In Deutschland findet der „Tag des offenen Denkmals“ seit 1993 am zweiten Sonntag im September statt. Allein letztes Jahr zogen 7500 geöffnete Denkmäler in ganz Deutschland rund vier Millionen Besucher in ihren Bann. Das Programm steht 2015 unter dem Motto „Handwerk, Technik, Industrie“ und soll so auf die große Bedeutung der industriellen und technischen Denkmäler hinweisen, die in der europäischen Denkmallandschaft eine wichtige Rolle spielen.
In Trier sind elf Kulturdenkmäler zu besichtigen. Neben den Barbarathermen, dem Dom, der Porta Nigra, der alten Kapelle auf dem Hauptfriedhof und dem Tagelöhnerhaus in Trier-Nord, dem Amtshaus, der römische Wallmauer sowie der Zehntscheune in Pfalzel stehen auch in Denkmäler offen, die sonst nicht für Besucher zugänglich sind. Führungen werden ausnahmsweise auch im alten Moselkran, in der Welschnonnenkirche, der historischen Aula des Max-Planck-Gymnasiums und am Herrenbrünnchen in Heiligkreuz angeboten.
Die Führungen sind kostenlos und starten bei allen Denkmälern nach einem festen Zeitplan. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, jedoch ist aufgrund der variierenden Öffnungs- und Führungszeiten zu empfehlen, sich vorab zu informieren.
Neben den historischen Denkmälern in Trier können weitere in der gesamten Region besichtigt werden. Zusätzliche Informationen zu den Führungs- und Öffnungszeiten, zur Anfahrt sowie zu weiteren geöffneten Denkmälern in der Region und in ganz Deutschland sind im Internet unter www.tag-des-offenen-denkmals.de zu finden.