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08.12.2009

Verstärkung für die Feuerwehr

Zwei Lehrgangsteilnehmer dichten eine Leckage an einer Rohrleitung mit einer speziellen Bandage ab. Sie trugen einen Chemikalien-Schutzanzug. Foto: Berufsfeuerwehr
Zwei Lehrgangsteilnehmer dichten eine Leckage an einer Rohrleitung mit einer speziellen Bandage ab. Sie trugen einen Chemikalien-Schutzanzug. Foto: Berufsfeuerwehr
Mehr als vier Monate lang drückten elf Anwärter für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst und eine Kandidatin der gehobenen Laufbahn erfolgreich die Schulbank bei der Berufsfeuerwehr Trier. Die Lehrgangsteilnehmer kamen von den Berufsfeuerwehren Mainz und Trier sowie  der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion. Die jungen Beamten lernten das breite Einsatzspektrum der Feuerwehr in Theorie und Praxis kennen. Große Teile der Schulungen  mussten wegen des derzeitigen Platzmangels in der Hauptfeuerwache am Barbaraufer auf außerhalb gelegene Standorte verlagert werden. Dabei erhielt die Trierer Feuerwehr Unterstützung von mehreren Firmen.

Ein Highlight des Lehrgangs war der Besuch einer Gasbrandsimulationsanlage in Homburg in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken. Dort übten die Nachwuchskräfte unter realistischen Bedingungen das Löschen einer brennenden Gasleitung. Außerdem waren sie zu Gast im Brandhaus an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Koblenz und übten den Umgang mit den von der Feuerwehr eingesetzten Strahlrohren.

In drei Abschlussübungen, dem Brand einer Lagerhalle, einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person und einem Gefahrstoffeinsatz, präsentierten die Lehrgangsteilnehmer ihr frisch erworbenes Können erfahrenen Kollegen der Berufsfeuerwehren Trier und Mainz. Die Experten zeigten sich erfreut über den gu-ten Ausbildungsstand und waren sich einig, dass die Nachwuchskräfte gut gerüstet sind, um die Ausbildung erfolgreich abzuschließen und sich im Schutz der Bevölkerung im Ernstfall zu bewähren.