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20.07.2021

Surfen ohne Zeitlimit

SWT-Vorstandschef Arndt Müller, OB Wolfram Leibe und Martin Marx, Geschäftsführer der SWT trilan GmbH (v. l.), präsentieren das neue Gratis City WLAN.
SWT-Vorstandschef Arndt Müller, OB Wolfram Leibe und Martin Marx, Geschäftsführer der SWT trilan GmbH (v. l.), präsentieren das neue Gratis City WLAN. Foto: Stadtwerke
E-Mails checken, Parkplatz oder ein Busticket bezahlen, Öffnungszeiten online nachlesen - ab sofort kann man von der Porta Nigra bis zum Rathaus kostenlos ohne zeitliches Limit online sein. Die Stadtwerke öffnen für ein Jahr ihr City-WLAN und ermöglichen damit einen Highspeed-Internet-Zugang innerhalb des Innenstadtrings erstmals ohne zeitliche Begrenzung. Für OB Wolfram Leibe, gleichzeitig Aufsichtsratschef der Stadtwerke, ist Trier damit bundesweit unter den Vorreitern.

Die mobile Nutzung des Internets gehört nach seiner Einschätzung für viele Menschen inzwischen zum Alltag: „Deshalb bin ich sehr froh, dass die Stadtwerke die dafür notwendige Infrastruktur nicht nur aufgebaut haben, sondern jetzt auch komplett kostenfrei zur Verfügung stellen“, freut sich der Oberbürgermeister. Das neue Angebot ist Teil der städtischen Offensive, um die Fußgängerzone nach der Coronakrise wieder aufzuwerten. Leibe: „Durch die Pandemie sind wir mehr denn je gefragt, die bestmöglichen Rahmenbedingungen für einen Besuch der Innenstadt zu schaffen. Von dem WLAN-Angebot profitieren die Triererinnen und Trier ebenso wie unsere Gäste von auswärts.“

Seit Mitte 2018 ist das SWT-City WLAN flächendeckend in der gesamten Innenstadt verfügbar. Im Juli haben die Stadtwerke neue Access- Points in der Südallee sowie im Bereich Treviris-Passage und Stockplatz in Betrieb genommen. Vorstand Arndt Müller ergänzt: „Und wer mit dem Stadtbus in die Innenstadt fährt, kann sich schon ab Fahrtantritt einloggen. Alle Busse sind mit der entsprechenden Technik ausgestattet.“

Die Nutzung des WLAN war bisher gestaffelt: Von einer Stunde pro Tag ohne Registrierung bis zu vier Stunden pro Tag exklusiv für Stadtwerke-Kunden, die sich dafür mit ihrer Vertragsnummer anmelden mussten, oder die SWT-Apps äppes oder Portazon nutzen. Müller: „Mit Ausnahme der Lockdown-Zeiten haben wir bis zu 73.000 Anmeldungen pro Monat verzeichnet.“ Auch für die Vermittlung des Unesco-Welterbes und den Tourismus haben sich neue Möglichkeiten ergeben. Die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) bietet etwa virtuelle Inhalte und Rekonstruktionen zum antiken Amphitheater über das WLAN an. Für das SWT-City WLAN gelten die höchsten Sicherheitsstandards. Martin Marx, Geschäftsführer der SWT trilan GmbH: „Die Daten der Nutzer werden weder gezielt erfasst noch weiter verwertet. Unsere Server stehen hier bei uns in Trier. Wir erfüllen alle Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung.“