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24.05.2016

Theorie trifft Praxis

Foto: Andreas Künkler, Wolfram Leibe, Jens Neumeister und Arndt Müller posieren mit dem Titel der neuen Kooperation
Hochschul-Vizepräsident Professor Andreas Künkler, Oberbürgermeister Wolfram Leibe, Professor Jens Neumeister und SWT-Vorstand Arndt Müller (v. l.) posieren mit dem Titel der neuen Kooperation. Sie soll Studierenden praxisbezogene Studieninhalte anbieten. Foto: SWT
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen und aktuelles Forschungswissen nutzen zu können, kooperieren die Stadtwerke mit der Fachrichtung Gebäude-, Versorgungs- und Energietechnik der Hochschule. Im Winter soll bereits das erste Seminar angeboten werden.

Ein Masterseminar mit realen Aufgabenstellungen, konkrete Forschungsprojekte mit Echtdaten, moderner Seminarraum mit Praxisbezug: Unter dem Titel „DenkWerk: Energie“ wollen die Fachrichtung Gebäude-, Versorgungs- und Energietechnik der Hochschule und die technischen Betriebe der Stadtwerke Trier in Zukunft noch enger zusammenarbeiten. „Als Oberbürgermeister einer alten sowie zugleich sehr jungen und modernen Stadt freut es mich natürlich besonders, wenn zwei so wichtige Institutionen zusammenwirken, um die Region insgesamt als auch den Fachkräftenachwuchs in Persona voranzubringen. Und das nicht abstrakt nur auf dem Papier, sondern ganz konkret in Form von neuen Seminarräumen und Lehrangeboten“, sagte OB Wolfram Leibe bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags.

Die Idee zur Kooperation kam den Beteiligten bei der Weiterentwicklung des Energie- und Technikparks in Trier-Nord. Dort möchten die Stadtwerke technische Betriebe ansiedeln und gemeinsam mit weiteren Partnern Synergien schaffen. „Bereits im Wintersemester soll es das erste Masterseminar im Rahmen der Kooperation geben. Dieses Seminar soll zukünftig vor Ort im Energie- und Technikpark stattfinden, wo die Stadtwerke einen modernen Seminarraum eingeplant haben. Die Themenfelder werden anhand konkreter Aufgabenstellungen der Stadtwerke abgeleitet, sodass unsere Studierenden bereits in der Lehre einen höchstmöglichen Praxisbezug haben“, erläutert Professor Jens Neumeister von der Hochschule die Vorteile für seine Fachrichtung. Unter anderem soll es um eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung nachhaltiger regionaler Energiesysteme gehen.

Mit der Vertragsunterzeichnung starten zudem die Vorbereitungen für weitere Kooperationsbausteine. Dazu zählen auch Fach- und Abschlussarbeiten, Forschungsprojekte und Praktika. Auch ein gemeinsamer Stand bei der Veranstaltung „City Campus trifft Illuminale“ ist geplant. „Natürlich geht es uns als einer der größten Arbeitgeber in Trier einerseits auch um eine frühzeitige Fachkräftesicherung. Andererseits spielt für uns der Zugriff auf Forschungs- und Entwicklungswissen insbesondere vor dem Hintergrund der immer dezentraleren Versorgungsstrukturen eine entscheidende Rolle“, erläuterte SWT-Vorstand Arndt Müller.