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06.08.2019

Trierer City-WLAN hilft auch beim Energiesparen

Die Stadtwerke haben es beim zwölften Deutschen Nachhaltigkeitspreis unter die Nominierten für den Sonderpreis Digitalisierung geschafft. Technikvorstand Arndt Müller: „Unter 800 Bewerbern bei einer so renommierten Auszeichnung für unsere Konzepte und Ideen nominiert zu werden, macht uns stolz und motiviert für die nächste Bewerbungsrunde der besten 20." Im September entscheidet eine Jury, ob die Stadtwerke es unter die Top 3 des Wettbewerbs und zur Preisverleihung nach Düsseldorf schaffen. Der kaufmännische Vorstand Steffen Maiwald erläutert die Herausforderung: „Jetzt gilt es, die Jury davon zu überzeugen, welche Chancen die Digitalisierung unserem Querverbundunternehmen bietet, um Sektorenkopplung neu zu denken und nachhaltige Energiekonzepte zu entwickeln."

In der Kurzbegründung zur Nominierung wird unter anderem darauf verwiesen, dass die Stadtwerke die Digitalisierung als Instrument verstehen, „um den eingeschlagenen Weg vom klassischen Versorger zum kundenorientierten und sektorenübergreifenden Qualitätsdienstleister erfolgreich zu beschreiten." Durch WLAN-Access Points an Straßenlampen und in den ÖPNV-Bussen sei ein geschlossenes Innenstadtnetz entstanden. Das SWT City-WLAN werde von rund 6000 Menschen täglich genutzt, mit steigender Tendenz. „Der Energiebedarf wird damit im Vergleich zum Mobilfunk gesenkt. Das ist vor allem in Hinblick auf den kommenden Aufbau des 5G-Netzes, das noch mehr Energie benötigen wird, sehr wichtig", heißt es in der Begründung. Außerdem wird darauf verwiesen, dass die SWT vor allem den nachhaltigen Einsatz von regenerativem Strom in allen Sektoren verfolgten. Ein Höchstmaß von Flexibilität sei durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Steuerung der Anlagen sichergestellt.