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27.02.2024

Spielräume der Zukunft

Auf einer mit einem Luftbild von Trier bedruckten Lkw-Plane platzieren Teilnehmerinnen eines Workshops verschiedene Markierungen
Auf einer mit einem Luftbild von Trier bedruckten Lkw-Plane sammelten Kinder schon beim ersten Termin im Projektbüro Ideen, wie ihre Stadt künftig kinderfreundlicher werden kann. Foto: Dennis Beiser

Bereits im Januar konnten Kinder, Jugendliche und Erwachsene an drei Tagen in lebendiger Werkstattatmosphäre Ideen und Vorschläge für ein Grün- und Spielflächenkonzept für die Innenstadt einbringen. Es wird aktuell im Rahmen des Modellprojekts „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren – Lebens(t)raum Innenstadt Trier“ erarbeitet. Nun öffnet das Projektbüro in der Hosenstraße 19-20 erneut seine Tür: Am 28./29. Februar können weitere Ideen eingebracht werden. 

Unter dem Motto spielbausteine.trier entwickelt das von der Stadt beauftragte Büro „planschmiede hansert + partner mbb architekten und stadtplaner“ konkrete Umsetzungsvorschläge für alte und neue Räume zum Spielen für Kinder und Jugendliche in der Trierer Innenstadt. Am Mittwoch, 28. Februar, ist das Projektbüro von 9 bis 12 und 13.30 bis 16.30 Uhr geöffnet, am Donnerstag,  29. Februar, von 9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr. Willkommen bei den Workshops sind alle, die sich für die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen interessieren – und natürlich die Kinder und Jugendlichen selbst. 
Verschiedene Methoden laden dazu ein, den eigenen Blickwinkel auf die Innenstadt zu schärfen, eigene Sichtweisen zu hinterfragen und neue Perspektiven zu entdecken. Eine begehbare Fotoplane mit der Möglichkeit, das Stadtzentrum aus der Vogelperspektive zu betrachten und zu „begehen“ und der Spielplatzcheck zur konkreten Bewertung der Spielplätze in der Innenstadt sind nur zwei Angebote, die sich das Planungsbüro für eine abwechslungsreiche und zielgruppengerechte Beteiligung ausgedacht hat. Ziel ist, allen Interessierten und nicht zuletzt den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, spielerisch ihre Innenstadt neu zu entdecken und konkrete Pläne für zukünftige Spielräume zu schmieden. 

Nach einer Arbeitsphase und der Festlegung konkreter Vertiefungsbereiche schließt sich im März das Projektbüro 3.0 an, in dem dann am Montag, 18., und Dienstag, 19. März, ganz praktisch und umsetzungsorientiert an den verschiedenen zu vertiefenden Bereichen gearbeitet wird. Katrin Hansert, Stadtplanerin und Architektin, freut sich auf viele neugierige und kreative Besucherinnen und Besucher im Projektbüro in der Hosenstraße – auf vielfältige und auch konträre Sichtweisen, auf neue Blickwinkel und den Austausch in lebendiger Werkstattatmosphäre.