Spielplatz rundum erneuert

Mit einem kleinen Fest im Beisein von Bürgermeister Georg Bernarding wurde in der Eurener Pestalozzistraße der Abschluss der Spielplatzerneuerung gefeiert. Zu den Kosten von rund 25.000 Euro steuerte das Rathaus 15.000 Euro bei. Der Rest wurde durch Spenden finanziert.

Eine Elterninitiative unter der Leitung von Heike Schneider und Stefanie Junk hatte die Sammelaktion gestartet. Sie konnte mit Unterstützung vieler Sponsoren, von Ortsvorsteher Hans-Alwin Schmitz sowie des Ortsbeirats erfolgreich abgeschlossen werden.

Auf der Anlage war ein marodes, mehr als 15 Jahre altes Gerät schon im letzten Jahr aus Sicherheitsgründen abgebaut worden. Eine Eurener Gartenbaufirma stellte Maschinen für die Umgestaltung zur Verfügung und mehrere ihrer Angestellten unterstützten das städtische Grünflächenamt bei den Arbeiten auf dem Spielplatz.

Die Eurener Kinder freuen sich über eine neue Vierfachwippe und die Erneuerung der Doppelschaukel und des Kletter- und Rutschenturms. Außerdem gibt es jetzt eine zusätzliche Kleinkinderrutsche mit Unterschlupf und eine neue Sitzbank. Das städtische Grünflächenamt sanierte außerdem den Sandkasten und ein Federwipptier. Zwei Sitzbänke und ein Karussell waren schon vorhanden.

Vandalismus vorbeugen

Um zu verhindern, dass die rundumerneuerte Anlage nicht schon nach wenigen Monaten einer Müllkippe gleicht oder Geräte durch Vandalismus zerstört werden, hat Stefanie Junk von der Elterninitiave eine Patenschaft für den Spielplatz übernommen. Sie wohnt in der Nachbarschaft und weist zum Beispiel Jugendliche darauf hin, dass sie dort keine Bierflaschen entsorgen dürfen. Bei gravierenderen Vorfällen informiert sie die zuständigen städtischen Ämter oder die Polizei.

Nach dem Abschluss des Eurener Projekts bereitet das städtische Grünflächenamt zahlreiche weitere Modernisierungen vor: In der Anlage für etwas ältere Kinder in der Nähe des Rheinischen Landesmuseums entsteht im Winterhalbjahr für rund 60.000 Euro ein bislang einzigartiges Spielgerät in der Form eines Römerkastels. Auf der Instandsetzungsliste für die nächsten Monate stehen außerdem innerstädtische Spielplätze im Palastgarten und  Rautenstrauch-Park sowie Anlagen in den Stadtteilen Ruwer, Ehrang-Quint, Biewer, Zewen, Herresthal und Mariahof sowie der Siedlung am Weidengraben.