Sprungmarken
12.04.2011

Stadt wirkt bei Bewerberauswahl mit

Noch bis 31. Mai können Investoren ihre Gebote und Konzepte für die frühere Kaserne „Feuvrier“ bei der BIMA einreichen.
Noch bis 31. Mai können Investoren ihre Gebote und Konzepte für die frühere Kaserne „Feuvrier“ bei der BIMA einreichen.
Urbanes Leben am Fluss: Mit dem bevorstehenden Umzug der Bundespolizei aus der Kaserne „Castel Feuvrier“ in die Wechselstraße könnte diese Vision ein Stück näher rücken. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) will das freiwerdende Areal in Trier-Nord in enger Abstimmung mit der Stadt an einen oder mehrere Investoren veräußern. Zu den städtebaulichen Zielen zählt eine „gastronomische Nutzung mit Bezug zur Mosel“.

Spätestens am 31. Mai dürften die Beteiligten klarer sehen, ob sich die Pläne verwirklichen lassen: An diesem Tag endet die Bewerbungsfrist für Kaufinteressenten, wie Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani im Dezernatsausschuss IV auf Anfrage der SPD mitteilte. Die Bewerberauswahl und die Verkaufsverhandlungen erfolgten anhand „qualitativer und finanzieller Kriterien unter Beteiligung der Stadt Trier“, betonte Kaes-Torchiani.

Wichtige städtebauliche Eckpunkte für das 3,4 Hektar große Grundstück, in dessen Umgebung sich das Nordbad, das Moselstadion, das Exhaus und die Jugendherberge befinden, hatte der Stadtrat im vergangenen Oktober festgelegt:
  • Front zur Zurmaiener Straße: gemischte Nutzung mit Hotel sowie Dienstleistungsbetrieben und Büros.
  • Innengebiet: Schwerpunkt Wohnungsbau in offener Bauweise; Gas-tronomiebetrieb mit Anbindung zur Mosel.
  • Erschließung: eine Ein- und Ausfahrt zur Zurmaiener Straße mit neuer Linksabbiegespur für den Verkehr aus Richtung Westen.
  • Stellplätze: Tiefgarage oder Parkdeck.
  • Erwünscht: Hochwertige Architektur und Einbeziehung des Moselufers.
Dieses Konzept liegt auch dem Bebauungsplan BN 82 zugrunde, zu dem in der zweiten Jahreshälfte eine Bürgerinformation stattfinden soll.