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06.10.2009

Verbindung zwischen Alt und Neu pulsiert wieder

Gemeinsame erste Schritte auf der Treppe zwischen Soterstraße und Petrisberg: Melanie Baumeister (EGP), die Kürenzer (Ex-)Ortsvorsteher Bernd Michels, Manfred Maximini und Karl Lübeck (v.l) sowie Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (2.v.r.).
Gemeinsame erste Schritte auf der Treppe zwischen Soterstraße und Petrisberg: Melanie Baumeister (EGP), die Kürenzer (Ex-)Ortsvorsteher Bernd Michels, Manfred Maximini und Karl Lübeck (v.l) sowie Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (2.v.r.).
Als Nabelschnur, die Alt- und Neukürenz miteinander verbindet, bezeichneten Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani und Ortsvorsteher Bernd Michels die Treppe, die von der Soterstraße auf den Petrisberg führt. Mit deren Sanierung, die die Kürenzer Kommunalpolitik viele Jahre geprägt habe, gehe ein Wunsch in Erfüllung, den schon seine Vorgänger hatten, sagte Michels. Die emotionale Zusammengehörigkeit von Kürenz habe durch die Sanierung der Treppe ein äußeres Zeichen bekommen.
 
„Die Treppe ist nicht nur ein wichtiges Stück Infrastruktur, sie ist auch ein Sinnbild dafür, was gemeinsam alles gehen kann“, so Melanie Baumeister von der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP), die den vierten Bauabschnitt mit 31 000 Euro finanzierte. Für die Sanierung des rund 800 Meter langen Fußwegs stellte der Ortsbeirat 87 000 Euro bereit, die Stadt finanziert im nächsten Jahr mit 15 000 Euro die Ausbesserung des vorhandenen Natursteinpflasterwegs.

Die alte Treppe bestand aus Holzschwellen, die wegen Verwitterung schon lange nicht mehr verkehrssicher waren. Deshalb wurde die Anlage, die früher französische Soldaten stark nutzten, vor rund sechs Jahren gesperrt. Nach der Bebauung und der Schaffung neuer Arbeitsplätze auf dem Petrisberg hat die Treppe als wichtige Fußverbindung wieder an Bedeutung gewonnen. Im Beisein zahlreicher Bürger sowie von Vertretern von Stadt und Politik wurden gleichzeitig die Rudi-Schillings-, Peter-Thomas-, Werner-Becker- und Klaus-Kordel-Straße auf dem Petrisberg, benannt nach Kürenzer „Urgesteinen“, eingeweiht.