Sprungmarken
07.04.2015

SWT-Forscherpreis: Heute schon an morgen denken

Sieger SWT-Forscherpreis. Foto: Kommunales Bildungsmanagement
Stolz präsentieren die erfolgreichen Gruppen mit Betreuerinnen ihre Urkunden beim SWT-Forscherpreis für Kitas. Zuvor hatten ihnen SWT-Marketingchef Johann Meyer und Bürgermeisterin Angelika Birk (hinten, 1. und 5. v. r.) die Auszeichnungen überreicht. Foto: Kommunales Bildungsmanagement

Für ihr Engagement in der naturwissenschaftlichen Bildung erhielt die Kita Arche Noah aus Thalfang (Kreis Bernkastel-Wittlich) den zum zweiten Mal verliehenen SWT-Forscherpreis plus eine Prämie von 500 Euro. Sie hatte sich gegen sieben Mitbewerber durchgesetzt. Die Auszeichnung wird vergeben von einer Jury mit Vertretern der Stadtwerke, des Kommunalen Bildungsmanagements und der Volkshochschule.

Auf Platz zwei folgte im Wettbewerb 2015 der katholische Kindergarten Landkern (Landkreis Cochem-Zell), der 400 Euro gewann. Den dritten Rang und 300 Euro sicherte sich die katholische Kita St. Salvator aus Prüm (Eifelkreis Bitburg-Prüm). Über einen Materialgutschein im Wert von 90 Euro freut sich die evangelische Kindertagesstätte aus Mühlheim an der Mosel (Landkreis Bernkastel-Wittlich).

Ausschlaggebend für die Jury-Entscheidung war unter anderem die vielseitige Herangehensweise: „Das Forschen und Experimentieren ist in der Kita Arche Noah zentraler Bestandteil der Arbeit. Es gibt eine systematische Verbindung der sogenannten MINT-Themen, die bis auf das Raumkonzept runtergebrochen wurde und unzählige Möglichkeiten zum Forschen und Entdecken für die Kinder bieten, so zum Beispiel einen Konstruktions- und einen Kreativbereich, eine Bewegungsbaustelle oder den von den Kindern miteingerichteten Forscherraum“, erklärt Jurymitglied Dr. Caroline Thielen-Reffgen, die bei der Stadt Trier für das Kommunale Bildungsmanagement verantwortlich ist.

Die SWT als Wettbewerbsträger verweisen insbesondere auf die nachhaltige pädagogische Arbeit: „Alle Erzieherinnen und Erzieher, die sich beim Forscherpreis bewerben, schaffen mit ihrer naturwissenschaftlichen Arbeit eine wichtige Grundlage für den weiteren Bildungsweg ihrer Schützlinge. Wir zeichnen also die Preisträger nicht nur für eine Momentaufnahme aus, sondern vor allen Dingen für die Nachhaltigkeit ihrer Arbeit. Für sie wie für uns gilt: Sie denken heute schon an morgen“, betont Marketingleiter Johann Meyer. Er verweist auf einen weiteren positiven Nebeneffekt: „Als Arbeitgeber mit vielen technischen Berufsprofilen ist es natürlich in unserem Sinne, wenn das Interesse für Naturwissenschaften und Technik bei den nachfolgenden Generationen so früh wie möglich gefördert wird.“

Nach der Siegerehrung präsentierten die Preisträger ihre Experimente auf einer Forschermeile. Die Angebote wurden von Eltern, Kindern und Fachkräften aus anderen Kitas mit großer Begeisterung ausprobiert. Mit der Siegerehrung im Palais Walderdorff begann die Bewerbungsphase für den SWT-Forscherpreis 2016. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen im Internet: www.swt.de, Stichwort: Forscherpreis.