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26.11.2013

Studiwohnheim oder Sozialwohnungen?

Foto: Gebäude in der Gneisenaustraße
Nicht zuletzt dank der Fördergelder aus dem Programm Soziale Stadt wurde in Trier-West ein Gebäude der Gneisenaukaserne (r.) für das Jobcenter umgebaut. Die Nutzung der Nachbarimmobilie ist noch offen.
Noch in diesem Jahr soll entschieden werden, ob in dem Gebäude Gneisenaustraße 33-37 in Trier-West in Zusammenarbeit mit der GBT ein Studierendenwohnheim entsteht. Alternative wäre eine Nutzung der sanierungsbedürftigen Immobilie für sozialen Wohnungsbau. Die GBT will das Objekt in Erbbaupacht generalsanieren und bewirtschaften. In beiden Fällen würden Fördergelder aus dem Programm Soziale Stadt verwendet. Wie Bürgermeisterin Angelika Birk in ihrer Antwort auf eine CDU-Stadtratsanfrage mitteilte, sollen bei einem Scheitern der Verhandlungen mit dem Immobilienunternehmen in Absprache mit der ADD die Fördergelder zugunsten der sozialen Einrichtungen im Gneisenaubering umgewidmet werden. Konkret würde mit dem Geld das Gebäude Eurener Straße 6 für den Hort Bauspielplatz hergerichtet. Ein Gesamtkonzept für das Gebiet soll den politischen Gremien nach Angaben von Birk im ersten Quartal 2014 vorgelegt werden. Derzeit liefen Abstimmungen des Jugenddezernats mit dem Stadtplanungs- und dem Denkmalpflegeamt sowie dem strategischen Gebäudemanagement im Rathaus.

Für 2014  hat das Rathaus im Rahmen des Programms Soziale Stadt, das in Trier-West vor zehn Jahren gestartet wurde, 800.000 Euro Fördermittel beantragt. Davon sollen 100.000 Euro für das Quartiersmanagement verwendet werden. Der Rest fließt in die städtebaulichen Projekte.

Die CDU-Fraktion hatte in ihrer Anfrage kritisch angemerkt, dass es nach der Eröffnung des Jobcenters und des Hauses des Jugendrechts in zwei sanierten Gebäuden an der Gneisenaustraße in den letzten zwei Jahren keine weiteren Verbesserungen in der Siedlung in Trier-West gegeben habe.