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27.06.2006

Stadt investiert in erweiterte Angebote

AVG und Egbert-Schule

Zwischen der künftigen Sporthalle für das MPG und das AVG (links) und der offenen Pausenhalle (rechts) soll ein Aufenthaltsraum entstehen. Die ersten bautechnischen Vorbereitungen sind bereits getroffen.
Zwischen der künftigen Sporthalle für das MPG und das AVG (links) und der offenen Pausenhalle (rechts) soll ein Aufenthaltsraum entstehen. Die ersten bautechnischen Vorbereitungen sind bereits getroffen.
Mit seiner Zustimmung hat der Stadtrat den Weg freigemacht für erweiterte Angebote am Auguste-Viktoria-Gymnasium (AVG) und an der Egbert-Grundschule. Als eine von drei Hochbegabtenschulen in Rheinland-Pfalz wird im AVG noch 2006 in der offenen Pausenhalle ein Aufenthaltsraum eingebaut. Zudem wird unter Einbeziehung der beiden bestehenden Computerräume und des jetzigen Filmraums eine Lernlandschaft mit einer Leseecke und einem virtuellen Wissenszentrum eingerichtet.

Für die Umsetzung des pädagogischen Profils der Hochbegabtenförderung sind knapp 338000 Euro erforderlich. Darin enthalten sind die Kosten für die erheblichen Erneuerungen der Haustechnik. Die Stadt geht von einer 70-prozentigen Förderung durch das Land aus und wird mit der Realisierung erst nach einer entsprechenden Bewilligung beginnen.

„Egbert“-Ganztagsschule

Nach der Anerkennung der Egbert-Grundschule als Ganztagsschule liegen bislang 60 Anmeldungen für das erweiterte Angebot vor. Hierzu sind ein Speiseraum mit Ausgabeküche und Nebenräume für das Personal erforderlich. Des weiteren sollen nach einem Umbau in der nicht mehr benötigten Werkdienstwohnung das Lehrerzimmer und das Schulleiter-büro untergebracht werden. Von den insgesamt acht Klassenräumen werden zurzeit fünf, im nächsten Schuljahr voraussichtlich sechs genutzt. Die übrigen stehen als Computer-, Lese- oder Betreuungsraum zur Verfügung. Die Kosten für den Umbau und neu anzuschaffenden Lehr- und Lernmittel betragen 257.000 Euro. Erwartet wird eine Landeszuweisung von 166.000 Euro. Auch hier soll erst dann mit den Arbeiten begonnen werden, wenn die Bewilligung vorliegt. Die von Kultur- und Schuldezernent Ulrich Holkenbrink eingebrachten Projekte fanden die ungeteilte Zustimmung der Ratsmitglieder.