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15.12.2009

Theoretisches Wissen im Praxistest

Handschlag nach der Vertragsunterzeichnung: Stadtwerke-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck  und FH-Präsident Professor Jörg Wallmeier (r.). Foto: SWT
Handschlag nach der Vertragsunterzeichnung: Stadtwerke-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck und FH-Präsident Professor Jörg Wallmeier (r.). Foto: SWT
Die Stadtwerke und die Fachhochschule Trier haben einen Kooperationsvertrag geschlossen, um die Qualifizierung der Hochschulabsolventen durch einen Praxisbezug abzusichern. Bereits seit vielen Jahren arbeiten sie bei der Aus- und Weiterbildung der Studierenden zusammen. Diese Struktur wurde nun auf formaler Ebene verankert. „Für unsere Absolventen ist es wichtig, neben der Kenntnis wissenschaftlicher Methoden in der Hochschule den Anwendungsbezug durch Projektarbeiten in der Wirtschaft vermittelt zu bekommen“, betont FH-Präsident Professor Jörg Wallmeier. „Die Studenten lernen bei solchen Projekten, dass nicht nur die Planung der Technik wichtig ist, sondern können die Funktionalität vor Ort prüfen und umsetzen“, ergänzt Stadtwerke-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck. Diese Zusammenarbeit sei eine wichtige Qualifikation für das spätere Berufsleben. „Wir bieten den Studenten Stellen für das Praxissemester und praktische Aufgabenstellungen für Projekt- und Abschlussarbeiten“, nennt der Vorstand konkrete Inhalte.

Die Anforderungen an Studierende der Versorgungstechnik steigen stetig: „Dies liegt zum einen an der wachsenden Komplexität gebäude- und versorgungstechnischer Anlagen und zum anderen an den steigenden Anforderungen durch den Strukturwandel der Versorgungswirtschaft“, erläutert Manfred Schlich, Leiter des FH-Fachbereichs Versorgungstechnik. Seine Kollegen Burkard Fromm und Stefan Wilhelm fügen hinzu: „Um im Veränderungsprozess der Versorgungswirtschaft die Ausbildung auf dem aktuellen Stand zu halten, ist eine Anreicherung mit Inhalten aus der Praxis der Stadtwerke wichtig und nötig.“ Das sei zudem ein Pluspunkt für den neuen Bachelor- und Masterstudiengang und eine zusätzliche Motivation der Studierenden.