In den zwölf deutschen Produktionsstädten des Unternehmens (neun Faltschachtel- und drei Kartonfabriken) sind insgesamt 2500 Menschen beschäftigt. Mit einem Umsatz von rund 1,46 Milliarden Euro und 33 Werken in ganz Europa ist die Mayr-Melnhof Gruppe der führende Produzent von Faltschachteln in Europa und der weltweit größte Hersteller von Recyclingkarton. Rechnerisch wird in jedem europäischen Haushalt nahezu täglich eine neue Verpackung aus der Produktion des Unternehmens konsumiert.
Gute Mitarbeiter aus der Region
Oberbürgermeister Helmut Schröer begrüßte die Standortentscheidung: „Dies ist ein wichtiges und positives Signal für die zukünftige Entwicklung der Stadt gerade in Zeiten des globalen Wettbewerbs, in denen sich auch Kommunen behaupten und neu positionieren müssen.“ Staatssekretär Hendrik Hering zeigte sich erfreut, dass der MM-Konzern mit dem neuen Trierer Werk bereits die vierte Produktionsstätte in Rheinland-Pfalz eröffne und über 800 Menschen im Bundesland beschäftige.
Der Vorstandsvorsitzende der Mayr-Melnhof Gruppe, Dr. Wilhelm Hörmanseder, verwies auf den harten Wettbewerb, der der Entscheidung vorausgegangen sei: „Ausschlaggebend waren die sehr guten Erfahrungen, die wir mit den Menschen dieser Region gemacht haben.“ Ausdrückliches Lob gab es für die hohe Motivation und fachliche Qualifikation der hiesigen Mitarbeiter und die tatkräftige Unterstützung durch das städtische Wirtschaftsdezernat beim nur viermonatigen Genehmigungsverfahren. Die neue Druckmaschine versetze den Konzern in die Lage, schnell und
flexibel auf die Anforderungen der Kunden reagieren zu können. „Das Endspiel der Märkte hat begonnen, nur die Großen und Schnellen werden erfolgreich sein“, betonte Hörmanseder. Er sei sicher, dass Trier als der jetzt leistungsfähigste Verpackungs-tiefdruckstandort in ganz Europa hierbei eine wichtige Rolle spielen werde.