Sprungmarken
12.05.2015

Süßes zur Begrüßung

Vertreter des Karl-Marx-Viertels überreichen OB Wolfram Leibe zum Einstand eine Torte mit Marx-Konterfei
Anlässlich des Geburtstags von Karl Marx überreicht eine Abordnung von Anliegern des Karl-Marx-Viertels eine Marzipantorte mit dem Porträt des großen Philosophen an OB Wolfram Leibe. Dabei bringen die Gäste in lockerer Runde ihre Anregungen und Wünsche vor.
Am 5. Mai wäre der bekannteste Trierer Karl Marx 197 Jahre alt geworden. Anlieger und Geschäftsleute des nach ihm benannten Vereins „Karl-Marx-Viertel Trier“ nutzten die Gelegenheit, um sich an diesem Tag bei OB Wolfram Leibe vorzustellen und mit ihm über Ideen und Verbesserungen in ihrem Viertel zu unterhalten. Dazu hatten sie einen Marzipan-Geburtstagskuchen mitgebracht, der mit dem Konterfei des berühmten Philosophen versehen war. Als Anlieger des Stadtviertels versprach der Rathauschef seine volle Unterstützung. Seit einigen Jahren bemühen sich die Mitglieder des Vereins, ihr Viertel rund um die Brücken- und Karl-Marx-Straße unter anderem durch Feste und Aktionen aufzuwerten. Keine leichte Aufgabe, da dieser Bereich, anders als zum Beispiel die Neustraße, vom Durchgangsverkehr stark belastet ist. Außerdem  beklagen die Mitglieder des Vereins eine mangelhafte Beschilderung.

Es gebe also noch viel zu tun, aber auch viele gute Ideen. Zum Beispiel das Straßenfest, das am 12. September zum zweiten Mal stattfinden soll. Doch die Umsetzung solcher Aktionen sei sehr aufwendig und schwierig. Hier habe es im Vorjahr bereits einige Gespräche gegeben, um die notwendigen Genehmigungen zu bekommen. Als Laie sei es schwierig, im „Behördendschungel“ durchzublicken, so die Vorsitzende Brigitte Biertz.

Der OB verwies auf die Trier Tourismus und Marketing GmbH (ttm). Sie bündelt die früher von verschiedenen städtischen Stellen wahrgenommenen Aufgaben unter einem Dach. Bei dem vorgebrachten Wunsch, die Rückseite des Rathauses zur Karl-Marx-Straße hin attraktiver zu gestalten, versprach der OB Hilfe. Er werde das prüfen und gegebenenfalls ändern lassen. „Ich bin für Anregungen und Gespräche immer offen“, betonte Wolfram Leibe, dem das Viertel gefällt: „Es hat einen ganz eigenen Charme und man darf nicht alles perfekt sanieren. Sonst geht dieser verloren.“