohnern großer Beliebtheit. Das berichtete Kerstin Schorer-Hach von der mobilen Spielaktion bei der Vorstellung der Resultate der dritten Befragung von Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil im Jugendhilfeausschuss. Lücken gibt es hingegen bei den Spielmöglichkeiten im nordwestlichen Teil der Weismark. Derzeit stehen einige Wiesen und Freiflächen zur Verfügung, aber in nächster Zeit werden mehrere dieser Grundstücke bebaut. Eine Alternative ist eine private Spielanlage in der Gratianstraße. Insgesamt profitiert der Stadtteil von seiner Nähe zum Mattheiser Weiher, einem der größten Trierer Naherholungsgebiete. Die Kinder unternehmen dort gerne Fahrradtouren. Im Sommer ist das Südbad Hauptanziehungspunkt.

In den 50er Jahren entstand auf der Weismark eines der ersten großen Trierer Baugebiete nach dem Krieg. Einen weiteren Entwicklungsschub erhielt der Stadtteil ab Mitte der 90er Jahre durch die Konversion: Mittlerweile sind die früheren Wohnhäuser französischer Militärangehöriger komplett umgebaut. Vor allem viele junge Familie zogen dort ein. Deswegen ist der Anteil der Kinder bis 15 Jahre an der Gesamtbevölkerung mit 14,7 Prozent höher als im städtischen Durchschnitt. In der letzten Umfrage der Spielaktion vor gut fünf Jahren war der schlechte Zustand des Bolzplatzes in der Dr. Piro-Straße   moniert worden. Mittlerweile wurde der Zaun teilweise erneuert, die Sanierung des Bodenbelags steht aber noch aus.

Die Verkehrsbelastung auf den Durchgangsrouten im Stadtteil ist nach wie relativ hoch, auch weil
viele Autofahrer über die Weismark nach Feyen unterwegs sind. Im Stadtteilrahmenplan Feyen-Weismark wird langfristig die Einrichtung einer Tempo 30-Zone in den Straßen Auf der Weismark und Am Pfahlweiher gefordert. Das Verkehrsaufkommen wird sich vermutlich noch erhöhen, wenn auf dem Kasernengelände zusätzliche Siedlungen entstehen.