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03.03.2009

Unwirtschaftliche Kredite vermeiden

Die Akademie-Ateliers sind im früheren Schlachthof untergebracht. Für die Beheizung der hohen Räume entstehen erhebliche Energiekosten. Archivfoto: EKA
Die Akademie-Ateliers sind im früheren Schlachthof untergebracht. Für die Beheizung der hohen Räume entstehen erhebliche Energiekosten. Archivfoto: EKA
Die Europäische Akademie für Bildende Kunst erhält nach einstimmigem Stadtratsbeschluss 2009 einen städtischen Verwaltungs- und Betriebskostenzuschuss von 72.000 Euro. Die Förderung ist notwendig, um die Zahlungsfähigkeit zu erhalten und unwirtschaftliche Überziehungs- und Kreditzinsen zu vermeiden. Die Kultureinrichtung wird seit ihrer Gründung 1977 regelmäßig vom Rathaus gefördert. Den Grundsatzbeschluss, den Jahreszuschuss auf 72.000 Euro neu festzusetzen, hatte der Stadtrat im Mai 2008 getroffen. Damals wurden zusätzlich 166.000 Euro bewilligt, die vor allem zur Deckung deutlich gestiegener Energiekosten benötigt wurden.

Die Akademie wird jährlich von rund 2000 Teilnehmern aus ganz Europa besucht. Berechnungen haben ergeben, dass hierdurch eine Wertschöpfung von mehr als einer Million Euro pro Jahr für die Stadt und die Region entsteht. Die Kunstschule ist ein gemeinnütziger Verein. Mitglieder sind die Stadt, der Kreis Trier-Saarburg, die Universität, die Fachhochschule, die Sparkasse, IHK und Hwk und die Gesellschaft für Bildende Kunst.