Sprungmarken
25.01.2011

Verwaltungen elektrisiert

Noch etwas ungewohnt ist die Betankung des neuen gemeinsamen Dienstautos für OB Klaus Jensen und die Bürgermeister Berthold Biwer (Konz, r.) und Otmar Rößler (Schweich, 2. v. r.).
Noch etwas ungewohnt ist die Betankung des neuen gemeinsamen Dienstautos für OB Klaus Jensen und die Bürgermeister Berthold Biwer (Konz, r.) und Otmar Rößler (Schweich, 2. v. r.).
Das Städtenetz Konz – Trier – Schweich drückt bei Elektroautos aufs Tempo. Vor knapp einem Monat noch als Zukunftsvorhaben bei der Präsentation des Netzes vorgesellt, wurde jetzt der erste von drei „Citroen C-Zero“ vom Projektpartner Firma Hoff an die Verwaltungschefs des kommunalen Verbundes übergeben. Ziel ist es, im Städtenetz die Elektrofahrzeuge im Tagesbetrieb einzusetzen, um dadurch auch wichtige Erkenntnisse über deren Alltagstauglichkeit für Behörden und Bürger zu erhalten.

OB Klaus Jensen betonte, dass das Städtenetz für diesen Versuch regelrecht prädestiniert sei: „Wenn es irgendwo eine Region mit einer positiven Umweltbilanz gibt, dann ist es diese Region mit dem Städtenetz.“ Es dränge sich quasi geradezu auf, hier Elektrofahrzeuge einzusetzen. Der Aufbau von regionalen Wertschöpfungsketten und die Entwicklung von Nutzungs- und Mobilitätskonzepten spiele eine wichtige Rolle.

Auch seine Kollegen können sich vorstellen, weitere Elektrofahrzeuge für ihre Verwaltungen zu beschaffen.  Im Laufe der nächsten Monate werden neben der Elektro-Ladestation bei der Verbandsgemeindeverwaltung Schweich weitere in Trier und Konz folgen. Für Projektleiter Dr. Johannes Weinand werden mit dem Einsatz der Elektrofahrzeuge die Partnerkommunen des Städtenetzes und die gesamte Region als innovativ und zukunftsorientiert wahrgenommen. Gerade auch die Nähe des Städtenetzes zu Luxemburg biete vielfältige Möglichkeiten auch der grenzüberschreitenden Nutzung von Elektrofahrzeugen.