„Die Zusammenlegung war der richtige Schritt und es ist genau das, was ich immer haben wollte“, sagte Egger. Dazu musste erst einmal das passende Gebäude gefunden werden und mit der Auflösung und dem Abzug einiger Abteilungen der Telekom wurde dies erst jetzt möglich. Somit sind die uniformierten Mitarbeiter des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD), der Verkehrsüberwachung (VÜD) und der Kommunalen Geschwindigkeitsüberwachung (KGÜ) mit den zivilen Verwaltungsdienststellen des Ordnungsamtes vereint und im Haus nach einsatztaktischen und strategisch-funktionalen Erfordernissen untergebracht. Auch die neun Dienstfahrzeuge haben einen Stellplatz in der Tiefgarage gefunden.
Herzstück der gemeinsamen Dienststelle ist die Einsatzstelle „Leo“. Sie ist mit je einem Disponenten der Verkehrsüberwachung und des Vollzugsdienstes besetzt, in der Regel werktags von 6 bis 0.30 Uhr und samstags zwischen 9 und 23 Uhr. Hinzu kommen einsatzbedingte Sonderlagen. „Leo“ übernimmt nicht nur die zentrale Steuerung und Einsatzführung aller uniformierten Einsatzkräfte, sondern ist auch wichtiger Ansprechpartner für Bürger, die sich in akuten Notlagen befinden. Dazu ist sie mit den Leitstellen von Feuerwehr und Polizei vernetzt. Zwei Einsatzleittische, ausgestattet mit Digitalfunk sowie zusätzlicher Überwachungs- und Steuerungstechnik, erleichtern den Disponenten die Einsatzsteuerung und Führung. „Wir sehen, dass die Anforderungen an das Ordnungsamt als Sicherheitsbehörde stetig zunehmen. Mit der Einrichtung der neuen Leitstelle sind wir für die Zukunft gut aufgestellt“, machte Egger bei dem Ortstermin deutlich.
Besucher des Ordnungsamtes werden am Haupteingang des Gebäudes von einem Empfangsmitarbeiter der Telekom begrüßt und erhalten einem Besucherausweis. Wegen der sicherheitsrelevanten Dienststellen von Telekom und Ordnungsamt werden sie dann zu den zuständigen Mitarbeitern begleitet. Eine Parkmöglichkeit steht nicht zur Verfügung.