Tschüss Schotter, hallo Stauden

Um Schottergärten zu vermeiden, hat der Stadtrat auf Initiative der FDP-Fraktion die Verwaltung beauftragt, das Angebot eines naturnahen und pflegeleichten Pflanzangebots für Vorgärten zu prüfen. Vorbild soll hierbei die sogenannte „Weinheimer Kiste" sein: Diese ist mit Pflanzen bestückt, die bei der Anlage eines naturnahen und lebendigen Gartens gepflanzt werden sollen. Die Vorauswahl trafen Experten aus ökologischen und optischen Aspekten.

In der baden-württembergischen Stadt gibt es drei unterschiedliche Kisten und Pflanzenzusammenstellungen. Jeweils eine für den vollsonnigen, trockenen Standort, eine zweite für den schattigen und eine dritte für den mäßig sonnigen Standort. Ähnliches wünscht sich die FDP auch in Trier. Joachim Gilles (FDP) weiß: „Selbst viele vermeintlich gut gestaltete Vorgärten haben keinen großen ökologischen Wert." Hier könne das Pflanzangebot Abhilfe schaffen.

Geprüft werden soll auch, inwiefern bei Zusammenstellung und Vertrieb eine Kooperation mit lokalen Gartenfachbetrieben, Baumärkten oder lokalen Umweltinitiativen möglich ist. Der Stadtrat stimmte dem Prüfauftrag einstimmig zu.