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14.09.2010

"Trier spielt" mit vielen erfolgreichen Premieren

Bei der 13. Auflage des großen Festivals „Trier spielt“ gaben die Kinder in der Innenstadt für einen Tag den Ton an.
Bei der 13. Auflage des großen Festivals „Trier spielt“ gaben die Kinder in der Innenstadt für einen Tag den Ton an.
Das gelbe lachende Sonnenlogo prangte bei der 13. Auflage des Festivals „Trier spielt“ völlig zu Recht von unzähligen Luftballons, Buttons und T-Shirts: Bei strahlendem Spätsommerwetter und heiterer Stimmung herrschte den ganzen Tag über Hochbetrieb in der Innenstadt. Unzählige
Besucher, vom Kleinkind mit Mama und Papa bis zum Jugendlichen, machten von der Einladung der City-Initiative und zahlreichen Partner Gebrauch, gratis T-Shirts zu gestalten, zu musizieren, sich von Theater-Profis schminken zu lassen, in der Gondel über der Innenstadt zu schweben oder einen Zirkus zu besuchen. Karin Kaltenkirchen, Vorsitzende der City-Initiative, sprach in ihrer Bilanz von einer „rundum gelungenen Veranstaltung“ und dankte den mehr als 500 ehrenamtlichen Helfern.

Das Programm 2010 konnte mit einigen Neuerungen aufwarten: Die große Veranstaltungsbühne war vom Hauptmarkt in die Trier-Galerie umgezogen. Dort eröffnete Schirmherrin Gisela Schröer das große Spielfest um 11 Uhr. Auf der neuen Bühne stellten sich unter anderem die Jazz- und Rock- sowie die Musical-School der städtischen Karl-Berg-Musikschule vor. Den freigewordenen Platz auf dem Hauptmarkt nutzte unter anderem das städtische Projekt „Lernen vor Ort“, um erstmals Kinder mit spannenden Experimenten auf naturwissenschaftliche Berufe neugierig zu machen. Das Fazit von Leiter Rudolf Fries fiel positiv aus. Zufrieden zeigte sich auch Paul Reiter vom Mergener Hof. Das Jugendzentrum hatte erstmals einen Sporttreff auf dem Domfreihof aufgebaut. Mit dem Riesensandkasten, dem Bau eines Erdgasautos bei den Stadtwerken, der Klettwerwand des Technischen Hilfswerks und dem Malen mit Bürste und Besen vor dem Stadtmuseum waren beliebte Klassiker erneut vertreten.

Hochbetrieb herrschte am QuattroPole-Stand, als die Kinder T-Shirts des Städtebündnisses mit beliebten Motiven, wie Janoschs „Tigerernte“, individuell gestalteten. Nicht nur dort bewährte sich die Mischung aus Spielen   mit den Kindern und Info-Ständen für Erwachsene. Jahr für Jahr nutzen viele Gruppen, Einrichtungen und Sportclubs das Festival, um für ihre Projekte zu werben. Das galt unter anderem für die Trierer „RSC Rollis“, die ein Match zwischen ihren Sportlern und der RSG Eifel im Rollstuhl-Basketball präsentierten. Bereits vormittags herrschte großer Andrang, als die Besucher zu einer Testtour im Sport-„Rolli“ starten konnten. Die Stadtbibliothek in der Weberbach war mit der Resonanz nach Angaben ihres Leiters Professor Michael Embach ebenfalls zufrieden. Nur gegen Ende habe das Interesse etwas nachgelassen.